Tobirama P.O.V.
Ich schrecke schweißgebadet hoch und gehe einmal meine letzten Erinnerungen durch.
Was ist denn bitte passiert?
Mein Blick schweift durch den Raum. Zumindest hat der Uchiha seine Klamotten mitgenommen beim gehen, wann auch immer das gewesen sein mag.Ich lasse mich wieder in die Kissen sinken und ziehe die Decke hoch.
Mir komplett gleichgültig, was heute ansteht, ich muss erstmal verarbeiten wieso genau das gestern passiert ist. Was gestern passiert ist und mit wem.War er vielleicht irgendwie betrunken? Die Vermutung liegt am naheliegensten. Andererseits würden da ein paar Schlucke nicht reichen, um zu vergessen, dass ich Izuna umgebracht habe und das nimmt er mir ja wohl von allem noch am meisten übel. Und so neben der Spur war er ganz sicher nicht, außerdem hat Madara auch nicht nach Alkohol gerochen.
Wäre Uchiha blöd genug sich steuern zu lassen? Die Geistübertragung des Yamanaka Clans?
Unsinn, der würde sich wohl kaum von irgendeiner Art Jutsu beeinflussen lassen. Außerdem hätte ich das auch bemerkt.Nur was gibt es für andere Optionen?
Gerade bin ich dabei alle Möglichkeiten einmal durchzudenken, die irgendwie logisch erklären würden, wieso er und ich, das gemacht haben,
da klopft es an der Türe.,,Tobirama, mach auf.", höre ich die Stimme meines Bruders von draußen rufen.
Verflucht, der hat mir gerade noch gefehlt.,,Was willst du,Bruder?", antworte ich schnippisch, weshalb kurz Stille auf der anderen Seite der Türe herrscht.
,,Wir müssen was klären.", kommt die knappe Antwort.
So, wie er klingt, muss es was ernstes sein. Aber Madara hat doch nicht... nein. Ich sollte das einfach vorerst aus meinen Gedanken verbannen.,,Gib mir zehn Minuten, ich komme runter."
Damit höre ich auch, wie sich Schritte von der Türe entfernen und raffe mich widerwillig auf.Die Schmerzen in meinem ganzen Körper versuche ich dabei bestmöglich zu verdrängen und habe mich auch nach wenigen Minuten bereits daran gewöhnt, auch wenn es bei dem Gedanken an letzte Nacht mir immer wieder an unangenehmen Stellen anfängt verräterisch zu kribbeln.
Wieso habe ich mich auch zu sowas überrumpeln lassen...
Ich schnappe mir schnell neue Klamotten, verschwinde ins Bad und komme auch pünktlich 10 Minuten später ins Wohnzimmer, wo Hashirama am Tisch sitzt. Er hat den Kopf auf die verhackten Finger gelegt und die Ellenbogen auf dem Tisch platziert.
Na dann auf ins Donnerwetter. Oder was auch immer, bei Hashirama weiß man nie.
Seufzend lasse ich mich ihm gegenüber nieder, versuche so wach wie möglich auf ihn zu wirken und warte.
Eine beunruhigende Stille erfüllt den Raum, bis er schließlich die Hände runternimmt, leicht den Kopf schüttelt und mich mit seinen schwarzen Augen fixiert.
,,Tobirama, wo warst du gestern abend?"
Gestern abend? Weiß er es doch?
,,Hier.", beantworte ich seine Frage wahrheitsgemäß.
,,Wolltest du nicht eigentlich kommen, wenn wir den Vertrag mit dem Aburame Clan unterschreiben?"
Das war ja wirklich gestern... und da wollte ich auch ursprünglich hin. Und da wäre ich auch gewesen, wenn dieser Bastard von Uchiha mich nicht aufgehalten hätte. Nur wäre das jetzt leider eine blöde Antwort. Aber vorallem peinlich. Und fragwürdig, sehr fragwürdig.
Ich schnalze genervt mit der Zunge und richte meinen Blick auf meinen Buder.
,,Das ist mir entfallen.", antworte ich so nebensächtlich, wie möglich.Hashirama seufzt.
,,Geht es dir gut?"
,,Alles bestens."Er mustert mich, teils besorgt, teils beunruhigt.
,,Sonst vergisst du nichts."
,,Es gibt für alles ein erstes Mal.", erwidere ich zähneknirschend.Hashirama sieht mich noch einen Moment durchdringend an, steht dann auf und geht zur Türe.
Er dreht sich aber doch noch einmal um.
,,Tobirama, wenn was ist, kannst du mit mir reden. Ich bin immer noch dein großer Bruder.",,Das ist mir klar.", antworte ich trocken und starre einfach die Wand vor mir an.
,,Nimm dir heute frei.", rät er mir noch, bevor er seinen Weg fortsetzt.
Einige Minuten später höre ich die Haustüre zuschlagen.Sowas darf auf keinen Fall jemals wieder vorkommen. Unter keinen Umständen.
Ich sitze einfach weiter da, fühle mich dabei ein wenig benebelt und meine Gedanken sind sowieso irgendwo anders.
Schließlich stehe ich Minuten später doch auf und hole mir erstmal ein Glas Wasser.
War der Uchiha denn dann gestern auch nicht bei dem Event?
Wird mein Bruder ihn dann dazu nicht auch ausfragen? Oder hat er das vielleicht sogar schon?
Kann mir vermutlich egal sein, ändern kann ich daran sowieso nichts. Hauptsache kein Madara mehr heute, was anderes verlange ich nicht.Somit krame ich ein paar Bücher und meine Notizen über Jutsus heraus und begebe mich an meinen Schreibtisch.
Mein "großer Bruder" hält auch einen Tag alleine aus.
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670 WörterFrage : Okay, ich bin ein wenig unschlüssig. Soll die Geschichte lieber so ein Drama werden, dass Madara monatelang einfach ganz normal ein und aus geht oder soll vlt. dieser gewisse Uchiha schneller wieder bei Tobirama sein als diesem lieb ist?
Izuna: Du hast mich letztes Mal einfach mitten im Satz abgeschnitten!
Pech! Du bist immer noch tot!
Izuna: Na und? Trotzdem bin ich hier!
Dann verschwinde endlich wieder!
Izuna: tue ich nicht.
Tz, wenn du mich letztes Mal nicht provoziert hättest, wäre es vlt. ein Os geblieben.
Izuna: Inzwischen finde ich Gefallen an der Geschichte.
Warte was?!
Izuna: Wenn Tobirama seinem Bruder was verheimlich, bricht die Bindung der beiden und Hashirama vertraut ihm nicht mehr.
Dein erst? Und was erhoffst du dir davon?!
Izuna: Der Senju Clan zerstört sich selbst.
Klar und Schweine können fliegen.
*ein fliegendes Schwein zieht die Aufmerksamkeit auf sich*
Das hat überhaupt nichts zu bedeuten!
Izuna: Wenn du das glauben willst, bitte.
Tzzz, damit beenden wir das hier.
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Reise - Tobimada
FanfictionWo fange ich an... First, ich shippe es selbst nicht, aber hatte letztens ein paar Gedanken daran verloren, wie es wohl aussehen würde und da ich keine Geschichte mit Tobimada gefunden habe, dachte ich mir : schreib es doch einfach selbst :D Second...