ten

526 18 3
                                    

Hux POV

Nachdem wir schwimmen waren und uns gesonnt haben, haben wir beschlossen unserer Arbeit nachzugehen und heute Abend einen Film zu sehen.

Das war garnicht so leicht gewesen, also sich auf den Film zu einigen.

Ich fand es eigentlich echt schön das wir uns jetzt besser verstehen und uns nicht an den Kragen wollen.

Aber dieses verdammt Kribbeln ist noch immer nicht weggegangen. Was kann das sein? Habe ich etwas falsches gegessen?

Am besten ich rufe Phasma an und Frage sie deswegen mal. Sie kennt sich damit sicher 1000 mal besser aus als ich.

Ich holte mein Telekomunikationsgerät heraus und rief sie an. Sie müsste der Zeit nach zu urteilen, gerade Pause haben.

Kaum zwei Sekunden nachdem ich ihre Nummer gewählt hatte, vernahm ich ihre gewohnte Stimme.

"Hey Armitage was gibt's"?, fragte sie. Als ich meinen Vornamen hörte zog ich scharf die Luft ein. Ich fand, mein Vorname hört sich scheiße an. Deswegen bestand ich darauf, dass mich jeder General Hux, oder einfach nur Hux nennt.

"Phasma du sollst mich doch so nicht nennen", sagte ich streng. "Ja tut mir leid ich habe es vergessen. Was gibt es denn jetzt"?, fragte sie leicht genervt.

"Ich und Kylo ren sind ja jetzt schon seit einiger Zeit hier im Seenland. Wir haben leider noch immer keine genaueren Informationen über den Wiederstand erhalten. Snoke bringt mich noch um deswegen.

Wir zwei verstehen uns seitdem wir hier sind viel besser. Vorhin waren wir sogar gemeinsam schwimmen".

"Das hört sich doch alles schön an. Wo ist denn das Problem bei der Sache"?, fragte sie.

"Naja ich habe in letzter Zeit immer so ein Kribbeln im Bauch wenn ich ihn sehe oder an ihn denke. Ich habe ihn auch schon ein paar mal oben ohne gesehen und bin fast gestorben!!!

Warum habe ich nicht so einen durchtrainierten Bauch?

Und als ich letztens neben ihm aufgewacht bin und er nur in Boxer geschlagen hat, hat sich mein...du weißt schon gemeldet"!!, schrie ich in mein Telekommunikationsgerät.

"Hey Hux beruhige dich. So wie es aussieht bist du in ihn verliebt", meinte sie in aller Ruhe.

Nein! Das kann nicht sein? Ich bin nicht schwul! Und erst recht nicht in diese Rostmühle verliebt!

"Phasma das kann nicht sein! Ich kann mich nicht in ihn verlieben"!, schrie ich sie an.

"Hux beruhige dich! Es ist wie es ist. Beschreibe mir mal was du fühlst oder wie du dich fühlst, wenn du ihn siehst".

Was soll ich schon bitte fühlen?

"Ich bekomme halt dieses Kribbeln im Bauch, schwitzige Hände und mein Herz klopft so schnell". Jetzt erst bemerkte ich alles, was ich gefühlt habe, als ich bei ihm war.

Es machte mir Angst. Schließlich war ich noch nie in meinem Leben verliebt, geschweigeden in einen Mann.

War das überhaupt Liebe?

"Hux du bist verliebt und das ist vollkommen ok! Rede mit ihm darüber, dann geht es dir besser", riet sie mir.

"Das kann ich nicht. Er ist ein Sith, er würde mich deswegen umbringen. Geh jetzt zurück auf deinen Posten, deine Pause ist gleich vorbei"!, sagte ich und legte auf.

Wütend stand ich auf und raufte mir durch meine Haare. Wieso ich?

Ich bin nicht in ihn verliebt! Diesen Satz wiederholte ich mindestens 20 mal. Voller Wut trat ich gegen die nächste Wand was ich allerdings sofort bereute, da ein stechender Schmerz durch meinen Fuß zog.

