Twenty

353 13 1
                                    

Hux POV

Schockiert blickte ich Kylo ins Gesicht. War das gerade sein ernst? Er wollte wirklich von hier abhauen? Aber wir hatten doch unser gesamtes Leben hier.

"Kylo was....wie stellst du dir das vor"?, fragte ich. Wir können ja schließlich nicht einfach Tschüss sagen, unsere Sachen packen, in den nächsten Jäger einsteigen und weg fliegen.

So einfach würde es ganz sicher ichnicht werden.

"Naja um ehrlich zu sein habe ich mir darüber noch nicht so wirklich Gedanken gemacht. Mein Plan wäre gewesen, dass wenn es wieder einen Schichtwechsel gibt, wir unsere Sachen schnappen in den nächsten Jäger einsteigen und abhauen.

Ich weiß es ist riskant und leichtsinnig. Doch ich halte es hier nicht mehr aus. Ich habe das Gefühl in mir als ob es nicht das richtige ist", versuchte er mir zu erklären.

Irgendwie hatte er ja auch recht...aber trotzdem wir haben unsere Jobs zu erledigen.

"Ach und nur weil du ein bisschen Bauchweh hast sollen wir unsere ganzen Sachen packen und einfach abhauen"? Langsam wurde ich wütender.

Ich zog mir meine Boxer und sein Hemd an und stieg aus dem Bett. Sofort musste ich mich wieder hinsetzten da mich ein ziehender Schmerz durchfuhr.

Vielleicht haben wir es doch ein wenig übertrieben...

Sofort war Kylo an meiner Seite und zog mich in seinen Schoss. "Oje ich hätte nicht so grob sein dürfen". Seufzend ließ ich mich gegen seine Brust fallen. "Was Nein! Es hat mir ja gefallen", sagte ich und drehte mich um, um ihm in die Augen zu sehen.

"So so General Hux steht also auf die härteren Sachen"?, fragte er dreckig grinsend. Spielerisch schlug ich ihm gegen die Schulter.

Dann wurde er wieder ganz ernst. "Bitte Hux ich werde hier nicht ohne dich weggehen! Ich möchte zurück ins Seenland und...ich will mich mit meinen Eltern aussprechen.

Trotz allem was passiert ist vermisse ich sie. Ich will meine Ausbildung abbrechen...es ist nicht das richtige", gestand er und legte meine Hand an sein Herz. Es hämmerte unmenschlich stark gegen seine Brust.

Wow....die letzten Monate hatten ihn echt verändert. Sie hatten uns beide verändert. Allerdings zum positiven. Ich war nie besonderst begeistert von seiner Ausbildung gewesen.

"Aber du hast da so viel Arbeit rein gesteckt. Ich dachte der Zorn überwiegt in dir". Liebevoll strich ich ihm eine seiner Haarsträhnen hinter sein Ohr.

Er sah zu mir auf. Seine Augen trafen auf meine. Braun traf auf blau. Ein Schauer jagte mir durch den Körper. Es machte mir fast schon Angst wie intensiv er mich ansah.

"Das dachte ich auch. Noch vor ein paar Wochen war ich voller Zorn und wollte nichts mehr als diesen Widerstand ausradieren. Aber dann kamst du und ich habe eine komplett neue Seite an mir kennengelernt.

Ich mag diese Seite viel mehr als die dunkle in mir. Ich sehe doch wie unglücklich auch du mit deiner Arbeit bist. Ich bitte dich komm mit mir".

Seufzend gab ich ihm einen Kuss auf die leicht angeschwollenen Lippen.
"Ich folge dir überall hin mein Liebster. Du wirst mich nie wieder los. Und wenn es dein Wunsch ist von hier zu verschwinden, dann werden wir das tun. Komme was wolle", flüsterte ich gegen seine Lippen.

Für meinen kleinen Monolog erntete ich einen leidenschaftlichen Kuss von Kylo.

"Danke Hux ich liebe dich". "Ich liebe dich noch mehr Kylo. Und jetzt komm lass uns an unserem Plan noch ein bisschen arbeiten".

Lachend ließen wir uns zurück ins Bett fallen. Die nächsten Stunden verbrachten wir damit unseren Plan auszuhecken und verschiedene Szenarien durchzugehen.

Als das erledigt war zogen wir unsere Klamotten erst einmal wieder an.

Zum Abschied küsste ich Kylo noch ein letztes mal liebevoll.

Jeder würde jetzt erst einmal wieder in sein Zimmer gehen, bzw Kylo in seinem bleiben, und dann auf seinen Posten gehen.

Der Plan stand für morgen Abend fest.
_______________________________________
Ich hoffe, euch gefällt die Story.

Kylux FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt