Senku x Reader ff||Dr.Stone||

Kapitel 6 - Splitterfasernackt 😎😏

Senku P.O.V.:

„Es sind schon 117.354.889.550 Sekunden vergangen oder auch anders gesagt der 3718 Frühling."

„Jetzt wäre die ideale Zeit, um aufzuwachen. Also los, wach endlich auf!", rief ich und endlich bröckelte die steinerne Schicht weg.

Nach so langer Zeit, war ich endlich wach gewesen. Ich lag auf den Boden und sammelte meine Gedanken, als plötzlich neben mir sich etwas bewegte.

„Wow, das nenne ich wirklich Zufall. Gott meint es echt gut mit mir..", vernahm ich mir eine sehr bekannte Stimme.

Ich linste nach links und sah in (e/c) Augen, ungewollt fesselten mich diese Augen, ich konnte mich nicht von ihnen losreißen.

„Anscheinend will dieser Penner da oben, nachdem er meine Familie gehortet hat, aus Mitleid dich hier bei mir lassen, sehr nett von ihm..", meckerte (Y/N) amüsiert und setzte sich gerade hin.

„Nah Dornröschen, sprachlos? Zum ersten Mal ein nacktes Mädchen vor Augen? Eins soll klar sein, in dieser Welt will ich nicht Schwanger werden!", rief sie zu mir und drehte ihren Kopf zu mir.

Ein roter Schimmer legte sich auf ihrem Gesicht, doch sie hatte ein perverses Lächeln aufgesetzt.
„Damn, aber bei diesem Anblick vor mir, überleg ich mir es nochmal.."

„Wie lange bist du schon wach?", fragte ich sie und sah dabei zur Seite, während ich meine Augen bedeckte.

„Ich kann nur schätzen, aber bestimmt schon mehrere Stunden. Es war noch dunkel, als ich klare Sicht hatte, du lagst neben mir oder besser gesagt vor mir. Schließlich hattest du mich ziemlich fest im Griff..", erklärte sie und sie sah wieder nach vorne zum Himmel entgegen.

Noch mehr Blut schoss mir ins Gesicht, ich hatte es total vergessen.

„Jedenfalls hatte ich mich raus gezwängt, bedacht aber dir nichts zu brechen oder so.. dann habe ich dich auf den Rücken gerollt.. Ich bin ehrlich, ich habe wohl die letzten Stunden ein wenig zu lange damit verbracht all das hier zu realisieren.. Tze, dabei hätte ich schon sinnvollere Dinge tun können..", beschuldigte sie sich selber und schüttelte lachend mit dem Kopf.

Da bemerkte ich wie glasig und angeschwollen ihre Augen waren und erkannte die Spuren der Tränen auf ihren Wangen.

Ich setzte mich nun auch aufrecht hin und mehr vom Gestein bröckelte ab.

„Wir sollten erstmal uns etwas zu anziehen besorgen, ansonsten stirbst du noch vor Scham", zog mich die (h/c) haarige auf und wechselte damit das Thema.

Die Röte in meinem Gesicht wollte einfach nicht verschwinden, was sie zum Lachen brachte.

„Oh man Senku-kun, du bist die wahre Unschuld in Person", lachte sie sich schlapp und lief zu einem Busch in der Nähe.

„Was ist bloß los mit mir? Reiß dich zusammen und hör auf sie zu begaffen!
So eine Scheiße, ich hab doch genügend Bücher über die Anatomie des weiblichen Körpers gelesen! Sollte mich jetzt nicht mehr überraschen können!", verfluchte ich mich und stand auf.

Während ich aus Lianen und Blättern meinen Intimbereich verdeckte, hatte bereits (Y/N) angefangen mit Steinen unsere Schlafposition abzustecken. Es sah aus, als hätten dort wie bei einem Mord Leichen gelegen.

Nachdem wir alle nötigen Beweise dort abgelegt hatten, machten wir uns auf den Weg.