"Was ist denn mit Ihnen los"?, hörte ich auf einmal eine tiefe Stimme hinter mir sagen.

Erschrocken fuhr ich herum und sah eine Person mit dunkelblauem Umgang vor mir stehen. Was will der denn hier?

"Was wollen sie Mr Kronbacher"?, fragte ich streng und verschränkte meine Arme vor der Brust.

Ich brauche jetzt nicht noch einen Idioten der mit mir reden will, meine Nerven liegen sowieso schon blank wegen Kylo und dem scheiß.

"Oh ich wollte nur einmal bei Ihnen vorbei schauen um mich zu vergewissern das alles in bester Ordnung ist", sagte er und schritt auf mich zu.

Ich blieb felsenfest stehen. Will er das ich Angst vor ihm habe? So kam es mir nämlich rüber.

"Es ist alles in bester Ordnung. Sie können uns jetzt wieder alleine lassen", sagte ich.

Doch er kam mir so nahe das sein Oberkörper nur ein paar Zentimeter von meinem entfernt war. Ok was geht denn hier ab? Er kommt mir viel zu nahe.

Ich ging ein paar Schritte zurück.

"Nanana seien sie nicht so frech! Ich denke ich bleibe noch ein wenig. So etwas hübsches wie sie, sieht man hier nicht alle Tage", sagte er schmierig und strich mir über die Wange.

Ich schlug seine Hand jedoch weg. Er sollte mich nicht anfassen!

"Fassen sie mich nicht an"!, schrie ich und stieß ihn weg. "Hey so aber nicht", sagte er sehr laut.

Plötzlich schnappte er mein Gesicht, riss mich an sich und presste seine Lippen auf meine.

Angewidert versuchte ich ihn wegzudrücken. Doch leider war mir das nicht möglich. Ich schaffte es nur ihn ein Stück von mir weg zu drücken.

Selbst er war stärker als ich. Ich war ein Loser.

Seine Lippen bewegten sich hart gegen meine. Er hatte das, was ich Wurstlippen nenne.

(Wurstlippen: Lippen die immer nass von der eigenen Spucke sind. Meistens richtig fett und schleimig.)

Angewidert versteifte ich mich. Doch dann trat er auf meinen Fuß weshalb ich meinen Mund öffnete um zu fluchen.

Diese Gelegenheit nutzte er aus um mit seiner Zunge in meinen Mund zu gleiten.

Mit einer Hand hielt er meine Hände fast und mir der anderen wanderte er immer weiter nach unten zu meinen Oberschenkeln.

In meinen Gedanken schrie ich nach Hilfe. Ich versuchte alles um ihn weg zu bekommen, doch nichts half.

Aus heiterem Himmel hörte Mr Kronbacher auf mich zu küssen und fing an zu keuchen und zu hecheln.

Verwirrt trat ich sofort einen Schritt zurück und faste mir an die Lippen. Ich spürte noch immer diesen Druck auf ihnen.

Er legte sich seine Hände keuchend um den Hals und fiel auf den Boden.

Als ich nach oben sah erkannte ich Kylo ren welcher mit der Macht, Mr Kronbacher würgte.

"Wage es ja nicht ihn noch einmal anzufassen", knurrte er und warf ihn mit einer kleinen Handbewegung, aus dem Zimmer hinaus.

Erst jetzt realisierte ich was gerade passiert ist. Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen.

Früher hätte ich sie mit aller Gewalt zurück gehalten. Doch jetzt wollte ich einfach nur alles hinaus lassen.

Schluchzend setzte ich mich auf mein Bett und stützte meinen Kopf in die Hände.

Ich fühle mich einfach nurnoch ekelig und widerlich.

Plötzlich spürte ich eine große warme Hand welche sich auf meinen Rücken legte und diesen begann zu streicheln.
_______________________________________

Kylux FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt