𝓁𝑜𝓋𝑒𝓁𝓎 𝓋𝑜𝒾𝒸𝑒 ㅣ𝐇𝐘𝐔𝐍𝐋𝐈𝐗

-𝟜-

Anscheinend war meine Mutter nicht zu Hause,da sie weit und breit nicht zu sehen war.
»Also Hyunjin! Zu erst brauchen wir beide eine Schürze.«
Schnell nickte ich und schaute nach wo sie waren. Als ich sie endlich entdeckte wünschte ich,ich hätte sie vor langer Zeit verbrannt gehabt.
Wieso sehen die alle so komische ausss????
Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte jammernd.
Felix tauchte plötzlich hinter mir auf und fragte,
was los sei.
Hecktisch versteckte ich die peinlichen Schürzen hinter meinem Rücken und gab ihm ein unschuldiges Lächeln.
»Nichts! Es ist nichts...»
Der jüngere vor mir begann zu Grinsen und streckte seine kleine Hand aus um das Versteckte hinter meinem Rücken hervor zu holen.
Schnell drehte ich mich weg und Felix griff mit seiner Hand ins Leere.
Beleidigt gab er ein »Hmpf!« von sich,
wollte aber nicht schon so schnell aufgeben.
Erneut versuchte er es zu greifen und wieder bewegte ich mich weg,doch diesmal schaffte Felix es nicht dich rechtzeitig wie aufrecht aufzustellen und verlor sein Gleichgewicht.
Er erwartete schon sein unbequemes Aufkommen auf dem Boden,aber bevor das passieren konnte stellte ich mich vor ihn.
Überrascht öffnete er seine Augen die er vor Schreck geschlossen hatte und fasste an meine Brust.
»Alles gut ?«,fragte ich besorgt und half ihm sich wieder aufzustellen.
Mit roten Wangen räusperte er sich und bejate meine Frage. Sein roten Wangen überraschten mich,doch als ich plötzlich eine Hand meine Brust pressen merkte schaute ich mit geweiteten Augen auf.
»W-was machst du da?????«,rief ich erschrocken mit hochroten Wangen und aufgerissenen Augen.
»Du bist aber richtig gut trainiert!!
Hat dir das schon jemand mal erzählt Hyunjin ?«,während er das sagt packte er mit seiner anderen Hand meinen Arm und zwang mich dazu sie anzuspannen.
»Woahhhh man könnte voll gut in deinen Armen einschlafen!«
Was zur-
»Darf ich ?«
»W-was ?«
»In deinen Armen schlafen!«,meinte er mit dem unschuldigsten Gesicht das es gab.
Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich verstand immer noch nicht was hier abging.
Wieso würde er in meinen Armen schlafen wollen ??
Das macht einfach keinen Sinn!!
Felix schaute mich immer noch erwartungsvoll an während ich einfach nicht glauben konnte,
dass die Person,die ich schon so lange bewunderte und verehrte,mich gerade fragte,
ob sie in meinen Armen schlafen dürfe.

Nervös begann ich zu kichern,da ich es ihm einfach nicht abkaufte,doch als sich Felix Gesichtsausdruck immer noch nicht änderte verstummte ich sofort.
»Meinst du das ernst ?«,fragte ich ihn nun total ernst.
Irgendwie schien es als hätte ich ihm Angst gemacht,doch ich bin mir sicher,dass das nicht sein konnte.
Er begann sich am Nacken zu kratzen und meidete Augenkontakt währen er verlegen lächelte,aber aus irgend einem Grund sah er auch traurig aus.
»Hahaha nein natürlich war das nur ein Witz!«,
meinte er immer noch lächelnd und drehte sich dann weg um in die Küche zu gehen.
Ich folgte ihm völlig verwirrt und verstand gar nichts mehr.

»Also zeigst du mir jetzt die Schürzen!«,sagte er schon wieder mit seinem ursprünglichen Lächeln.
Ich hatte keine andere Wahl,denn schließlich wollte ich auch nicht,dass wir dreckig wurden,
also zog ich die Schürzen hinter meinem Rücken her vor.
Peinlich berührt hielt ich ihm die Schürzen vors Gesicht und schaute mit roten Wangen weg.
Felix nahm sie langsam entgegen und sah sie sich lächelnd an.
Mir war klar er würde gleich beginnen los zu lachen und sich lustig machen,doch das tat er unerwarteter Weise nicht.
»Die sehen doch richtig süß aus!«,kicherte er,
»Wieso wolltest du mir die nicht zeigen ??«
Langsam drehte ich mich wieder zu ihm und schaute ihn seine Augen die mir zeigten,
dass er jedes Wort ernst meinte.
»D-du lachst mich also nicht aus ?«,fragte ich mit einem verwunderten Gesicht.
»Was- natürlich nicht!«,erwiderte er ungläubig,
»Wem gehören die denn ?«
»Meinen Eltern...«

Auf jeder weißen Schürze war je eine Hälfte eines Herzes abgebildet mit ihnen wurde auch das Wort "Mine" auf beiden Schürzen durch geteilt.
Hielt man sie neben einander erkannte man die ganze Abbildung.

»Komm her ich binde sie dir um!«,Felix packte meinen Arm und zog mich zu sich.
Er stellte sich hinter mich und hielt mir die Schürze über den Kopf sodass ich meinen Kopf durch stecken konnte.
Nachdem das geschafft war packte er die beiden Schleifen und ich atmete tief ein,
weil es sich so anfühlte,als würde er mich von hinten umarmen.
Pfuuuu calm down Hyunjin calm down!!
Langsam band er sie um zu einer Schleife und sagte dann,ich solle mich umdrehen.
»Steht dir gut!!«
Freudig lächelte ich und sah rüber zu der Schürze die auf den Küchentisch neben uns lag.
»Komm ich mache es auch für dich.«
»Wirklich ?«,rief er glücklich.
Ich nickte nur und Felix übergab mir die Schürze aufgeregt und stellte sich mit dem Rücken vor mir.
»Süß...«
»Hmm hast du was gesagt ??«,fragte Felix und drehte seinen Kopf zu mir.
Geschockt bemerkte ich,dass ich laut gedachte hatte und schüttelte heftig meinen Kopf.
Er grinste nur und drehte sich wieder um.
Unsicher was dieses Grinsen bedeutet legte ich ihm die Schürze um und band sie hinten um.
»Und sehe ich gut aus ??«
Leise lachte ich und meinte er sähe richtig gut aus.
Mit einem großen Lächeln im Gesicht komplimentierte er mich zurück und holte sein Handy aus seiner Hosentasche.

Verwirrt beobachtete ich ihn wie er sich neben mich stellte und sein Handy in die Luft hielt.
Immer wieder schaute er auf unsere Schürzen und wieder auf sein Handy.
Mit jedem Blick kam er mir näher und mein Herz begann mit jeder Sekunde schneller zu schlagen.
»Was hast du vor ?«,fragte ich schüchtern und Felix schaute rauf zu mir.
Leicht schlug er mir gegen die Hüfte und meinte wieder,ich sei total schüchtern.
Währenddessen kam er mir noch näher und legte im Endeffekt seine Hand um meine Hüfte.
Erwartungsvoll schaute er mich erneut an und machte mir mit seinen Blicken klar ich solle das selbe machen.
Stockend legte ich meine Hand vorsichtig an seine Hüfte so als würde er aus Glas bestehen und er jeden Moment zerbrechen könnte.
Felix lachte wieder nur auf und nahm meine Hand um sie fester um sich zu legen.
»Komm schon sei ein wenig selbstbewusster!«
Ich lächelte nur verlegen zurück und verstärkte meinen Griff ein wenig.

Nun aber hielt mir Felix seine andere Hand vor die Brust in der Art von einem halben Herz.
»Na komm du musst die andere Hälfte machen!«
Mit einem nervösen Lächeln hielt ich meine Hand an seine und sofort begann Felix noch glücklicher zu lächeln.
Ich lächelte zurück und schaute in die Kamera bevor er das Foto schoss.
Er zwang mich noch unzählige andere Fotos mit ihm zu machen und jedesmal machte wir eine andere Position,doch hielten uns immer noch fest aneinander und füllten das Herz auf unseren Schürzen aus.
Es war wie als wären wir ein Paar und nannten uns gegenseitig "meins".

Als das Fotoshooting zu Ende zeigte mir Felix jedes einzelne Bild und erzählte mir was er über jedes Foto am meisten mochte.
Mit rasendem Herz hörte ich ihm zu wie er
mir bei jedem Bild ein Kompliment machte.
Bei dem einem war es mein Lächeln,
bei dem anderen meinte er meine Augen sähen total schön aus,bei dem anderen gefiel ihm wie meine Haare in der Sonne glänzten die durch das Küchen Fenster schien und bei dem nächsten war es wie ich ihn ansah.
Er meinte,er mochte es wie ich ihn in diesem Bild anschaute und sagte,ich solle es weiter hin tun.

»Das ist ja alles nur über mich.«,antwortete ich dann mit traurigen Augen.
»Ja weil du eine wahre Schönheit bist!«
Der Gedanke,dass Felix,der hübscheste Junge den ich je in meinem Leben gesehen hatte,
mich hübsch fand wollte mich dazu bringen sofort aufzuspringen und wie ein verrückter glücklich rum zu springen,doch ich blieb trotzdem neben ihm stehen.
Jetzt beginnt es! Meine Stunde in der ich scheinen kann!
Jetzt war ich nicht mehr zu stoppen,
denn ich begann alles mögliche über Felix
aufzuzählen das ich an ihn liebte und das war wirklich sehrrrrr viel.
Ich erzählte ihm sogar Dinge die er selber nicht über sich wusste!
Als ich fertig war atmete ich schwer und schaute Felix an der mich nur mit roten Wangen zurück anstarrte.
Ich grinste und legte meine Hand auf seine Schulter während ich ihm näher kam.
»Jetzt bist du der Schüchterne.«,flüsterte ich ihm ruhig ins Ohr und zog mich daraufhin auch schon wieder zurück.
»Also wollen wir weiter machen ?«,fragte ich mit einem großen Lächeln.
Als Felix mir nicht antwortete und immer noch erstarrt dort stand schnipste ich einmal vor seinen Augen und er sprang auf.
»Eh- ja ja lass uns weiter machen haha...«
Komisch wieso benahm er sich so ?
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