𝓁𝑜𝓋𝑒𝓁𝓎 𝓋𝑜𝒾𝒸𝑒 ㅣ𝐇𝐘𝐔𝐍𝐋𝐈𝐗

-𝟛-

Ich saß am Esstisch und sah nur zu wie Felix mit meiner Mutter sprach.
Sie schlug ihm vor lachen auf die Schulter und er lächelte glücklich zurück.
Dabei verstand der eine nichts von dem was der andere sagte schließlich sprachen sie zwei völlig unterschiedliche Sprachen,weshalb ich immer wieder versuchen musste es für beiden einigermaßen verständlich zu übersetzten.
Wie lange wollen die das noch machen ?
Das geht jetzt schon ganze 10 Minuten so!
»Okay Mom könnten wir jetzt in mein Zimmer ?
Wie müssen anfangen zu üben.«,erzählte ich ihr auf Koreanisch und sofort fragte mich Felix was ich gerade gesagt hab.
Als Antwort lächelte ich ihm nur freundlich zu um ihm klar zu machen,dass es nichts besonderes war. Etwas traurig lehnte er sich wieder in den Stuhl zurück und ich bereute es sofort ihm nicht geantwortet zu haben.
Also packte ich einfach Felix's Hand und zog ihn hinter mir her in mein Zimmer.
Er ließ sich überrascht mit ziehen und drehte sich noch einmal zu meiner Mutter,
um sich höflich zu verbeugen,bevor ich die Tür schloss.
Wo hat er das denn gelernt ?

»Ich hab ihr nur gesagt,dass wir jetzt auf mein Zimmer gehen.«,meinte ich während ich mir verlegen an den Nacken packte.
Felix nickte verständnisvoll und schaute sich sofort in meinem Zimmer um.
Gut meine Mutter hat hier wirklich aufgeräumt
Währenddessen fragte ich Felix woher er diese höflicher Benehmen gelernt hat und er begann zu grinsen.
»Ich hab mit meiner Mutter geübt außerdem hab ich auch ein paar Worte auf Koreanisch gelernt willst du hören ?«
Ich begann heftig zu nicken,denn Koreanische Worte aus Felix's Mund zu hören zusammen mit seiner tiefen Stimme wäre bestimmt göttlich.
Freudig lächelte er und begann zu reden:
»Saranghae«

Meine Augen weiteten sich und für einen Moment blieb ich wie eingefroren bis Felix weiter sprach.
Verlegen räusperte ich mich und ging mir durch die Haare.
Verdammt was ist bloß mit mir los ??
»Das nächste ist: Anyeong!
Und ehhh da war noch eins...«,er begann zu grübeln und ich schaute ihm nur lächelnd zu.
Plötzlich schnipste er mit seinen Fingern und rief laut: »Daebak! Genau das war es!«
Jetzt konnte ich mich nicht mehr zurück halten und prustete los.
»Hey hey hey! Worüber lachst du ???
Ich hab es doch richtig ausgesprochen!«,
rief er empört.
»N-nein das ist es nicht!«,versuchte ich zu reden was mir ziemlich schwer fiel da ich immer noch nicht mein Lachen unter Griff hatte.
»Es ist nur...du hast diese Worte aus koreanischen Dramen gelernt oder ?«
»Und jetzt ? Was ist das Problem daran ?!
Ich finde eben True Beauty ist eine sehr gute Serie!«

Erneut lachte ich und erst schaute mich Felix nur beleidigt an,doch im Endeffekt steckte ihn mein Lachen mit an und er begann ebenfalls los zu lachen. Sein wunderschönes Lachen zog mich wie in eine Art Bann und langsam legte sich meins und änderte sich zu einem ruhigen Lächeln. Weiterhin beobachtete ich ihn nur wie er weiter lachte und glücklich seine Augen zu kniff bis er dann auch endlich bemerkte,dass ich nicht mehr mit lachte weshalb er ebenfalls aufhörte.
»Dein Lächeln ist echt süß!«,meinte er dann woraufhin ich sofort aufhörte zu lächeln und nur ein stotterndes Danke rausbrachte.
»I-ich find dein Lachen ist echt wunderschön.«,
murmelte ich mit roten Wangen und Felix kicherte nur.
»Du bist so schüchtern! Sei mal etwas mehr du selbst!«
»Wie denn ??«,fragte ich verunsichert,»Ich bin schon total lange ein Fan von dir und jetzt stehst du einfach in meinem Zimmer und meinst du bleibst hier so lange du in Korea bist!«

Felix fasste sich an den Kinn und nickte.
»Das macht Sinn...«,antwortete er dann,»aber mit deinem Aussehen siehst du er so aus,
als wärst du der Crush der ganzen Schule und ein richtiger Bad Boy.«
Langsam kam er auf mich zu und streckte seine Hand aus mit der er dann eine Strähne meiner Haare packte.
»Ich mein,fangen wir an mit deinen Haaren!
Das sieht richtig Attraktiv aus! Sind das deine Naturhaare ?«
Die plötzliche Nähe machte mich richtig nervös und ich schluckte schwer.
»Nein...um ehrlich zu sein hab ich sie gefärbt und wachsen lassen wegen dir.«
Seine Augen weiteten und er sprach geschockt weiter:»Wegen mir ???«,nun schaute er seine Haare an und bemerkte wie ähnlich sie sich sahen.
»Woahhhh dann können wir ja einen richtigen Partnerlook machen!«
»Partnerlook ???«,wiederholte ich seine Worte erstaunt und er nickte nur mit einem großen Grinsen.
»Wenn wir ein Musikvideo machen könnten wir das machen!! Das würde bestimmt voll cool aussehen!«
Diesmal war ich der,der nur nickte und verlegen lächelte.
»Na klar wenn du willst...«
Partnerlook mit Felix...wie viel Träume von mir gehen heute denn noch in Erfüllung ????

»Jedenfalls!«,rief Felix auf einmal und ließ sich einfach so auf mein Bett fallen,als wäre es das aller normalste sich auf das Bett eines Fremdes zu legen und sprach weiter,
»Wann wollen wir es posten ?«
»Was Posten ?«,fragte ich verblüfft und setzte mich neben ihn auf mein Bett.
Kaum saß ich hatte er schon seine Beine über meine geschwungenen und lag da nun gemütlich auf meinem Bett.
Während ich mich nervös gerade hin setzte und ein ernstes Gesicht machte,redete Felix völlig beruhigt weiter:
»Also wir müssen es ja bald den Fans sagen,
dass ich bei dir bin und wir ein Cover zusammen machen.«
»Müssen wir doch nicht.«
Nun setzte sich Felix ebenfalls auf ließ seine Beine aber dort wo sie waren.
»Wie genau meinst du das ?«,fragte er verwirrt.
Ganz ruhig bleiben du schaffst das Hyunjin!
»Naja,ich meine wir könnten es auch wie eine Überraschung machen.
Wenn wir jetzt preis geben,dass du bei mir wohnst steht morgen schon die ganze Schule vor meinem Haus.«
»Stimmt...«,murmelte Felix nur.

Dann einigten wir uns,dass wir es erstmal so angehen würden wie ich es vorgeschlagen hatte.
Felix ließ sich wieder in mein Kopfkissen fallen und legte seine Hände unter seinen Kopf.
»Wie wärs!«,gab er plötzlich von sich und setzte sich wieder auf.
»Hmm ?«,mummte ich nur zurück.
»Wollen wir Brownies machen!«,sagte er mit einem großen Lächeln und hielt seinen Zeigefinger in die Luft.
»Wieso willst du so plötzlich Brow-«,doch bevor ich zu Endes sprechen konnte sprang Felix schon auf und zog mich mit sich hoch.
»Ich werde für dich die besten Brownies,
die du je gegessen hast,backen!«,und mit diesen Worten schlürfte er mich mit in die Küche.
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