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Seine Sicht

Eine halbe Stunde später waren wir fertig. Sie seufzte resigniert und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich musste lächeln und legte meinen Arm um sie. „Warum muss mein Leben so scheiße sein?", fragte sie irgendwann in die Stille.

„Sag das nicht.", ich hob ihr Kinn und zwang sie mich anzuschauen. Ihre Augen schimmerten glasig und eine kleine Träne hatte schon ihren Weg auf ihre Wange gefunden. Ich strich sie weg und sie lächelte traurig. Wir sahen uns in die Augen und ich konnte nicht anders, als sie zu küssen.

Ein unglaubliches Glücksgefühl durchfuhr mich, als sie ihn erwiderte und ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Der Kuss war sehr vorsichtig, aber gefühlsvoll. Sie legte ihren Kopf wieder auf meine Schulter: „Wir schaffen das schon.", murmelte ich leise und sie nickte.


Deine Sicht:

Eigentlich wollte ich mit Sirius nichts anfangen, bevor ich mir nicht komplett sicher war, aber es fühlte sich so richtig an. Ich fühlte mich bei ihm sicher und geborgen. Wir schwiegen und ich weiß nicht, wie lange wir da so saßen, aber irgendwann kam McGonagall und erklärte das Nachsitzen für beendet. Wenn es nach mir gehen würde, könnten wir hier so ewig bleiben.

Ich seufzte und verließ den Raum. Mir graute es vor den Sommerferien. Malfoy und meine Eltern, eigentlich jeder, wird mir einreden Regulus zu heiraten. Meine Eltern meinten zwar, ich dürfte mir ein aussuchen, aber mir ist klar, dass sie erwarten, dass ich Regulus heirate und die Ehre der Familie erhalte. Wenn da nicht das kleine Problem wär, dass ich mich in Sirius verliebt hab.

„Soll ich dich noch in die Kerker bringen?", riss Sirius mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf: „Ich glaub, ich geh besser alleine.", murmelte ich. So weniger Lucius mitkriegt, dass zwischen mir und Sirius mehr war, als nur ab und zu reden, wird er mich nicht mehr aus den Augen lassen. Dann wird mir selbst mein letztes bisschen Freiheit genommen.

Er drückte mich und ich wollte ihn am liebsten nicht mehr loslassen. Dann trennten sich unsere Wege und ich ging in die Kerker.

Auf dem Weg nach unten kam mir Lucius entgegen, der mich anscheinend abholen wollte und fragte mich sofort aus. Ich erzählte ihm natürlich nicht die Wahrheit und wimmelte ihn so schnell es ging ab.

Erschöpft legte ich mich in mein Bett. Mir war grad einfach alles zu viel. Familie über Liebe oder genau andersrum?

Die nächsten 2 Wochen vergingen sehr schnell und Sirius und ich redeten meistens nur und er tröstete mich. Er verstand mein Problem und wir trafen uns hauptsächlich heimlich. Und obwohl ich nach außen hin kaum noch was mit Sirius machte, schränkte mich Lucius ein, wo es nur ging.

Es war nicht komplett offensichtlich, aber andauernd begleitete mich einer von ihnen und ich hatte kaum noch meine Ruhe. Zu allem übel kamen die Sommerferien auch immer näher und morgen ging es schon zurück.

Ich konnte mich grad von Narzissa loseisen und verschwand durch einen von Sirius Geheimgängen in den Gryffindorgemeinschaftsraum.

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Soooo... der erste Kuss ist gefallen. ;)

Vielen Dank für euren ganzen Votes. Ich hab die Geschichte erst vor so kurzer Zeit angefangen und freu mich riesig :)




Serena (Sirius Black ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt