Kapitel 5 - Liebe, Frust und ganz viel Spaß

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Hier das nächste Kapitel. Die freien Tage haben mir ein bisschen Zeit zum Schreiben verschafft und ich komme gut voran, daher ist dieses Kapitel auch ein bisschen länger geworden, als die anderen 🙈 Ich hoffe, es gefällt euch ☺ Viel Spaß beim Lesen.

Sam erwachte nur träge und hatte sichtlich Mühe die Augen zu öffnen, was Arnold Sorgen machte. Er war dazu abkommandiert worden, ihn im Auge zu behalten, während Helen sich ein wenig ausruhte.

"Sam? Alles klar bei dir?" Doch Sam murmelte nur irgendetwas unverständliches."Soll ich Helen holen?"

"Nein, schon gut", erwiderte er nun nuschelnd, wurde aber mit jeder Sekunde klarer im Kopf und sich seinem realen Ich schmerzhaft bewusst, als er sich aufzusetzen versuchte.

"Hast du Schmerzen? Ich hole doch lieber Helen!" Arnold sprang auf, doch Sam packte ihn am Unterarm und stoppte ihn.

"Es ist alles gut, Arnold. Ich habe nur Muskelkater."

"Muskelkater? Aber du hast doch geschlafen", erwiderte er und setzte sich wieder bei ihn, als Elvis, Steele und Ellie nun auch zu ihnen traten und ihm halfen sich aufzusetzen.

"Diese Träume sind realer, als ich dachte. Mein Körper fühlt sich an, als hätte ich all das, was wir getan haben, wirklich gemacht und noch mehr." Sam stützte sich mit den Händen in seinem Rücken ab und ließ den Kopf kurz kreisen, um seinen Nacken zu entspannen.

"Was habt ihr denn getan?", fragte Elvis nun mit großen Augen.

"Wir hatten viel Spaß in den Federn", erwiderte Sam noch immer wie benommen vom Schlafmittel und in dem Moment schaute er zu seinen Kollegen und Freunden auf und sah ihre erstaunten Blicke...und Ellies richtig dickes Grinsen. Was hatte er da nur gesagt?!"Nein, das war so nicht gemeint. Wir haben nur eine Kissenschlacht gemacht und es einfach so übertrieben, dass die Kissen Federn gelassen haben", fügte er dann panisch hinzu, hoffte damit die Wogen wieder glätten zu können.

"Da hatte ich echt einen Moment gedacht, dass es jetzt mal interessant werden könnte", stöhnte Ellie genervt auf und setzte sich missmutig auf das Nebenbett.

"Konntest du etwas herausfinden?", fragte Steele ihn nun.

"Nicht wirklich. Ich habe mit Polonium einen Deal gemacht. Ich gebe ihr Informationen, welche Auswirkungen das Träumen auf meinen Wachzustand hat und sie lässt Penny dafür früher frei."

"Warum nicht sofort?", wandte Elvis nun ein.

"Sie hat Angst, wir hetzen ihr die Polizei auf den Hals und sie kriegt gar nichts."

"Diese Angst hat sie zu Recht", kommentierte Steele.

"Penny kam auf die Idee, dass wir uns in den Bereich vor dem Versteck wünschen könnten. Wir sind in einem Wald gewesen, als ich aufgewacht bin. Penny ist noch dort und schaut sich etwas um."

"Ich gebe das mit dem Wald an Malcolm weiter. Hoffen wir, dass sich eure Idee auszahlt und Penny was findet", erwiderte Steele und ging zurück in sein Büro.

"Das hoffe ich auch", murmelte Sam.

"Jetzt iss erst mal was, Sam. Du musst bei Kräften bleiben." Elvis stellte ihm ein Tablett mit Frühstück auf den Schoß.

"Es ist nicht fair. Penny kriegt auch nichts, wie soll ich dann guten Gewissens etwas runter kriegen, davon ab, dass ich gar keinen wirklichen Hunger habe."

"Penny würde wollen, dass du etwas isst", erwiderte Ellie nun."Was würde sie sagen, wenn sie hört, dass du dich weigerst?"

"Naja, eine Scheibe Toast wird schon gehen, aber mehr kriege ich wirklich nicht runter", erwiderte er und biss missmutig in sein Brot. Er wusste, Ellie würde ihn verpetzen und Penny würde wirklich nicht sehr begeistert sein. Da ihm nichts mehr am Herzen lag, als sie glücklich zu machen, zwang er sich das gebutterte Weißbrot hinunter.

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