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Ängstlich stand ich in mitten der Küche und wurde von Felix kommandiert die eine Zutat nach der nächsten raus zu suchen,da er nicht
wusste wo sie waren.
Gerade suchte ich nach etwas als mir Felix auf die Schulter tippte und mir 2 Tafeln Schokolade vors Gesicht hielt. Verwirrt nahm ich die nur entgegen und schaute ihn fragend an.
»Bitte schmelzen.«,meinte er nur lächelnd bevor er sich wieder an seine Arbeit ran machte. Ganz genau wie das ging wusste ich selber auch nicht,doch ich beschloss es einfach mal zu versuchen.
Als es einigermaßen flüssig wurde lächelte ich freudig und Felix bemerkte es sofort.
Plötzlich spürte ich seinen Kinn auf meiner rechten Schulter und seine Hand auf meiner anderen. Schwer schluckend rührte ich die heiße Schokoladen Masse weiter und versuchte so gut wie möglich ruhig zu bleiben.
»Das sieht gut aus!«,äußerte er sich und ich nickte nur stumm.
»Aber«,murmelte er auf einmal und streckte seiner Hand nach meiner aus,»du rührst nicht richtig.« Seine kleine warme Hand auf meiner ließ mich eine Gänsehaut spüren während Felix mir zeigte wie es richtig ging.
»Deine Hände sind echt klein«,sprach ich meine Gedanken aus ohne,dass es mir selber bewusste wurde.

Felix zog sich zurück und stellte sich neben mich um mich anzusehen.
Er packte meine Hand und verglich die mit seiner.
»Hmm ja du hast schon recht...«
Verlegen schaute ich weg und konnte mich nur auf seine kleine weiche Hand konzentrieren,
die gegen meine drückte.
Doch als er plötzlich mit seinen Fingern meine Hand umschloss schaute ich rasch wieder zu ihm. Schüchtern lächelte er mit zu während er den Griff verstärkte.
»Das fühlt sich schon an...«,flüsterte er ruhig was mich zum Lächeln brachte.
Jetzt tat ich es ihm gleich und umfasste seine Hand ebenfalls.
Mein gegenübener weitete seine Augen bevor er aber meine roten Wangen sah.
Er begann zu kichern trennte langsam unsere Hände voneinander.
»Wir müssen weiter machen!«

Kaum waren wir fertig versuchte ich schon das erste Stück zu greifen,doch Felix schlug meine Hand weg.
»Nicht so schnell! Zuerst brauchen wir ein Foto!«
Hastig griff er nach seinem Handy und machte Fotos wobei ich ihm nur lächelnd zu sah.
Er sah so süß aus wie er jeder Position versuchte bis er den perfekten winkle fand um das perfekte Bild zu machen.
»Darf ich jetzt ?«,fragte ich ungeduldig was Felix nur lachend bejate.
Mit einem Bissen schob ich mir das ganze Stück in den Mund und kaute vergnügt.
Meine Augen begannen zu glänzen und ich mummte stolz wie lecker es schmeckte.
Felix schaute mir nur kichernd zu und nahm sich ebenfalls ein Stück.
»Ich hab doch gesagt du wirst es lieben!«
Heftig nickte ich als Antwort da mein Mund immer noch voll war.

Als wir fertig waren mit aufessen stellten wir noch ein paar Stücke für meine Eltern zur Seite und gingen auf mein Zimmer.
»Aber jetzt mal im Ernst wo hast du das gelernt ? Wieso kannst du die so gut backen ??«,fragte und komplettierte ich Felix zum gefühlt tausendsten mal.
Wieder lachte Felix nur und meinte,
es sei völlig normal brownies backen zu können.
In meinem Zimmer ließ sich Felix wieder unbekümmert auf mein Bett fallen während ich mich an meinen Schreibtisch setzte.
»Ich muss jetzt...Hausaufgaben machen und lernen,wir schreiben morgen einen Test«,
erklärte ich Felix ein wenig enttäuscht da ich lieber mit ihm etwas unternommen hätte.
»Ist gut.«,meinte er und kramte sein Handy raus.

Ich steckte mir meine Kopfhörer ein und begann mit meinen Hausaufgaben.
Mein lieblingslied spielte jetzt und ich summte freudig mit als mir plötzlich mein Kopfhörer raus gezogen wurde.
Man hörte ein leises kichern und ich spürte Felix's Kopf auf meinen Haaren ruhen.
»Das ist ja mein Lied!«,rief er glücklich.
Verlegen nickte ich nur und versuchte weiter zu schreiben während Felix immer noch seinen Kopf auf meinen hatte und sich hin und her zu Musik bewegte. Als das Lied sein Ende erreichte ließ Felix von mir ab und das Kopfhörer fiel auf den Tisch.
Enttäuscht steckte ich ihn mir wieder ins Ohr und machte weiter.
»Hey ich hab mir nur einen Stuhl geholt!
Ich will immer noch mit hören!«,hörte ich ihn empört rufen während er mir wieder den Kopfhörer aus dem Ohr zog.
Verlegen lächelte ich und ließ ihn neben mich sitzen. Gespannt schaute er sich meine Hausaufgaben an und versuchte zu verstehen was da stand,doch es war unmöglich für ihn.
Traurig blies er seine Wangen auf und ließ sich in seinen Stuhl fallen.
Ich schaute ihm nur lachend zu was Felix noch schlimmer fand.
»Was gibt es da zu lachen ?!«
»Keine sorge«,versuchte ich ihn zu beruhigen,
»ich bringe dir schon Koreanisch bei!«
Kaum hatte ich das gesagt lächelte er wieder stolz und nickte. Er lehnte sich wieder nach vorne und stützte seinen Kopf an meine Schulter. Leise summte er immer noch zur Musik was mich sehr beruhigte und ich machte weiter mit meinen Hausaufgaben.

𝓁𝑜𝓋𝑒𝓁𝓎 𝓋𝑜𝒾𝒸𝑒 ㅣ𝐇𝐘𝐔𝐍𝐋𝐈𝐗Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt