1943 Kapitel 4

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"Ich geh schon.", sagte ich zu Bucky und lief Richtung Rekrutierungs-Halle oder Büro, egal ihr wisst was ich meine. "Warte ich komm mit. Irgendjemand muss ihm das endlich ausreden, bevor es noch jemand herausfindet.", gab Bucky murrend von sich und begleitete mich zu dem Gebäude, er war sichtlich aufgebracht. Ich konnte es ihm auch nicht übelnehmen, aber war es für ihn so unlogisch, dass er auch zur Armee wollte? "Denkst du wirklich du kannst es ihm ausreden?" "Wenn es jemand kann, dann ich." Ich konnte nur die Augen verdrehen, aber es schien ihm wirklich nicht bewusst zu sein, weswegen ich mich vor ihn stellte und ihn stoppte. "Du weisst wirklich nicht, wieso er das macht, oder?" Buck sah mich nur verwundert an. "Was meinst du?" Er hat es wirklich nicht geschnallt, typisch.

"Buck, was denkst du wieso er unbedingt zur Armee will? Sein Vater war in der 107th, seine Mutter war Krankenschwester und hatte Menschen geholfen. Und sein bester Freund geht ebenfalls zur Armee und dann auch noch in die gleiche wie sein Vater. Er will auch etwas Gutes tun, und ob er dabei drauf geht, ist im herzlich egal. Dafür könnte ich ihm zugegeben den Hals umdrehen, aber er macht es aus Herzensgüte. Er will seine Eltern und seinen besten Freund stolz machen. Er hasst es, dass ihn alle noch immer wie einen kleinen, unbeholfenen Jungen behandeln, den man vor jeder noch so kleinen Gefahr fernhalten oder beschützen muss." Mit weit geöffneten Augen sah er mich an. "Wow, woher kam das den jetzt?" Keine Ahnung... Hätte selbst nicht gedacht, dass ich so eine Rede zustande bringen könnte. "Danke." Ich drehte mich erschrocken um und sah in das Gesicht von Steve. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er hier war. "Wofür?" "Das du es endlich verstehst" "Du willst es also wirklich noch einmal versuchen?", fragte ihn Bucky betroffen. "Wir sind hier auf einem Jahrmarkt, ich versuch mein Glück." Typisch Steve, ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Man sah Bucky noch immer an, wie er sich dagegenstellen wollte, aber seit meiner Ansprache, tatsächlich etwas weniger. Dennoch redete er wütend weiter. "Als wer, Steve aus Ohio? Mann, irgendwann kriegen sie dich. Ja gut ich verstehe es, dass du rüber möchtest, aber was, wenn die dich erwischen?" "Ich weiss, dass du es mir nicht zutrau...""Das ist kein Kampf in der Gasse, sondern Krieg Steve." "Ja das weiss ich auch..." Ab etwa diesem Zeitpunkt, hatte ich aufgehört richtig zuzuhören. Diese Diskussionen führten sie nun seit Ewigkeiten und ich war es leid mich da einzumischen. Ich schaute den beiden nur noch genervt zu und nahm nur ein paar Wortfetzten auf.

"Front ... andere Jobs..."

".. Altmetall einsammeln..."

«...Ja..."

"... Nicht ... Fabrik..."

"Bucky, Bucky komm schon." Na, das war neu, seit wann konnte man Bucky den zur Ruhe bringen. "Die Männer da setzten ihr Leben aufs Spiel und ich habe keinerlei Recht etwas geringeres zu machen. Genau das verstehst du nicht, es geht nicht um mich." Da überkam mich wieder etwas stolz. Er wollte einfach nur helfen. Ich fasste es allerdings immer noch nicht, dass auch Steve mich hier zurücklassen wollte. "Na klar, du willst keinem etwas beweisen.", warf ihm nun Bucky vor. Beide sahen sich daraufhin verletzt an, was selbst mir wehtat. Der hatte gesessen.


Bucky meinte es nur gut, dass wusste ich, er hat Angst um ihn

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Bucky meinte es nur gut, dass wusste ich, er hat Angst um ihn. Aber wir versuchten es nun schon so lange ihm das ganze auszureden und es brachte nicht das geringste. "Buck ich weiss du willst nur das Beste für ihn, ich genau so, übrigens auch für dich. Aber wir versuchen ihm das schon so lange auszureden, es hat nichts gebracht. Er hat Recht, er will doch nur helfen dürfen. Ich hasse es auch, aber wir müssen ihm diese Entscheidung überlassen. Aber denkt jetzt beide bloss nicht, dass ich euch das nicht übel nehme, dass ihr mich noch immer hier zurücklassen wollt. Und wenn ihr nicht zurückkommt, komm ich zu euch und mach euch die Hölle heiss." Ich sah die beiden mahnend an. Bucky sah traurig zu Boden, während Steve mir dankbar zu nickte.

Für einen Moment war es still, was aber durch diese dumme Brünette unterbrochen wurde. "Hey Sarge, gehen wir jetzt tanzen?" Gott ich hasste diese Frau. "Ja wir sind gleich da.", gab Bucky zurück. Aber es schwang noch immer, leichte Verletztheit in seiner Stimme mit. Die Stimmung zwischen uns dreien könnte wirklich besser sein. Nach einem Moment setzte Bucky zum Gehen an. "Mia, kommst du mit?" Ich sah zwischen meinen besten Freunden hin und her, sah aber, dass mich Steve jetzt mehr brauchte. "Ich bleib bei Steve. Aber Bucky, bitte komm zu uns zurück. Ich meine es ernst, dass ich sonst rüberkomme! Vielleicht komm ich ja trotzdem, irgendjemand muss dir doch zwischendurch den Kopf waschen." Und zum zweiten Mal heute stand ich den Tränen nahe, was für ein beschissener Tag... "Ich zweifle keine Sekunde daran.", schmunzelte er mich an, wie ich sein lächeln liebte. Er kam wieder ein paar Schritte auf mich zu und legte seine Hände auf meine Schultern. "Ich verspreche, dass ich zurückkomme, ich kann euch doch nicht allein in New York umherirren lassen. Ich werde dich unglaublich vermissen, Sunshine." Er nahm mich fest in den Arm, so konnte ich mich über das Sunshine überhaupt nicht aufregen. Eine gefühlte Ewigkeit standen wir so da, er die Hände fest um meinen Rücken gelegt und ich meinen Kopf an seine Brust gedrückt. Seinen Kopf hatte er auf meinem abgestützt. Am liebsten hätte ich ihn nicht mehr losgelassen, aber irgendwann lösten wir uns. Er sah mir mit seinen blauen Augen in meine und flüsterte: "Ich werde dich unglaublich vermissen, Mia." Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und drehte sich dann Steve zu. Ich ging ein paar Schritte zur Seite, um ihnen einen Augenblick zu geben. "Pass bitte auf euch auf, vor allem auf Mia, damit sie keinen Mist baut.", flüsterte Bucky Steve zu, vermutlich sollte ich es nicht hören, aber das tat ich. "Hey! Das hab ich gehört!", motze ich die beiden beleidigt an. Als würde ich, sobald sie mir den Rücken zudrehten, irgendeinen Mist bauen. "Kann es sein das du auch nur das hörst, was du hören willst?" Bucky sah mich belustigt an. "Natürlich.", gab ich ohne Miene zu verziehen zurück. Bucky seufzte noch einmal, bevor er wieder zum Reden ansetzte. "Macht keine Dummheiten, bis ich wieder zurück bin." "Wie könnten wir? Du nimmst doch all die Dummheit mit dir mit.", konterte ihm Steve, was mich wieder zum Schmunzeln brachte. Bucky nahm Steve nochmal einmal in den Arm. "Du bist ein Idiot", "und du ein Trottel." Damit verabschiedeten sich die beiden und Bucky ging zu den Frauen, aber nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und uns anzulächeln. Damit verschwand er in der Menschenmenge.

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Da geht Bucky hinfort...

Danke an @SonjaHolz2 für meine ersten Likes <3

Ghost // Bucky FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt