Serena (Sirius Black ff)

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Seine Sicht:

Als ich ankam war Serena schon da. Ich musste grinsen, als ich sie sah: „Wer hätte gedacht, dass irgendjemand mal freiwillig nachsitzt für jemand anderes.". Sie zuckte mit den Schultern: „Die Alternativen sind halt schlecht.".

„Ich hab Regulus heut gar nicht gesehen.", stellte ich fest. „Der ist noch im Krankenflügel.". „In den Sie ihn reingebracht haben, Miss.", hörte ich McGonagall sagen. Ich musste lachen und Serena seufzte leise.

Wie immer setzte sie uns in einen Raum und meinte, wir sollen über unsere Taten nachdenken und gab uns eine bescheuerte Aufgabe, wie heute auch. Reagenzgläser putzen. Als sie aus dem Raum verschwand, warf ich meine Handtuch sofort weg. Als ob ich das mache.

Serena sah mich verwundert an, während sie schon ihre ersten fertig gemacht hat. „Ich mach das nicht.", erklärte ich. Sie zog eine Augenbraue hoch: „Wer sonst?". Ich zuckte mit den Schultern. Ich verdrehte die Augen und machte weiter. Ich beobachtete sie dabei.

„Ist was?". „Ich darf doch wohl schauen.", rechtfertigte ich mich. „Schauen ist auch sehr viel leichter, als machen.", sie sah mich herausfordernd an. Ich stand auf und ging zu ihr. „Willst du mir etwa helfen?", sie sah mich an. Ich schüttelte grinsend den Kopf.

Ich wusste ziemlich genau, was ich wollte, aber nicht, ob ich es durchziehen sollte. Der Kuss gestern von ihr ging mir nicht aus dem Kopf, auch wenn er nur auf die Wange war. Ich hab den restlichen Abend wie ein Honigkuchenpferd gegrinst.

„Kann es sein, dass du vielleicht auch Hintergedanken hast?", ich sah sie grinsend an. Sie zog eine Augenbraue hoch: „Wie kommst du denn darauf?". Ich musterte sie und sah, wie sie langsam rot wurde. „Der Kuss auf die Wange gestern?", erinnerte ich sie.

Jetzt wurde sie noch röter: „Tut mir leid.", murmelte sie. „Warum?". Sie sah mich unsicher an: „Ich weiß es nicht.", meinte sie dann. „Dir muss es nicht leid tun.", meinte ich vorsichtig. Ganz im Gegenteil.

„Ich weiß, ich bin bloß durch einander. Ist alles grad zu viel für mich.", murmelte sie und putzte die Reagenzgläser weiter. „Was ist los?". Sie seufzte: „Meine Eltern haben mir grad mitgeteilt, dass ich in den Sommerferien zu Lucius muss für 2 Wochen.". „Und?". „Bei den Malfoys ist es echt nicht schön. Lucius behandelt mich, als wär ich ein naives Dummchen und hat die ganze Zeit seiner super tollen Freunde da und ich muss da immer mitmachen.", sie stellte genervt das Reagenzglas weg.

Ich spürte die Wut hochkommen. „Wollen wir nicht was zusammen machen?", ich sah sie etwas enttäuscht an. „Was denn? Zu dir mit Regulus? Zu meinen Eltern? Da willst du ganz sicher nicht hin.". „Wir könnten auch alleine weg fahren.", schlug ich vor.

Sie lächelte traurig: „Klingt gut, aber glaubst du wirklich, dass das Lucius oder Regulus zu lassen würde?". Ich seufzte. Sie lächelte mich matt an. „Dann sollten wir die Zeit hier wohl nutzen.", stellte ich fest und holte mein Handtuch und nahm ein Reagenzglas. „Ach, jetzt auf einmal?".

„Dann haben wir später noch etwas Zeit.".