Bevor wir Nachforschungen betreiben konnten, musste erstmal unser Überleben gesichert werden.

„Jetzt kann der Spaß so richtig beginnen", sprach ich und sie nickte mir grinsend zu.

Schließlich machten wir halt. Uns wurde ein enormer Ausblick geboten, alles war grün gewesen und keine Überreste einer modernen Zivilisation waren zu sehen gewesen.

„Mutter Natur ist echt beeindruckend, sie hat sich einfach alles zurückgeholt..", flüsterte (Y/N) beeindruckt.

„Es sind 117.354.893.860 Sekunden vergangen seit meiner Versteinerung... Diese Zahl im Kopf auszurechnen ist schwerer als gedacht, vor allem wegen den-", murmelte ich unbewusst laut.

„Heute ist der 1.April 5739 nach Christus.. 3719 Jahre sind vergangen..", sprach das Mädchen neben mir erstaunt aus und tippte mit einem Stock gegen ihren Kopf.

„Nein warte, es ist 5738, habe mich verrechnet..Bin wohl doch etwas aus der Übung..", korrigierte sie sich selber und strich das aufgeschriebene auf den Boden durch.

Leicht lächelte ich, als das Mathegenie sich über ihren Fehler ärgerte.

Währenddessen nahm ich mir einen Stein und ritzte das Datum in die Baumrinde.

„Heute ist der Zeitpunkt Null!", rief ich und erhielt nur ein Kichern des Mädchen.

„Also gut, Senku-kun, ich gehe dann mal auf die Suche nach Essen..", wank sie mir nur zu und bevor ich sie aufhalten konnte, verschwand sie hinter den nächsten Büschen.

„Unverbesserlich dieses Mädchen..", seufzte ich und versuchte mein Glück, ein Feuer zu machen.

Doch daraus wurde nichts und ich fiel erschöpft nach hinten. „Weder die Kraft, die Taiju hat, noch das handwerkliche Geschick von Yuzuriha besitze ich..."

Plötzlich hörte ich nur die Geräusche von dem Reiben der Hölzer, (Y/N) war zurückgekehrt und hatte einen provisorischen auseinander fallenden geflochtenen Korb neben sich.

Angestrengt versuchte sie ein Feuer zu machen und biss sich dabei auf die Unterlippe. Aber sie hatte es geschafft und es begann zu zünden. Sie blies ein wenig und das Feuer wurde größer.

//Glanzaffen haben Feuer erhalten//

Lächelnd sah ich dabei zu, wie das Holz verbrannte, der erste Schritt wurde somit getan.

„Hier Senku-kun, mehr als Beeren habe ich nicht gefunden. Aber sie sind gesund und nahrhaft!", rief sie und schob ihre Funde zwischen uns.

Doch da fiel mir etwas auf, sofort griff ich nach ihrer Hand und zog sie zu mir.

„Deine Verletzung.. sie ist weg..", sprach ich fassungslos, als ich mit meinen Daumen über die gesunde Haut, anstelle der Verätzung rüber fuhr.

„Ich weiß, doch bevor wir uns darüber den Kopf zerbrechen, sollten wir uns erstmal um unser Überleben kümmern...", erzählte sie und sah auf ihre Hand.

Auf ihrem Gesicht war wieder ein roter Schimmern, doch es lag nicht an der Helligkeit des Feuers, dem war ich mir sicher.

„Nenn mich einfach Senku, (Y/N). Wir sind doch Freunde, außerdem bringen in dieser Welt Anreden einen nichts", stellte ich genervt klar und begann die Beeren zu essen.

Sie nickte nur und aß weiter, dabei erkannte ich, dass ihre Hand Innenflächen ziemlich ramponiert aussahen.

„Genauso wie ich, hatte sie Probleme gehabt beim Feuer machen..."

Wir legten uns dann hin und begannen zu schlafen, jedenfalls hatte ich es getan. Denn ich wusste nicht, dass sie die Nacht kein Auge zumachte.