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Your words cut deeper than a knife

"Ich bin nicht Elizabeth."
"Was?"
"Ich heiße Eleanor."

Verwirrt sieht Sebastian mich an. Jemand klopft an und eine Frau mit einem Mikrofon steht in der Tür.

"Noch 2 Minuten Leute."

Danach geht die Tür zu.

"Das musst du mir heute Abend bei einem Drink erklären." sagt er und ich nicke. So langsam steigert sich die Panikattacke und ohne das ich etwas sagen muss, nimmt er meine zitternden Hände in seine ruhigen und sieht mich ernst an.

"Atmen. Immer tief einatmen. Atme gegen die Panik an. Niemand wird dir etwas tun. Wenn es dir zu viel wird, kannst du einfach aufstehen und gehen."
"Ich glaube ich muss kotzen." presse ich hervor.
"Denk immer dran. Du brauchst keine Angst zu haben. Spann deine Fäuste an. Und lasse dann los. Sieh mich an. Atmen. Erzähle mir etwas."
"Was?"
"Irgendetwas was dich glücklich macht."
"Mein Hund Zeus. Er-"
"Welche Rasse ist Zeus denn?"
"Ein Cane Corso."

Überrascht reißt er seine Augenbrauen hoch. "Ein sehr großer Hund."
"Ja. Ich liebe ihn."

Irgendwie starre ich in seine unwirklich blauen Augen, dass ich gar nicht merke, wie langsam mein Hals wieder frei wird und mein Bauch das Karussell stoppt.

"Besser?"

Jetzt erst merke ich, dass er immer noch meine Hände fest hält. Langsam sinken sie runter.

"Danke."
"Gerne. Ich bin Sebastian." sagt er grinsend.
"Eleanor."

Das Interview verläuft entspannter als gedacht. Paul und Sebastian beantworten die meisten Fragen und wenn ich direkt angesprochen werde, antworte ich in kurzen Sätzen.

Nach dem Interview sieht Sebastian mich an und kritzelt etwas auf einen Zettel.

"Meine Nummer. Falls du Fragen oder ähnliches hast. Wollen wir heute Abend was trinken gehen, damit du mir das alles erklären kannst?"

Aus Nervosität sage ich zu und er lächelt. "Perfekt. Komm um 20 Uhr zu dieser Adresse. Wir sehen uns an der Bar."

Und bevor ich etwas erwidern kann, ist er verschwunden.

Nervös laufe ich auf und ab während ich auf meinen Nägeln rumkaue.

"Was soll ich tragen? Soll ich mich normal anziehen? Oder ein Kleid? Das ist doch nichts romantisches."

Langsam drehe ich mich vor dem Spiegel im Kreis und trage dann einfach Jeans und T-shirt.

Da ich 30 Minuten zu früh da bin, bestelle ich mir ein Glas Wein, damit ich lockerer werde. Denn ich bin den ganzen Tag bereits so angespannt.

5 Gläser Wein später steht Sebastian neben mir.

"Bist du bereits betrunken?"
"Ja. Das brauche ich heute bei dem scheiß Tag."

Er rutscht neben mir auf den Barhocker und betrachtet mich.

"Jetzt nochmal zu dieser "Elizabeth hat eine Schwester Sache"." sagt Sebastian und ich seufze.
"Ich habe sie seit 8 Jahren nicht gesehen und dann sitzt sie einfach in meiner Wohnung und will ihr Leben mit mir tauschen. Einfach so. Ich will gar nicht berühmt sein. Das wollte ich nie. "

 "

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Switch (Sebastian Stan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt