Blonde Locken und grüne Augen

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Als ich endlich auf meinem Schreibtischstuhl sitze und meine Unterlagen für heute vorbereite, kommt meine beste Freundin Alya zu mir gestürmt. "Du hast ihn gesehen oder? Sag mir dass du ihn schon gesehen hast!" sprudelt es schon aus ihr heraus. Lachend schaue ich sie an und nicke bestätigend. "Natürlich habe ich das. Er hat sich schließlich auf meinen Parkplatz gestellt. Aber weißt du wer das ist?"
Ein breites Grinsen macht sich auf ihrem Gesicht breit. "Finde es heraus.", und weg war sie. Eine Zeit lang überlege ich was sie damit meinte, während ich über meinen Aufgaben sitze. Dann höre ich wie die Türe plötzlich aufgeht und schaue in das Gesicht meines Chefs. "Mr. Agreste wie kann ich ihnen helfen?", frage ich ihn verwundert. Normalerweise kommt er nie ohne Ankündigung in irgendein Büro einer seiner Angestellten. "Ich möchte Ihnen meinen Sohn vorstellen. Er wird ab heute bei uns anfangen und irgendwann das alles hier übernehmen. Und da sie meine beste Mitarbeiterin sind, möchte ich dass sie ihm hier alles zeigen und ihn einarbeiten. ADRIEN!! Komm her und stell dich vor." Schritte nähern sich und dann steht er da. Der neue, der auf meinem Parkplatz steht. "Hi, ä-ähm ich bin Adrien. Ich habe dich vorhin schon gesehen als du die Treppen zum Eingang hochgelaufen bist." Mein Gesicht wird rot während ich ihn betrachte. Seine blonden Wuschellocken passen einfach perfekt zu seinen grünen Augen und seinen markanten Gesichtszügen. Er hat Muskeln, aber nicht zu viele. Wie die sich wohl anfühlen? "Frau Dupain Cheng hören sie überhaupt zu?" Ich werde aus meinen Träumen gerissen, was auch besser so ist. Ich meine ich vermisse Luka und jetzt kommt der kleine Junge vom Chef und ich hab solche Gedanken. Ich weiß nicht, ob ich das in Ordnung finde. Meine Augen richten sich wieder auf meinen Chef und ich versuche eine professionelle Haltung einzunehmen: "Natürlich, ich werde mich darum kümmern ihn hier einzuarbeiten Mr. Agreste. Sie haben mein Wort."
Ein kurzes Nicken und er verlässt den Raum. Jetzt bin ich also mit dem neuen alleine. Eine gute Körperhaltung hat er auf jeden Fall. Und einen wunderschönen silbernen Ring an seiner linken Hand. "Na, dann hat sich das Modeln und das Training ja ausgezahlt, wenn so eine hübsche Lady wie du mich so betrachtest.", sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Ich merke wie ich schon wieder rot werde. "Du hast doch eine Freundin, ist es da nicht schlimm für sie wenn du mit anderen Frauen flirtest?" In diesem Moment lacht er lauthals los: "Ich? Eine Freundin? Ich hatte nie Zeit für eine wegen meiner Arbeit. Haha. Aber ein guter Witz. Aber schön das wir gleich beim du sind." Ohnein, wie peinlich. Ich widme mich wieder meiner Arbeit und merke dass er mich beobachtet. Naja soll er doch. Ich lasse mich dadurch nicht aus der Ruhe bringen.

Wohin wird uns das führenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt