Kapitel 1 - Norman sorgt für Ärger

511 9 15
                                    

Hier hab ich mal wieder eine Story die ein bisschen in Richtung Sci/Fi geht. Ich hatte so viele Ideen in meinem Kopf, die ich einfach nicht plausibel umzusetzen wusste und ich hoffe einfach, dass ich die - und vielleicht noch ein paar mehr - hier ganz gut unterkriege. Ich hoffe die Story gefällt Euch und wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.

Sam und Penny waren grade in den letzten Zügen ihrer 24 Stunden Schicht und obwohl es verhältnismäßig ruhig gewesen war, fieberten sie doch dem Feierabend und ihren Betten entgegen.

Sie tranken grade eine Tasse Tee und warteten darauf, dass Steele die Schichtübergabe mit Arnold und Elvis beendete, als James auf Sam's Handy anrief.

"Hey James, was kann ich für dich tun?", meldete er sich lächelnd, was ihm jedoch schlagartig verging. Penny bemerkte sofort, welche Veränderung im Gesicht ihres Kollegen vorging und wartete besorgt ab."Okay James, bleib ruhig und versuche Norman von ihnen fern zu halten. Ich komme."

"Was ist los, Sam?", fragte Penny ihn nun besorgt, kaum dass er aufgelegt hatte.

"James und Norman sind an der alten Mühle. Er sagte, dass Polonium darin mit irgendwelchen grellen Blitzen um sich schießt. Ich fahre hin und schaue mir das an."

"Ich komme mit dir", erwiderte sie entschlossen und stand auf.

"Mach du Feierabend. Du bist müde."

"Genau wie du. Sag Steele Bescheid. Ich starte Venus und warte auf dich." Sie war an der Stange, ehe Sam reagieren konnte und er wandte sich im Laufschritt Steeles Büro zu, konnte sich ein Lächeln aber nicht verkneifen - auf Penny war halt immer Verlass.

Er erstattete Steele und den anderen kurz Bericht und sprang auf Venus' Beifahrersitz. Sie waren noch nicht auf der Hauptstraße, als Sam auch schon Malcolm anfunkte und um Verstärkung bat.

"Wollen wir hoffen, dass Norman sich ausnahmsweise mal nicht einmischt", murmelte Sam nachdenklich und schaute überrascht zu Penny auf, die spürbar auf's Gas getreten war bei seinen Worten.

"Ich will nur auf Nummer Sicher gehen. Um so schneller wir da sind, um so weniger Blödsinn kann Norman machen", beantwortete Penny ihm seine stumme Frage und er lehnte sich wieder zurück. Er machte sich wenig Sorgen, dass Penny mit 120 km/h über die enge Landstraße raste. Penny beherrschte Venus aus dem FF und er vertraute ihr bedingungslos. Er würde sogar ruhig neben ihr schlafen können, wenn sie mit Vollgas über eine Panzerteststrecke fahren würde.

Sie erreichten die Mühle schnell und sprangen aus Venus heraus, um die Mühle zu umrunden. Durch die mit Brettern vernagelten Fenster schimmerten immer wieder aufleuchtende grelle Lichtimpulse, doch von den Kindern war keine Spur zu sehen.

"Wo könnten Sie sein, Sam?", fragte Penny ihn nun leise, als er einen Blick durch den Spalt eines Fensters hineinwarf.

"Ich habe keine Ahnung, aber so wie ich Norman einschätze, ist er sicher schon drin."

"Onkel Sam, Pst." Beide schauten sich suchend um, bis Penny James hinter einem Baum entdeckte. Sie machte Sam darauf aufmerksam und er folgte ihr zu ihm."Norman ist rein gegangen. Er wollte unbedingt sehen, was da drinnen los ist. Tut mir leid", berichtete ihnen James dann niedergeschlagen.

"Ist schon okay, James. Hauptsache du bist schonmal in Sicherheit. Ich gehe und hole Norman."

"Und ich komme mit dir. Ich lass dich sicher nicht alleine dieser durchgeknallten Tante gegenübertreten."

"Eifersüchtig?", neckte Sam sie, um die Stimmung ein wenig zu lockern und kassierte einen sanften Boxhieb gegen die Schulter.

"Ich hatte dir einen besseren Geschmack zugetraut Samuel Jones", erwiderte sie grinsend und ging voran.

In unseren TräumenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt