Kapitel 42 - Was'n das? [Nachname]

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Your P.O.V.:

Wieder einmal musste ich stark husten, als wir auf den Rückweg zum Wissenschaftslager waren.

„Immer noch die Erkältung? Die hält doch jetzt schon einen Monat an..", fragte Senku skeptisch nach, aber ich atmete tief aus.

„Halb so wild, bei mir brauchte schon immer der Husten mehrere Monate bis der endgültig weg war", erklärte ich und wir kamen endlich an.

Suika und Kohaku begrüßten uns herzlich und freuten sich, dass die Mission erfolgreich verlaufen war.

„Toll, dann können wir endlich Ruri's Heilmittel herstellen", freute sich Kohaku, die schon in Tränen ausbrach.

„Halt, warte mal, die riesige Roadmap zum Allheilmittel hast du doch selbst gesehen", sprach Chrome, weswegen Kohaku niedergeschlagen zu Boden schaute.

„Schwachsinn, hör nicht auf ihn", munterte ich Kohaku wieder auf.

„Im großen Ganzen haben wir alles was wir brauchen", sagte Senku nur und ich nickte ihm aufgeregt zu.

„Boah, das ist gefühlt ne Ewigkeit her, als ich selber solche Medikamente hergestellt habe..", kratzte ich nachdenklich am Kopf und musste erneut husten.

„Dafür sind wir ja zu zweit! Auch wenn ich in Sachen Medizin noch einiges lernen muss, ist die Chemie ein Klacks!", sprach Senku und gemeinsam sahen wir uns umso entschlossener an.

„Das wird spaßig!", riefen wir und eilten schon ins Labor, die anderen sahen uns belustigt hinterher.

Chrome und Senku kümmerten sich um die Salzsäure, während ich und Suika die Chlorsulfonsäure beschafften.

Danach holten wir uns dank der Elektrolyse Natronlauge heran.

Natürlich erklärte Senku nebenbei die Risiken, die die Säuren und Basen mit sich führten, was Kohaku nicht sehr begeisterte.

Als die Jungs dann noch Ammoniak besorgten, versuchte ich die Blondhaarige abzuhalten hinterherzulaufen, aber da sah sie schon, wie die beiden in den Behälter pinkelten.

„Und das wollt ihr alles ernsthaft Ruri verabreichen?!", rief sie wütend den Jungs zu, aber ich beruhigte sie.

„Das klingt alles so übel, aber du musst verstehen, dass diese Gefahren nur auftreten, wenn man es pur nimmt. Oder in großen Mengen", beruhigte ich sie wieder und schob sie von den zwei ein wenig weg.

„Wenn wir Glück haben, handelt es sich bei Ruri's Krankheit um eine bakterielle Infektion, also Bakterien, die den Körper und somit das Immunsystem angreifen. Durch das Allheilmittel, dem Antibiotikum, werden diese Feinde bekämpft, sie unterstützen das Immunsystem beim Kampf und schädigen nicht den Körper", erklärte ich zu Ende.

Kohaku nickte mir nur beruhigt zu und ich klopfte ihr sanft auf die Schulter.

„Bereits ein halbes Jahr ist vergangen.. wir stehen kurz davor die Medizin zu vollenden. Nur noch die Zutaten, wo wir Alkohol brauchen..", murmelte ich und hustete leise in meine Ellenbogen.

Ich war rausgegangen und hatte mich zu der Feuerstelle hingesetzt, dort kochte ich Tee auf.

„Mehr als ein halbes Jahr.. und dieses Reich mit Anhängern wächst langsam aber stetig. Insgesamt also locker schon gute 2 Jahre seit der Entsteinerung.."

Den Gedanken hinterher hängend nippte ich am Tee und starrte in die Leere.

„Obwohl ich so oft verletzt war, lebe ich noch.. dennoch ist mein Immunsystem geschwächt.. Meine Forschung läuft also erstmal weiter"

Senku x Reader ff||Dr.Stone||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt