Kylux FF (German)

two

Hux POV

Das nächste mal als ich aufwachte befand ich mich in meinem Quartier, in meinem Bett, zugedeckt mit mindestens drei Decken.

Wer zum Teufel hat mich hier her gebracht? Und was ist nochmal geschehen?

Das letzte an das ich mich erinnern kann ist, wie Phasma zu mir kam und mir sagte, Kylo wollte mich sprechen.

Ich nenne ihn insgeheim immer Kylo oder einfach nur Ren. Jenachdem, wie mir gerade ist.

Wenn er davon erfahren würde, würde er mir höchstwahrscheinlich den Kopf abreisen. Soll er das doch versuchen!

Das würde die alte Rostmühle sowieso nicht schaffen. Ok er ist ein Sith, ich sollte ihn besser nicht unterschätzen. Trotzdem.

Ich kuschelte mich zurück in mein Kissen und zog die Decken über mich drüber. Mein Kopf tat höllisch weh und ich fühlte mich auch so müde.

Was ist bloß aus mir geworden? Ich bin nichts als ein Häufchen Elend. Früher konnte mich nichts so leicht aus der Bahn werfen. So langsam kamen mir wieder die Erinnerungen hoch, von dem was passiert ist.

Ich sah vor meinen Augen wie ich etwas lauter gegenüber Kylo ren geworden bin. Dann erkannte ich wie er seine Hand erhob und mich gegen die nächste Wand schleuderte.

Danach wurde alles schwarz um mich herum.

Dieses miese Arschloch! Ich....am liebsten würde ich ihn erwürgen.

Doch das kann ich leider nicht. Denn er ist mindestens zehn mal stärker als ich, ich geb's ja zu. Aber das auch nur Dank der Ausbildung von Snoke.

Ich wurde schon seitdem ich klein bin, darauf trainiert, oberster General der ersten Ordnung zu werden. Mir wurde nie eine Wahl gelassen.

Langsam setzte ich mich auf und blickte aus meinem großen Fenster hinaus. Ich liebe es nach draußen zu sehen und mir Stundenlang die Sterne anzusehen.

Oder die verschiedenen Planeten.

Plötzlich hörte ich ein leises Miauen am Ende meines Bettes. Es war meine Katze Ginger. Ich hatte sie so genannt weil ihr Fell genauso rot ist, wie mein Haar.

Ich beugte mich nach unten und hob sie auf mein Bett hoch. Sofort kuschelte sie sich an mich und fing an zu schnurren.

Nach ungefähr 20 Minuten wurde meine Tür geöffnet und Phasma kam herein stolziert.

Für viele mag es so wirken, als sei sie böse, fies und unerträglichm. Doch das war sie überhaupt nicht, zumindest außerhalb unseres Dienstes.

"Hey ich habe dir und Ginger etwas zu essen mitgebracht. Ich dachte nach Kylo rens Aktion brauchst du eine Stärkung", sagte sie und legte den Helm ab.

Zum Vorschein kamen mittellange blonde Locken die ihr wild vom Kopf standen. Sie war wirklich eine hübsche Frau.

"Ja danke das ist super nett von dir. Ich glaube meine kleine hat großen Hunger", sagte ich und Ginger rannte zu ihrer Futterschüssel wo Phasma ihr Futter reingegeben hatte.

Phasma war auch die einzige, die von meiner anderen Seite wusste.

Als General musste ich immer ernst und diszipliniert sein. Das kauft mir auch zum Glück jeder ab.

Dann habe ich aber auch manchmal diese Momente, in denen ich einfach nur heulen kann. Das kam aber nur ganz selten vor. Also, dass ich meine weiche Seite zeige.

Ansonsten bin ich immer der strenge und ernste General Hux. Diese Seite gefiel mir auch besser an mir.

Irgendwann habe ich gelernt das man nichts damit erreicht wenn man nur nett und freundlich ist, man muss sich durchsetzten können, streng und ernst sein. Dann bekommt man was man will.

"So und jetzt isst du was! Ich habe dich seit mehreren Tagen nicht mehr in der Cafeteria. Wann hast du das letzte mal etwas gegessen"?, fragte Phasma.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung mehr. In letzter Zeit arbeite ich so viel das ich mit allem nicht mehr hinterher komme, da bleibt keine Zeit für's essen.

Deswegen ist mir der Streich des Wiederstands auch nicht aufgefallen. Ich war zu unkonzentriert.

"Ich...ich habe keine Ahnung. Vielleicht einen Apfel...gestern"?

Geschockt sah sie mich an.

"Ok das reicht du isst das jetzt! Du musst dich sowieso nach deinem "Sturz", noch etwas ausruhen. Ich muss jetzt zurück auf meinen Posten.
Wenn etwas sein sollte weißt du ja wo du mich findest", sagte sie. Nachdem ich genickt habe, zog sie sich ihren Helm wieder über und verließ den Raum.

Von dem Essen schaffte ich allerdings nur ein paar Bisse. Danach wanderte es gleich in den Müll. Es gibt wichtigere Sachen als essen. Und ich konnte nach ein paar Bissen sowieso nicht mehr.

Anscheinend hat sich mein Magen schon verkleinert. Was mich aber nicht störte.

Ich zog mich um und ging in den Fitnessraum um zu trainieren. Ich will ja nicht aussehen wie ein Spargel.

Ich hatte zwar schon recht viele Muskeln, aber kam trotz meines definierten Bauches, immer ein wenig dünn rüber.

Leider war noch jemand anderes im Trainingsraum...
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