-𝟙𝟚-

59 5 5
                                    

Wie ein Blitz schlugen meine Augen auf und ich spürte nur wie mein Herz sich heftig zusammen zog und mir schweren Schmerz bereitete bevor die Tränen seine Augen verließen. Ich wollte ihn doch nie wieder weinen lassen...

Unsicher was ich nun tun sollte nahm ich ihn sofort in meine Arme und drückte ihn gegen meine Brust. Inzwischen hielt er sein Gesicht in seinen Händen,um seine Tränen zu verstecken und versuchte sich gegen die Umarmung zu wehren,doch ich ließ es nicht zu bis er sich letztendlich geschlagen gab.
»W-wieso sollte ich dich jemals hassen Felix ?«,fragte ich mit zittriger Stimme und versuchte stark zu bleiben.
Ich wollte nicht vor ihm weinen auch wenn seine Worte mir so sehr weh taten.
Wie konnte ich ihn jemals glauben lassen,
dass ich ihn hasse ?
Wie konnte ich nur so dumm sein ?!

Er versuchte zu antworten,doch sein Schluchzen unterbrach ihn immer wieder,
weshalb ich beschloss erstmal nach Hause zu gehen. Schnell nahm ich seine Hand und ging ein paar Schritte vor,ich wollte nicht,
dass er mein verletztes Gesicht sieht.
Felix folgte mir nur immer noch schluchzend und jedesmal wenn ich spürte wie er schwer atmend seinen Brustkorb hob schmerzte mein ganzes Inneres.

Bis wir endlich zu Hause an kamen ließ ich seine Hand nicht los und begrüßte schnell noch meine Eltern bevor ich mit Felix auf mein Zimmer ging. Sofort setzte ich mich zu ihm auf mein Bett und schaute erwartungsvoll in seine verletzenden Augen.
Verdammt tat mir das weh ihn so zu sehen.

Und dann begann er zu erzählen.
Wie er sich fühlte.
Was passiert war und wie die Blicke der Menschen ihn verletzt hatten.
Wie sehr er ihn verletzt hatte und ich ihm das Gefühl gab ich würde das selbe tun.

Er sprach zu Ende und die Stille kehrte zurück.
Meinen Kopf hatte ich gesenkt,traute mich nicht ihn anzusehen,denn nun weinte ich ebenfalls.
Nur der Gedanke wie er sich gefühlt haben muss tat mir so schrecklich weh.
Ich weiß ich sollte nicht weinen schließlich ist er der jenige der verletzt und ignoriert wurde nicht ich.
Trotzdem,weinte ich.

Bis er meinen Kopf mit seiner Hand hob und traurig in mein verheultes Gesicht sah.
»Wieso weinst du denn ?«,fragte er leise und zwang sich kurz ein Lächeln auf was mich nur noch Schuldiger fühlen ließ.
Schnell legte ich meine Arme um ihn und zog ihn in eine feste Umarmung während ich mein Gesicht in seiner Schulter versteckte.

»E-es tut mir so leid,Felix!!«,jammerte ich schluchzend,»Ich könnte d-dich niemals hassen! Bitte vergiss m-mein dummes Verhalten!! Du hast es falsch verstanden!!«
Langsam Schlangen seine Arme sich ebenfalls um meinen Körper und er drückte sein Gesicht in meine Brust.
»Tu mir...das bitte niemals wieder an.
Ich will dich nicht verlieren.«,seine Stimme klang so zittrig und verletzt.
»Ich verspreche es dir!
Hoch und heilig!!
Bitte verzeih mir!!«

Ich hörte sein leises Kichern nachdem ich regelrecht geschrien hatte.
»Dann ist gut.
Ich bin müde,lass uns schlafen.«
Schnell nickte ich und legte ihn vorsichtig in mein Bett bevor ich seine Hand los ließ und auf die Tür zu ging.
»Hyunjin...«
»Hm ?«
»Schlaf bitte hier.«

Lächelnd nickte ich und wollte mich wie gestern auf den Boden setzte,als er mich davon abhielt.
»Bitte komm zu mir ins Bett.
Ich brauche was zum Umarmen.«
Gott war er süß.
Etwas nervös und mit roten Wangen legte ich mich zu ihm unter die Decke und achtete darauf nichts falsch zu machen,damit es sich für ihn nicht unangenehm anfühlte.
Erst als ich im Bett war und er sofort seine Arme um mich geschlungen hatte,merkte ich,
dass ich neben dem Felix im gleichen Bett lag und er mich umarmte!
Wow hatte ich ein Glück.

Er gähnte in meine Schulter bevor er näher an mich rückte und mir mit seiner tiefen Stimme ein leises good night zu flüsterte.
Ich konnte das Blut das sofort in mein Gesicht schoss nicht aufhalten und drehte mich langsam in seinen Richtung,legte meinen Arm ebenfalls um ihn und war dabei so vorsichtig wie möglich bevor ich ihm ebenfalls eine gute Nacht wünschte.
Er lächelte kurz und war dann auch schon eingeschlafen während ich es weiter genoss mit ihm in diesem Bett zu liegen.

Ich fühlte mich wie y/n und genoss es in allen Gunsten.

𝓁𝑜𝓋𝑒𝓁𝓎 𝓋𝑜𝒾𝒸𝑒 ㅣ𝐇𝐘𝐔𝐍𝐋𝐈𝐗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt