Senku's P.O.V.:
Gemeinsam standen wir alle auf einer schönen weiten Blumenwiese, Kohaku war in Tränen ausgebrochen und auch ihr Vater war auf die Knie gefallen.
Ruri war zum ersten Mal seit langem wieder putzmunter und topfit und genoss die Freiheit, die sie nun wieder hatte.
„Senku, wir haben es endlich geschafft..", sprach (y/n) neben mir, müde hatte sie ihre Augen geschlossen und sich komplett gegen mich angelehnt.
Meinen Arm hatte ich um ihre Hüfte geschlungen, um ihr so halt zu geben.
(Y/n)'s Zustand hatte sich auch wieder gebessert und die Bronchitis war besiegt, aber sie war immer noch sehr geschwächt von ihrer Krankheit.
Ihre Haut war blass und Augenringe zierten ihr erschöpftes Gesicht.
Sie so fertig zu sehen bereitete mir ein wenig Schmerzen im Herzen.
„Senku, ich bin froh, dass du geschieden bist..", murmelte sie leise.
Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen, als sie zugab, dass sie eifersüchtig war.
Doch dann realisierte ich, dass womöglich ich der Grund war, warum sie damals so heftig hyperventilierte.
„Ich Volldepp habe ohne groß zu überlegen einfach der Hochzeit zugestimmt.. und ihre Gefühle dabei verletzt", schlussfolgerte ich.
„Obwohl es eigentlich egal wäre, denn ich weiß, dass dir der ganze Kram am Arsch vorbeigeht..", flüsterte sie zu Ende.
„Du hast recht, diese unlogische Liebe und deren Probleme, die sie mit sich bringt.. Hochzeit ist sowas komplett unnützes und reine Zeitverschwendung", sprach ich nur, im Augenwinkel erkannte ich (y/n) leicht nicken.
„Trotzdem sind wir dieser Macht verfallen.. Sich die Treue und ewige Liebe vor dem Altar zu schwören klingt so kitschig, aber der Gedanke den gemeinsamen Nachnamen Ishigami zu teilen gefällt mir", gab ich verlegen zu.
„Oh man, du bist noch unbeholfener als ein Schulmädchen bei ihrem ersten Geständnis..", zog sie mich auf und gab sich einen Facepalm.
Doch ich erkannte, dass sie ihre Röte versuchte zu verstecken.
„Aber der Gedanke gefällt mir auch..", stimmte sie mir zu.
Mein Herz begann wieder einmal wie wild zu pumpen, in diesem Augenblick war ich einfach nur glücklich über diese Antwort.
Automatisch drehte ich sie in eine Umarmung, tief sah ich in ihre funkelnden (e/c) Augen, während meine Arme sich um ihre Hüfte schlangen und sie näher zu mir ran zogen.
„Aus welchen Büchern hast du dir das alles abgelesen?", fragte sie mich schief grinsend.
Nebenbei hatte sie ihre Arme um meinen Hals umschlungen und kam mir somit noch näher, zwischen uns würde nicht mal mehr ein Blatt passen.
„Ich habe genug Informationen aus den damaligen Pärchen aus der Schule gezogen, das sollte als Basis genügen. Viel mehr macht doch die eigene Forschung Spaß, oder nicht?", spielte ich ihr kleines Spielchen mit.
„Das ist wieder mal typisch für dich, immer nur die Forschung im Kopf..", meckerte sie amüsiert, aber da trafen schon meine Lippen auf ihre.
Ein unbeschreibliches Gefühl explodierte in mir und ließ mich verrückt werden, ein einzigartiger Geschmack und ihr angenehmer Duft verführten mich.
Ihre weichen Lippen verschmolzen sich mit meinen und die Zeit schien stehen zu bleiben.
Sie hatte ihre Augen geschlossen, vor Verlegenheit war sie ein wenig rot geworden.
Ich löste mich ein wenig von ihr und fühlte sogleich eine Leere in mir und das Verlangen nach mehr.
„Ich liebe dich."
Your P.O.V.:
Vor lauter Freude diese Worte aus seinem Mund zuhören, bildeten sich wenige Tränen in meinen Augen.
Diese blinzelte ich schnell weg und lachte nur leise.
„Das du von dir aus das Thema Heiraten anschneidest und mir indirekt einen Antrag machst, hätte ich niemals gedacht. Wer bist du und was hast du mit Senku gemacht?", zog ich ihn auf, aber der Schuss ging nach hinten los.
„Wer war wieder übergeschnappt, nur weil ich kurz wegverheiratet wurde?", stichelte er zurück.
„Touché", gab ich klein bei und ließ meinen Kopf sinken.
„Also mach dir keine Sorgen, ich sagte dir doch, ich bleib bei dir bis wir gemeinsam ins Gras beißen! Ob als Freund oder Ehemann, dich werd ich eh nicht mehr los! Tze, das am Ende ich das arme Würstchen bin, was sich um dich kümmern muss..", rief er und zog mein Gesicht wieder näher an seins.
„Das sagt ausgerechnet der, der nicht genug von mir anscheinend bekommt."
Und da hatten wir uns wieder geküsst, mein Bauch fühlte sich an als tanzten Schmetterlinge darin und kribbelte.
Nicht nur hatte er erstaunlicherweise weiche Haare, wie ich schon so oft bemerkt hatte, sondern auch weiche Lippen, die perfekt mit meinen verschmolzen.
Mein Verlangen nach diesem Gefühl schien schier endlos zu sein, zwar kam das ganze hier ein wenig plötzlich, aber ich beklagte mich nicht weiter.
Nachdem wir uns voneinander lösten und wieder uns nebeneinander Händchen haltend hingestellt hatten, musste ich auch schon müde lachen.
Unsere Freunde hatten allesamt einen roten Kopf bekommen und Suika's Augen wurden von Kohaku zugehalten.
Die Erwachsenen grinsten nur wie die Honigkuchenpferde, sagten dazu aber auch nichts.
„Wie die wohl reagieren würden, wenn die mal rausfinden, dass ich mal mit Senku geschlafen haben werde.."
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Senku wurde nun offiziell zum neuen Dorfältesten Ishigami's gekürt, überrascht sah er mich an, aber ich hatte nur ein müdes schiefes Grinsen aufgesetzt.
„Tja, Sherlock, du wirst das wohl selber herausfinden müssen.. ich hab da schon ne grobe Idee", zuckte ich mit meinen Schultern und schüttelte leicht meinen Kopf.
Ruri bat uns ihr zu Folgen und wir liefen zu ihren Priestersitz, uns hatten bereits unsere Freunde verfolgt.
Als wir drin waren, hatte es langsam auch bei Senku Klick gemacht. Ich lauschte ihrem Gespräch nur mit halben Ohr zu.
Schließlich wusste ich schon, dass die hundertste Geschichte etwas mit dem ganzen hier am Hut hatte und eine grobe Vorahnung verriet mir, das es was mit Byakuya auf sich hatte.
„Die hundertste aller Geschichten, sie trägt den Titel Senku Ishigami. Und in der Tat kommt (y/n) darin auch vor", weckte die Blondine wieder meine Aufmerksamkeit.
„Na wenn das mal nicht interessant wird.."
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Senku x Reader ff||Dr.Stone||
FanfictionCan't live without you.. Das Geheimnis der Versteinerung ist das, was Senku und (y/n) versuchen zu lüften, um somit die Welt wieder zurück in die eigentliche Gegenwart zu befördern. Doch der Weg dahin ist nicht einfach. Das Tsukasa Problem, viele br...