Liebe auf den dritten Ersten Blick

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Ich hob meine Hände. Irgendwie musste ich mir schliesslich Zeit kaufen.
"Bist du die Person, die in den letzten paar Wochen sich durch Amerika mordet?", fragt mich Stark. Ich sage nichts. Mir ist nie beauftragt worden, mit den Zielen Personen zu sprechen. Also tue ich es auch nicht. "Nun sprich schon! wir werden dir sicher nicht die Zunge rausschneiden."
Ich bleibe still. Es fehlt einer, fällt mir auf. Sergeant Barnes ist nicht anwesend. Das machte es mir um einiges leichter. Aber es könnte auch nur ein Trick sein. Er hielt sich sicher um Hintergrund. Immer noch mit der Pistole auf mich gerichtet stritt Agent Romanoff auf mich zu. Sie zieht mir die Kapuze herunter dann mein Mundschutz. Ein Keuchen geht durch die Menge. Agent Romanoff senkt ihre Waffe. Ich habe zwar keine Ahnung wieso, aber ich mache mir nicht weiter Gedanken und werde das sicher als Vorteil gebrauchen.

"Tessa?", fragt Captain America ungläubig. Wer zum Kuckuck ist das denn? Die müssen mich wohl verwechselt haben.
"Tessa, bist das wirklich du?", fragt nun auch Romanoff. Eine Träne löst sich aus ihren Augen und kullert über ihre Wange. Ein Teil von mir regt sich. Wer auch immer diese Tessa war, sie hatte ein paar tolle Freunde. Es tat mir fast leid, dass ich sie töten muss. Aber nur fast.
Romanoff schliesst mich in die Armen. Ich bin zu überrumpelt um zu reagieren. Alle Waffen werden gesenkt. Jetzt!

Schnell hebe ich mein Bein und ramme mein Knie in Romanoffs Bauch. Ich gebe ihr noch ein paar Schläge und schleudere sie von mir. So schnell wird sie auf jeden Fall nicht mehr aufstehen. Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig, um den Pfeil auszuweichen, der gerade über meinem Kopf vorbeischoss und neben Captain America explodierte. Ich warf einer meiner Dolche in die Richtung aus dem der Pfeil gekommen ist. Dem Aufschrei entnehme ich, das der Dolch sein Ziel gefunden hat und die Hand des Schützen untauglich machte. Das Schild des Captains blockiere ich und gebe ihm ein starker Kinnhaken. Mit einem Tritt schleudere ich ihn gegen die Wand. Ich sprintete auf den erschrockenen Doktor zu und haue ihm eine runter. So konnte der grosse Grüne nicht ausbrechen. Wenn er schlief konnte er nicht wütend werden. Die Blechdose ist abgehoben und flog gerade von links auf mich zu, während der asische Muskelprotz von rechts kam. Der schwang den Hammer und warf ihn mir zu. Reflexartig schnellte meine Hand vor und umschlang den Griff. Die Wucht des Hammers riss mich von den Füssen und zog mich mit. Genau auf Stark zu. Der versuchte noch rechtzeitig zu bremsen und seine Flugbahn zu ändern. Ich verlegte mein Körpergewicht nach links und veränderte somit ebenfalls die Flugbahn des Hammers. Kurz vor dem Zusammenstoss mit Stark, nahm ich alle Kraft zusammen und schwang den Hammer einmal um mich selbst. Mit einem Kampfschrei schlug ich ihn in den Rücken von Stark. Der hatte auf jeden Fall nicht damit gerechnet. Sein Anzug erlitt eine Überladung, die Systeme fielen aus und aus mehreren Stellen schossen Funken. Seine Rüstung am Rücken fiel auseinander und lies diesen somit ungeschützt. Mit einem Schmerzschrei viel Stark zu Boden.

"Tony!", schrie der Bogenschütze und versuchte sich mit schmerzerfüllten Gesicht zu seinem Freund durchzukämpfen. Wütend und entsetzt streckte der Gott seine Hand aus, um seinen Hammer zurück zu rufen. Er war zu verstört um zu merken, dass er mich gleich mitzog, da ich den Hammer immer noch in der Hand hielt. Mit meinen Beinen voran krachte ich mit Thor zusammen. Mit meinen Füssen an seiner Brust stiess ich mich ab und machte ein rückwärts Salto. Thor wurde zurückgeschleudert und landete auf seinem Rücken. Kaum war ich gelandet preschte ich schon auf ihn zu und schlug ihn ins Gesicht. Mit meinem Knie fixierte ihn am Boden und nahm ein Dolch hervor. Thor versuchte mich wegzustoßen, aber ich war stärker. Jetzt musste ich nur noch herausfinden welches sein richtiges Auge war. Bevor ich überhaupt eine Chance gehabt habe auf eins zu zielen schlug er mir mein Dolch weg. Natürlich, sein Bruder hatte ihn schon oft genug erstochen. Er kannte alle Tricks und hatte wahrscheinlich ein Kurs für Leute mit trügerischen Geschwister oder was weiss ich gemacht. Also schlug ich ihm wieder eine runter und hörte wie seine Nase brach. Ächzend schloss er die Augen damit das Blut nicht hineinlief. Das war der Moment, wo ich nach seinem rechten Auge griff und es ihm kurzum herausriss.

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