*Mia*
"Komm schon Mia er ist es nicht...", rief Peggy mir nach, als ich umgezogen aus dem Zimmer stürmte. Wie konnte ich mir nur einreden lassen, dass Bucky - der Frauenheld von Brooklyn - etwas für mich empfinden könnte. Es gab jetzt nur einen Ort an dem ich sein wollte.
"...ist ungewöhnlich.", hörte Mia Strak sprechen, als sie das Labor im Keller betrat. "Alpha- und Betastrahlen sind neutral. Ich bezweifle das Rogers das bemerkt hat." "Stark kann ich ihnen bei etwas helfen?" Dieser drehte sich zu mir, ohne die Hände von seiner Arbeit zu nehmen, um. Er schien an irgendetwas Glühendem zu arbeiten. Ein kleiner Stein leuchtete in grellem Blau. Ich kam ein paar Schritte näher. "Baker, sie müssen heute nicht arbeiten." "Ich weiss ich brauch aber die Ablenkung.", sagte ich etwas betrübt. "Wenn das so ist, was halten sie davon?", fragte er und nickte zu dem Stein. "Woher haben sie diesen?" "Rogers hat es von der Hydra Basis mitgehen lassen.", sagt er konzentriert. "Es kommt mir harmlos vor. Ich verstehe nicht, wieso die so ein Theater machen." "Haben sie damit ihre komischen Waffen betrieben? Es scheint eine Energiequelle zu sein. Halt warten..." ...PENG...
Howard, sein Assistent und ich flogen einmal quer durch den Raum. Ich richtete mich langsam auf. "...sie...", sagte ich zusammen gestaucht und liess mich zurück auf den Boden fallen. Autsch tat das weh... Doch es schien allen nicht viel passiert zu sein. "Notieren sie das!", sagte Stark zum Assistenten. "Baker alles gut?". fragte er besorgt." "Ja, aber bitte das nächste Mal nicht mit glühenden Steinen herum spielen.", sagte ich genervt. Langsam richteten wir uns auf. Die Türen wurden plötzlich aufgerissen und Peggy und Bucky stürmten hinein. Genau den, den ich nicht sehen wollte. "Mia, scheisse alles okay?", fragte er entsetzt und rannte zu mir hin und half mir langsam auf die Beine. "Ja alles gut, halb so wild.", entgegnete ich ihm emotionslos. Und wand mich aus seinem Griff. "Was ist passiert?", fragte nun Peggy aufgebracht. "Naja das Gerät, welches Rogers mitgebracht hatte, war wohl doch nicht so harmlos wie angenommen.", antwortete Stark. "Naja wenn sie...", wollte ich ansetzten, wurde aber von Stark unterbrochen. "Sagen sie bitte nichts." Er sah mich wissend an und ich sah, dass er seinen Fehler einsah. "Geht es dir auch sicher gut?", fragte Bucky erneut. "Ich sagte doch es geht mir gut, oder!" Das war wohl etwas zu harsch, denn alle sahen mich überrascht an. Bucky dagegen sah betrübt zu Boden. Irgendwie war mir heute alles zu viel und ein weiteres Mal stürmte ich zur Tür hinaus. Ich lief hoch in mein Zimmer, knallte die Türe zu und schmiss mich auf mein Bett.
Es klopfte an der Tür, aber ich reagierte nicht, ich wusste genau wer davorstand. "Mia, bitte darf ich reinkommen? Wir müssen reden." Ich gab keine Antwort. "Mia bitte, ich weiss, dass du hier bist." "Geh weg." Ich hörte ihn traurig seufzen. Ich konnte nicht mit ihm reden. Er stattdessen öffnete einfach die Tür und kam hinein. "Was unter 'geh weg' verstehst du nicht?", fragte ich ihn aufgebracht. "Es ist mir ziemlich egal. Wir müssen reden... Ich muss mit dir reden." Ich sah ihn auffordernd an. "Hör zu ich... ich weiss nicht genau was ich sagen soll oder... oder wie. Und wie du reagieren könntest, macht mir eine Scheiss Angst. A-aber... ich kann... ich muss..." Er blickte zu Boden, man sah ihm an, wie nervös er war. Was wollte er denn sagen? Er sah wieder zu mir auf, kam auf mich zu und setzte sich neben mich aufs Bett. Erst sah er mich an, wendete aber bald seinen Blick ab und sah auf seine Hände, mit welchen er nervös spielte. Er machte mich auch immer nervöser. "Ich... verdammt..." Wieder brach er ab. "Ich habe mich in dich verliebt." Er sah mir wieder in die Augen. Was hatte er gerade gesagt? Ich sah ihn mit grossen Augen an. Ich öffnete meinen Mund, um etwas zu sagen, doch nichts kam heraus. Hatte er das wirklich gesagt?
"Ja du hast mich schon richtig verstanden, Mia. Ich weiss auch nicht, wieso das so lange gedauert hat, bis es mir bewusst wurde, aber ich habe mich in dich verliebt und das schon als wir noch Kinder waren. Du bist mir schon aufgefallen, bevor die Idioten auf dem Schulhof Steve verprügelt hatten. Wie du immer gelächelt hast, wenn du mit Steve gesprochen hast oder wie du immer, wenn du nervös warst, die Haare hinters Ohr gestrichen hast. Ich habe mich einfach nie getraut dich anzusprechen. Und ehrlich gesagt bin ich so froh ist Steve damals verprügelt worden, denn sonst hätte ich nie den Mut gefunden dich anzusprechen." Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht und auch auf meins. "Ich weiss, dass ich nie irgendetwas zu dir gesagt habe. Aber das liegt daran, dass ich es nicht geschnallt habe was oder wie viel ich für dich empfinde. Ich dachte einfach immer, dass es war, weil du anders bist. Mutiger, stärker und so viel Selbstbewusster als die anderen Frauen. Ich konnte nie eine Beziehung führen und jetzt ist mir klar wieso. Ich habe immer alle mit dir verglichen und dir kann einfach keine das Wasser reichen. Ja Steve musste mir die Augen öffnen, aber ich bin so verdammt froh, dass er das getan hat. Und ich hoffe, dass du dasselbe empfindest."
Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Er nahm meine Hände in seine und blickte mir tief in die Augen. Ich sah ihm an wie viel überwindung es ihn gekostet hatte, mir alles zu sagen, aber nicht zu wissen was ich empfand. Was sollte ich den jetzt erwidern. Ich war so überwältigt von seinen Worten, das mein ganzer Kopf leer gefegt war. Je länger ich nichts sagte, desto nervöser wurde er. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, weswegen ich meine Hände an seine Wange legte, ihn zu mir zog und ihn einfach küsste.
Bucky schien erst überrascht zu sein, erwiderte dann aber den Kuss. Es war ein unglaubliches Gefühl. Es fühlte sich an als würde der Kuss ein Feuerwerk entfachen. In dem Kuss steckte die jahre lange Begierde nach dem anderen und endlich war es so weit. Bucky legte seine Hände auf meine Taille und zog mich noch etwas näher. Unter seinen Berührungen bekam ich eine Gänsehaut. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander. Nach einem kurzen Moment lösten wir uns und sahen uns mit einem Lächeln an. Niemand wusste was er sagen sollte, aber das war auch nicht nötig. Ich wusste nicht, dass er schon solange etwas empfand, gut er ja auch nicht richtig. Aber wenn ich darüber nachdachte, ging es mir nicht anders. Bei mir war es der Moment als er mich ansah und sich mit 'James' vorstellte. Dieses Lächeln und diese Augen, da konnte man sich nur verlieben. Auch jetzt hat er dieses unwiderstehliche Lächeln und seine Augen funkelten. "Ich habe mich auch in dich verliebt, James." Das Sein lächeln noch grösser werden konnte, hätte ich nicht gedacht, aber das wurde es. Diese Mal legte er seine Hände an meine Wangen und zog mich in einen leidenschaftlichen Kuss.
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Endlich!!
Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt. Langsam geht sie dem Ende zu. Aber Fortsetzung ist geplant.
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Ghost // Bucky FF
FanfictionHow it started... 1943-1945 Beste Freunde seit Kindheit, Steve, Bucky und Mia sind unzertrennlich. Doch was passiert mit Mia wenn ihre besten Freunde in die Armee gehen? Erlebe Mias Geschichte durch den 2. Weltkrieg und wie sich die Beziehung zwisch...