Unfair

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ich hoffe das Kapitel gefällt euch.. wenn ihr Lust und Zeit habt würde ich mich freuen ein Paar Live Reaktionen oder generell Kommentare (die sind zuletzt nämlich sehr zurück gegangen) zu sehen :)

Freitagabends kann ich meine Geschwister nach Hause bringen was ich auch wirklich liebend gerne tue. Nicht, dass ich die beiden nicht lieben würde, aber nach den paar Tagen auf dem Sofa freue ich mich wirklich wieder in meinem Bett schlafen zu können. Die Luftmatratze wäre eine angenehme Option zum Sofa gewesen, aber da sie leer war wodurch Harry und ich mitten in der Nacht auf dem Boden aufgewacht sind, fiel auch diese Möglichkeit weg. Mark bietet mir zwar an noch ein wenig zu bleiben, aber ich lehne dankend ab, denn ich bin heute noch mit Liam verabredet um Fußball zu sehen und einfach mal wieder zu quatschen.

Doris und Ernest verabschieden sich nichtmal von mir, sie sind sobald sie nach Hause gekommen sind die Treppen hinauf in ihre Zimmer gerannt. Typisch Kind.

Der Weg zu Liam dauert nicht lange und als ich Zayn welcher ebenso auf dem Weg zu Liam ist, vor der Tür treffe weiß ich nicht wie ich es finden soll. Nebeneinander gehen wir in Ruhe den Weg hoch, klopfen an Liams Tür und müssen uns beide das Grinsen verkneifen als er verwirrt zwischen uns hin und her sieht. „Hi Liam" begrüße ich ihn, gehe an ihm vorbei ins Wohnungsinnere und mache mir umgehend einen Tee. Ziam ist im Flur noch dabei sich gegenseitig abzuknutschen weshalb ich mich auf die Couch setze, meinen Tee trinke und am Handy chille.

Hauptsache die beiden vergessen mich nicht und hauen ins Schlafzimmer ab, mir hat es schon gereicht die Zwei mehr oder weniger dabei im Büro zu erwischen. Irgendwann langweile ich mich dann doch weshalb ich aufstehe und in Richtung Flur gehe, aber als ich eine Tür ins schliss fallen höre verdrehe ich meine Augen, suche meine wenigen Sachen zusammen und verlasse angepisst die Wohnung. Es kann doch nicht sein, dass wir nach längerer Zeit malwilder Zeit miteinander verbringen wollen und es die Zeit lieber in der Horizontalen mit seinem nicht Freund verbringt. Liam ist ein Riesen Arschloch und nichts wird mich heute noch vom Gegenteil überzeugen können.
Wir hatten in den letzten Monaten so viele unnötige Probleme wegen Harry, dann weil ich Harry so hinterher geheult habe und jetzt weil er mich für einen fick links liegen lässt. Wenn er so unbedingt flachgelegt werden will kann er mir gerne bescheid sagen aber mich ohne ein einziges Wort allein zu lassen geht echt nicht.

Angepisst wie ich bin setze ich mich ins Auto, fahre auf die Straße und wähle die erste Nummer die mir in den Sinn kommt.

Der Anruf wird nicht abgehoben weshalb ich mir durch die Haare fahre, mich aber trotzdem dazu entschließe mein Angestrebtes Ziel weiter anzusteuern. Wie geplant steure ich auf Harrys Zuhause zu, steige dort angekommen aus und klingle an der Tür. „Styles?" Ich schmunzle als ich antworte: „Hi, Louis hier" Durch den Lautsprecher höre ich nur ein lachen ehe die Tür summt und ich das Gebäude betrete um in Windeseile die Treppen hoch zu sprinten und Harry vor seiner Haustür anzutreffen.

Sanft lächelt der Lockenkopf mich an, öffnet aber nicht seine Wohnungstür weshalb ich verwirrt meine Augenbraue hoch ziehe: „Stör ich?" Er schüttelt den Kopf und zieht mich sanft näher zu sich. „Du störst nicht, aber meine Mom und meine Schwester Gemma sind grade da." Überrascht sehe ich ihn einfach an, blinzle ein paar mal und sehe dann auf den Boden. „Ich wollte eigentlich mit dir über Liam reden, wo ich jetzt eigentlich sein sollte, aber ich kann auch warten sodass wir später reden" Zuerst nickt er, dann schüttelt er aber den Kopf und zieht mich wieder enger zu sich. „Wenn du kein Problem damit hast stelle ich dich ihnen vor.. Gemma kennst du ja anscheinend schon, mehr oder weniger, aber meine Mum nicht. Ich hab beiden alles erzählt nachdem ich es auch dir gesagt habe, aber ich will dich trotzdem nicht ins Offene Messer laufen lassen. Auch wenn wir nicht zusammen sind, es ist sowas wie die Mutter des Freundes kennenlernen also.. wenn du willst reden wir später, aber wenn es okay ist kannst du mit rein kommen" Ich soll seine Mutter kennenlernen? Unsicher sehe ich an mir herunter und werde noch unsicherer als ich sehe, dass ich eine mehr oder weniger dreckige Jeans und einen definitiv schon mehrmals getragenen Hoodie von Harry an habe. „Ich will jetzt nicht nach Hause" - „Aber du möchtest auch nicht meine Mom kennenlernen.", stellt er fest. Ich seufze, lege meine Arme um seinen Bauch und drücke mein Gesicht in seine Brust. „Doch, aber ich weiß nicht. Was wenn wir nicht funktionieren?" Augenverdrehend legt Harry seine Hände an meine Wangen und zieht mich näher zu sich. „Wenn, Louis. Alles hat ein wenn, auch wenn wir uns nie getrennt hätten hättest du sie irgendwann kennengelernt. Aber ich habe scheiße gebaut und es tut mir leid und verletzt mich noch immer wenn ich daran denke wie einfach wir es hätten haben können, aber ich habe scheiße gebaut."

midnight memories II | L. S. AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt