Als Bess zum zweiten Mal aufwachte, war Obito wieder fort. Gähnend streckte sie sich und richtete sich langsam auf. Erst jetzt wurde ihr Bewusst, weshalb sie eigentlich aufgeweckt wurde. Es hatte an der Tür geklopft.
Skeptisch öffnete sie die Tür einen winzigen Spalt und fragte, wer denn da sei. „Itachi", kam die Antwort. Bess wusste nicht ganz genau, wem der Mitglieder sie diesem Namen zu ordnen sollte, deshalb schaute sie durch den Spalt.
Es war der schwarzhaarige junge Mann.„Darf ich reinkommen?", fragte er.
„Ich...ich weiß nicht. Obito meinte, ich solle niemanden ins Zimmer lassen", stotterte sie. Wieso klang meine Stimme so zittrig, dachte sie sich.
„Obito selbst schickt mich, ich solle dich zu einem Ort außerhalb der Höhle bringen", sagte Itachi.
„Einen Ort außerhalb? Aber ich bin doch erst gestern angekommen?"
Verwirrt versuchte sie irgendwie den Sinn an Obitos plötzlichen Befehlswandlungen herauszufinden. Es gelang ihr nicht.„Ich darf nichts sagen. Du sollst einfach mitkommen." Itachi wurde ungeduldiger.
Bess bis sich auf die Lippen. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, konnte sie dem Schwarzhaarigen vertrauen?
„Ich ziehe mich nur kurz um", sagte sie nach einer kurzen Bedenkzeit und zog schnell ihre Kleidung an.
Sobald sie sich einigermaßen zurecht gemacht hatte, öffnete sie die Tür und folgte Itachi hinaus aus der Höhle.„Warum konnte Obito mich nicht selbst abholen?", fragte Bess verblüfft.
„Kann ich nicht sagen", kam die Antwort.
Ihr war bewusst von diesem Itachi nichts weiteres herauszubekommen, weshalb sie ihn stillschweigend in einen angrenzenden Wald hinein folgte. Die Luft roch angenehm und Vögelgezwitscher hüllte den Wald in eine idyllische Atmosphäre.
„Hier sollst du warten." Itachi deutete auf einen Felsen, in der Nähe eines Flusses. Schweigsam setzte sich Bess auf den Felsen, während Itachi wieder im Wald verschwand.
Es verging einige Zeit. Sie dachte bereits, man habe sie getäuscht, als plötzlich jemand seine Arme um ihre Hüfte schlang. Erschrocken schrie sie auf bis sie seine Stimme hörte.
„Bess", hauchte Obito ihr ins Ohr.Erleichtert ließ sie sich in seine Arme fallen. „Obito, erschreck mich nie wieder so!"
Sie drehte sich um und sah ihn, eingehüllt in seinen Akatsuki Mantel vor sich.„Tut mit leid, Bess. Das war nicht meine Absicht."
Er trug seine Maske, weshalb Bess leider nicht seinen Gesichtsausdruck erkennen konnte. Lediglich seine schwarzen Augen. Automatisch berührte Bess die Maske und wollte sie ihm für einen Kuss hinunterziehen, doch Obito hielt ihr Handgelenk fest.
„Nicht jetzt", flüsterte er, „Nicht hier."Er zog sie an sich, machte eine viel zu schnelle Handbewegung, als dass Bess sie wahrnehmen könnte und plötzlich stürzte sie auf ihn. Schwindelgefühl trat in ihrem Kopf umher und ihr war bewusst, er hatte sie beide fort teleportiert.
„Mein Kopf", jammerte Bess.
Obito strich über ihre Wangen und murmelte. „Ich hoffe, ich kann dir das Schwindelgefühl wegnehmen, mit dem was ich mit dir vorhabe." Seine Stimme klang amüsiert und Bess fragte sich, was er denn mit ihr vorhabe.
Er sprang auf und zog sie mit sich hoch. Erst jetzt wurde sich Bess diesem wunderschönen Anblick Bewusst. Sie befanden sich unter einem rosafarbigen Kirschbaum. Wenige Meter vor ihnen befand sich ein Abhang. Man konnte über den grünlichen Wald bis in die Ferne schauen, dort wo sich Bergspitzen den Himmel hinauf türmten.
„Es...es ist wunderschön", staunte Bess.
„Nicht so schön wie eine bestimmte Person vor mir."
Bei Obitos Worten wurde Bess ganz rot vor Verlegenheit. Sie drehte sich vom Ausblick weg und widmete sich wieder Obito, der diesmal seine Maske abgelegt hatte.
„Meine kleine Bess", murmelte Obito gedankenverloren und spielte mit einer ihrer langen braunen Strähnen.
Obito senkte seinen Kopf zu ihrem Hals . Bess schloss ihre Augen und spürte ein Kribbeln in ihrem Bauch, als Obito mit seinen Fingern über ihre Haut glitt. Vorsichtig hob er sie hoch und legte sie sanft ins weiche Gras.
Sie spürte wie seine Hände unter ihr Kleid wanderten, eines jener Kleider, die er ihr selbst gekauft hatte.Mit Leichtigkeit zog er ihr es innerhalb wenigen Sekunden hinunter. Erschrocken über diese Aktion seinerseits, bedeckte sie sofort mit ihren Armen ihre Brüste. Das hatte sie nicht von ihm erwartet.
„Obito... ich." Sie wollte aufspringen vor Verlegenheit und Angst.„Keine Angst", hauchte er ins Ohr und verteilte unzählige Küsse von ihrem Hals hinab. Sie überließ sich ganz seinen sanften Küssen. Ein faszinierendes Gefühl breitete sich immer mehr in ihr aus. Nun durchzuckte sie ein bittersüßer Schock, als er mit seinen warmen Lippen die rosige Spitze einer Brust erreichte. Heiße und kalte Wellen rasten über ihre Haut und sie drängte ihm ungeduldig ihren Körper entgegen.
Sie verlor jeglichen Sinn zur Realität. Kurz löste er sich, um sich seine Kleidung auszuziehen. Fiebernd vor Erregung verteilte sie ebenso viele Küsse auf Obitos nackter Brust.
Plötzlich durchzuckte sie ein scharfer Schmerz, ihr Aufschrei wurde mit einem weiteren leidenschaftlichen Kuss verstummt. Mit seinen Küssen verblasste der Schmerz schnell. Auch die Angst schien sie verlassen zu haben.
Er bewegte seinen Körper im Rhythmus mit ihr. Instinktiv folgte sie seinen Bewegungen.
Sie wölbte ihm ihren glühenden Körper entgegen, um die selbe Wonne immer und immer wieder zu erleben.„Bess, meine kleine Bess", stöhnte er, während er immer wieder seinen hitzigen Körper gegen sie presste.
Es dauerte nicht lange und Obitos Bewegungen wurden immer schneller, bis sie fast gleichzeitig zum Höhepunkt kamen.Eine Weile verging, in der sie eng umschlungen hinauf zum Himmel sahen. Beide glücklich und zufrieden. Bess legte ihren Kopf auf seine nackte Brust. Noch immer lag ein unbeschreibliches Gefühl in ihr. Sie liebte Obito. Sie liebte in wirklich.
Während sie auf seiner Brust ruhte, strich er ihr durch die Haare. Wenn du nur wüsstest, welche Begierde du in mir auslöst, dachte sich Obito.
Beide waren so geblendet, dass sie die Zeit völlig außer Acht ließen. Als bereits Sterne am Himmel erkennbar waren, sprang Obito auf und warf Bess ihre Kleidung zu.
Schweigend zogen sie sich an. „Ich hoffe, ich habe dir nicht allzu wehgetan", sagte Obito verlegen.
„Hast du nichts", antwortete sie. „Es kam nur so überraschend. Ich meine, man hat mir nie wirklich gesagt, was es wirklich bedeutet zu lieben."Erstarrt schaute Obito sie an. Er hatte sich schon gedacht, dass Bess unerfahren war in Sachen Liebe, doch wie wenig sie tatsächlich wusste, erschreckte ihm. Hatte man sie all die Jahre in einen Käfig eingesperrt?
„Komm her", sagte er.
Sie kam zu ihm. Er umarmte sie fest. „Ich muss dir noch einmal weh tun."
Erneut zog sich die Gegend zusammen. Diesmal standen sie vor der Akatsuki Höhle.Seufzend stemmte Bess eine Hand gegen ihren schmerzenden Kopf. „Der Schmerz ist aus haltbar im Vergleich zu dem, den du mir vor einigen Stunden hast.."
„Bess, sei bitte still", flüsterte Obito.
Verwirrt schwieg Bess und schaute zu ihm auf. Genau in diesem Moment erhob sich ein Schatten aus dem hinteren Teil des Waldes.
„Lass gut sein, Obito. Ich hab schon zu viel gehört." Pains Stimme ertönte hinter ihnen. Schnurstracks ging er ohne sie anzuschauen an ihnen vorbei.
Am liebsten wäre Bess im Boden versunken.
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Eine Uchiha-Ehe/ Obito ff
FanficBess Stiefvater, ein berüchtigter Verbrecher, hasst seine Stieftochter wie die Pest. Um sie für immer loszuwerden, lässt er sie zwangsweise einen Mann, dessen Gesicht eine Maske bedeckt, heiraten. Dieser jemand ist niemand Geringeres als Obito Uchih...