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I swear the whole universe danced in her eyes that day

Wir fahren ungefähr 30 Minuten, bevor wir auf einen komplett leeren Parkplatz fahren. Danach laufen wir circa 10 Minuten bevor wir auf eine kleine Lichtung kommen. Dort hat Sebastian ein kleines Picknick vorbereitet und das trifft mich völlig unvorbereitet. Doch im positiven Sinne.


Noch nie hatte sich jemand so viel Mühe für mich gegeben. Doch leider deutet er mein Schweigen falsch.

"Es gefällt dir nicht oder? Verdammt ich hätte mir was anderes überlegen sollen. Eine Frau wie du-"
"Nein es ist toll. Ich liebe es. Ich bin nur sehr gerührt. Noch nie hat sich jemand so viel Mühe für mich gemacht. Es ist großartig. Danke."

Erleichtert lächelt er mich an. Mehrere verschiedene Blumen standen auf der Decke und daneben Donuts, Baguettes, Cracker und Käse. Obst wie Erdbeeren und Blaubeeren sowie Gemüse wie Gurken und kleine Babymöhrchen. Zum trinken gab es frische Limonade. So wie es aussah, selbst gemacht.

Und wir hatten hier komplett unsere Ruhe. Hier war wirklich niemand. Nur wir zwei. Komischerweise realisiere ich jetzt erst, dass das ein Date ist. Und ich dachte ich wäre erwachsen. Doch jetzt bin ich nervös.

Wir setzen uns gleichzeitig hin und schweigen dann erstmal.

"Ich hoffe du magst das."
"Ja sehr gerne. Wirklich, danke."
"Gerne."

Schweigend kippt er die Limonade ein.

"Ich habe auch Wein im Kofferraum." sagt er und ich muss lächeln.
"Vielleicht hilft der ein wenig beim auftauen."
"Bist du nervös?"
"Ja und wie. Du nicht?"
"Ich bin froh, dass ich ein schwarzes Shirt trage, damit du den Schweiß nicht siehst."

Lachend sehe ich ihn an.

"Du machst mich einfach so schrecklich nervös." gebe ich zu und er sieht mich überrascht an.
"Wieso?"
"Na wegen dir einfach. Du siehst gut aus, aus unseren Gesprächen in den letzen Wochen, schließe ich, dass du sehr intelligent bist und du bist unglaublich nett und aufmerksam."

Tatsächlich wird er rot und ich muss lachen.

"Weißt du, dass ich das alles nur zurück geben kann?"
"Oh mein Gott. Ich danke dir. Weißt du was meine Stiefmutter zu mir gesagt hat, bevor ich gefahren bin?"
"Nein was denn?"
"Du solltest wirklich gehen, vielleicht erlebst du ja ein Abenteuer."
"Dann bin ich wohl dein Abenteuer."

Lächelnd sehen wir uns an und dann senke ich schnell meinen Blick, während ich mir ein dümmliches Grinsen verkneife.

"Das hoffe ich doch." antworte ich dann und stoße mit ihm an.

Plötzlich klingelt mein Handy und ich entschuldige mich, da es Elizabeth ist

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Plötzlich klingelt mein Handy und ich entschuldige mich, da es Elizabeth ist.

"Hey was ist los?" frage ich und halte mir beim lachen die Hand vor den Mund, da Sebastian sich die ganze Limonade über die Hose kippt.
"Was machst du gerade?" fragt sie leise, irgendwie traurig.
"Ich esse gerade nur was." sage ich ausweichend. "Wieso was ist los?"
"George war hier."

Ich merke wie mein Magen sich dreht. Ich hatte seit Tagen, keinen Gedanken mehr an ihn verschwendet.

"Was wollte er?"
"Ich glaube er wollte überprüfen, ob ich weg bin."
"Was für ein Arsch." sage ich schnaubend und Sebastian sieht mich fragend an.
"Ich habe für dich mit ihm Schluss gemacht. Ich hoffe das war okay."

Ich betrachte Sebastian, welcher gerade Eichhörnchen Nüsse zuwirft und ich muss lächeln.

"Ja das war okay. Danke Lizzie." antworte ich seufzend. Irgendwie erleichtert.

"Es tut mir alles so leid El."
"Ja mir auch. Lass uns später telefonieren ja?"
"Okay. Versprochen?" fragt sie mit brüchiger stimme und es macht mich traurig.
"Versprochen." flüstere ich und lege dann auf.

Eine weile starre ich nur auf die Decke.

"Alles in Ordnung?" fragt Sebastian vorsichtig und ich nicke.
"Ja. Alles super. Lass uns weiter essen."

Lächelnd nickt er und erklärt mir dann, was seiner Meinung nach am besten schmeckt.

Nachts liegen wir immer noch auf der Wiese. Auf dieser schönen weißen Decke. Um uns herum zirpen die Grillen und der Akku unserer Handys ist vor Stunden leer gegangen.

"Was sind eigentlich dein größter Traum?" fragt Sebastian

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"Was sind eigentlich dein größter Traum?" fragt Sebastian.
"Einfach glücklich sein. Vielleicht irgendwann eine gute Bindung zu meiner Schwester haben."
"Mehr nicht?"

Ich drehe meine Kopf und sehe ihm direkt in die Augen.

"Ich würde gerne ein Tiergeschäft eröffnen. Wo man hoch qualitatives Tierfutter zu gutem Preis bekommt und nicht einen ganzen Monatsgehalt ausgeben muss. Und vieles mehr. Es ist lächerlich ich weiß."
"Nein das ist nicht lächerlich. Das klingt doch umsetzbar."

Wir sehen uns an und ich muss mich wieder abwenden, da ich grinsen muss. Ein Himmel voller schöner Sterne und er sieht mich an.

"Was möchtest du noch wissen?" frage ich ihn und drehe meinen Kopf wieder.
"Alles was ich wissen will, ist woran du denkst, wenn du mich ansiehst."
"An gar nichts. Mein Kopf ist völlig leer und ruhig."
"Das ist gut." sagt er und guckt lächelnd zurück zum Himmel. "Das heißt, dass du dich in meiner Gegenwart wohl fühlst."
"Das stimmt. Das tue ich."

Schweigend und beide dümmlich grinsend, gucken wir in den Himmel. Welcher so schön funkelt als würde das ganze Universum für uns scheinen.

Switch (Sebastian Stan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt