twelve

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Hux POV

Geschockt stand ich draußen und lehnte mich am Balkon an und sah nach auf das Wasser des Sees herab.

Mein Herz war noch immer am rasen. Mein Puls war mindestens auf 200. Ich hatte schon Angst das es aus meiner Brust springt.

Mit Tränen in den Augen vergrub ich mein Gesicht in den Händen.

Ich fühlte mich so hingezogen zu Kylo, er machte mich glücklich und ließ mein Herz schneller klopfen. Ich fühle mich wahnsinnig wohl in seiner Nähe.

Aber es sprach so gut wie alles dagegen. Und irgendetwas in mir sollte verhindern das ich ihn mehr mag als ohnehin schon.

Ich war oberster General und er ein Sith Lord. Das kann doch nicht funktionieren. Am besten ich ignoriere alles.

Das Herzklopfen, dass Kribbeln und das ich mich so unfassbar wohl in seiner Nähe fühle und das ständige Verlangen ihn zu küssen. Das wird verdammt schwer.

Vielleicht sollte ich wirklich heute Abend mit ihm darüber reden....

Ich wollte wieder reingehen doch da bekam ich neue Nachricht auf mein Telekomunikationsgerät. Sie war vom Leiter der Sturmtruppen.

"Sir wir haben neue Informationen zum Stützpunkt des Widerstandes erhalten. Wenn es ihnen recht ist mache ich mich mit meinen Truppen auf den Weg dorthin.

Sie müssen mir nur sagen ob Sie mitkommen oder ob unsere Truppe dies alleine in die Hand nehmen soll"?, fragte er.

"In Ordnung sie werden auf uns warten. Wann gedenken sie den Angriff zu starten"?, fragte ich mit strenger Mine.

"Nunja wir würden alles vorbereiten und übermorgen den Angriff starten", sagte der Leiter.

"In Ordnung, ich werde Kylo ren darüber informieren. Auf Wiedersehen", sagte ich. Ich wartete garnicht darauf bis er erwiederte, sondern legte einfach auf.

Dann drehte ich mich um und ging zu Kylo ren hinein, doch er war nicht mehr in unserem Schlafzimmer. Wo ist er hin?

Ich machte mich auf die Suche nach ihm da ich ihm von der Nachricht mitteilen wollte. Unsere eigentliche Mission haben wir hier ganz vergessen.

Nach ewiger Sucherrei fand ich ihn endlich. Mittlerweile war es schon Abend und die Sonne ging langsam unter.

Während sich der Himmel in ein rot, orange, lila tauchte, ging ich langsamen Schrittes auf ihn zu.

Er machte gerade auf einem Steg einen Handstand, natürlich wie immer oben ohne. So langsam glaube ich das der Typ das Word "Hemd" oder "Pullover" nicht kennt.

"Hey Kylo", sagte ich und stellte mich vor ihn mit verschränkten Armen hinter dem Rücken.

Sofort beendete er seinen Handstand und sah zu mir. "Hey Hux, was gibt's"? Ich versuchte alles um nicht auf seinen Eightpack zu starren.

Als ich mich dabei erwischte wir ich es doch tat, sah ich so schnell wie möglich, mit hochrotem Gesicht wieder zu ihm.

"Ich habe so eben einen Anruf von einem Leiter der Sturmtruppen bekommen. Sie haben den Widerstand ausfindig gemacht.

Wir werden übermorgen den Angriff starten", sagte ich.

"Ohh in Ordnung", sagte er und drehte sich um. Er hat doch irgendetwas das erkannte man an seiner Stimme.

Er hörte sich traurig an und verletzt.

"Hey, was hast du denn"?, fragte ich und legte meine Hand auf seine nackte mit Muskeln übersähte Schulter.

"Es ist nur...ich mag es hier, es gefällt mir hier. Ich habe hier Ruhe gefunden, ruhe in mir und in meinem Herzen.

Ich habe Gefühle zu gelassen von dennen ich nie etwas gewusst habe. Ich könnte mir wirklich vorstellen hier länger zu bleiben", sagte er, zum Ende hin wurde er immer leiser.

Von welchen Gefühlen redet er da? Höchstwahrscheinlich davon das es hier doch nicht so schlecht ist.

"Aber Kylo, wir haben Pflichten zu erfüllen. Du wirst bald zum Sith Lord und ich....ich habe meinen Posten auf der Starkiller Basis.

Obwohl, ich kann dich schon verstehen. Es ist wirklich wunderschön hier. Ich könnte mir auch vorstellen hier länger zu bleiben", sagte ich und trat neben ihn.

"Wirklich"?, fragte er überrascht und drehte sich zu mir.

"Ja warum nicht? Aber wir haben ja noch eine Mission zu erledigen", sagte ich seufzend. Irgendwie habe ich gar keine Lust mehr darauf den Widerstand zu vernichten.

Wieso? Seit Jahren freue ich mich schon darauf.

"Wir haben uns ganz schön verändert seitdem wir hier sind", flüsterte Kylo und grinste mich an.

"Ohja und wie wir das haben, aber ich finde es noch nicht einmal so schlecht wenn ich zugeben muss".

"Das stimmt", sagte er noch immer grinsend.

Und auf einmal herrschte so eine Stille zwischen uns. Keiner wusste so recht was er sagen oder tun sollte. Naja, ich wusste was ich gerne tun würde.

Ich sah ihn an und unsere Blicke trafen sich. Meine Güte, hört dieses Kribbeln nie auf?

"Na komm lass uns reingehen, wir wollen ja noch einen Film sehen", sagte er. Doch ich konnte mich nicht bewegen, ich war wie in Schokstarre.

Was ist mit mir los?

"Hey Erde an Hux"?, fragte Kylo und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht herum.

"I-ich ähh...tut mir leid", stammelte ich, bewegen konnte ich mich aber noch immer nicht. Seine Augen und sein ganzer Anblick brachte mich aus der Bahn.

Der Sonnenuntergang plus, dem schönsten Mann auf dieser Welt im Bild war einfach zu viel.

Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich war verliebt. Ich war in Kylo ren verliebt. Und ich finde es noch nicht einmal so schlecht.

"Nagut wenn du nichts sagst, dann muss ich dich wohl tragen", sagte er.

So schnell konnte ich garnicht schauen, da hatte er mich schon hochgehoben und über seine Schulter geworfen.

Erschrocken schrie ich auf und fing an zu strampeln und zu schreien. "Lass mich runter ich kann auch alleine gehen. Ich bin kein Baby", schrie ich und trommelte mit meinen Händen auf seinen Rücken.

"Erstens Aua, zweitens du hast dich nicht bewegt und mich nur angestarrt", sagte er und ging mit mir den Steg zurück. 

Er war echt verdammt stark, dass gefällt mir irgendwie. Ich hörte auf zu zappeln und ließ mich wie einen nassen Lapen hängen.

Ich habe da ein ganz mieses Gefühl.
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Kylux FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt