Ein Date mit großer Wirkung

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Hey Leute,
in diesem Kapitel werde ich überwiegend aus Tom's Sicht schreiben, da das diesmal auch sehr wichtig für ihn ist. Anfangen werde ich jetzt erstmal aus Miriams Perspektive. Viel Spaß beim Lesen ❤

Ich hab keine Ahnung, wer von uns beiden mehr geschrien hat. Entweder Emma oder ich. "DAS IST JA DER HAMMER! ER HAT DICH ERNSTHAFT GEFRAGT?!" Wir saßen beide in ihrer Umkleide und ich hatte Emma gerade erzählt, dass Thomas mich gefragt hat, ob er mir die Stadt zeigen darf. "Ja! Ich habe zugesagt." Emma umarmte mich. "Das ist so toll! Er wird wieder der richtige Felton! Ich könnte heulen!" "Jetzt komm wieder runter Emma!", lachte ich. Dann unterhielten wir uns noch lange Zeit.

Tom's Sicht

Ich hatte sie gefragt. Ich sah in die grinsenden Gesichter von Dan, Rupert und den Zwillingen. "Du bist ja ein echter Romeo!" Bei Olivers Bemerkung lagen die anderen, brüllend vor Lachen, auf dem Boden. "Shut up Boys!" Ich zitterte vor Wut. Erschrocken sahen sie mich an. Dan legte mir seine Hand auf die Schulter.

"Was ist mit dir los Bro?" Ich setzte mich auf den Boden und weinte. Sie hatte meine kühle Fassade zerbrochen.

Rupert rutschte auf mich zu. "Was Victoria getan hat ist nicht cool, aber du bist wie ein Löwe, du musst kämpfen, um das Mädchen zu kriegen Felton! Kämpf oder stirb!" Ich grinste. "Ist das jetzt dein neues Motto?"

Rupert lachte. "Nein mein Motto ist Hakuna Matata!"

Ich fing an lauthals zu lachen. "Du guckst zu viele Disneyfilme!" Schließlich lachten wir alle.

Wirklich ein Auge hatte ich in dieser Nacht nicht zubekommen. Als ich zum Frühstück kam, saßen schon mein Bruder Chris und mein Dad Peter am Tisch. Meine Mum Sharon tänzelte am Herd herum. Ich hatte noch zwei weitere Brüder, doch Ashley und Jonathan waren nicht mehr zu Hause, sie studierten im Süden Englands. Ich setzte mich und rieb mir die Augen. "Morgen Sohn." "Hey Dad."

Mein Blick fiel auf Chris, der nur nickte und sich dann wieder der Tischplatte zuwand. Wie ich es hasste, dass Chris noch so sauer auf mich war wegen Victoria. Natürlich verstand ich ihn, aber ich war auch wütend, da ich nicht einsehen wollte, weshalb er mir, nachdem ich meine Fehler eingestanden hatte, immer noch die kalte Schulter zeigte.

Ich stand auf und half meiner Mutter mit den Tellern. "Guten Morgen mein Schatz." Ich lächelte und küsste sie auf die Wange. Kaum hatten wir uns gesetzt, rückte ich mit der Wahrheit heraus.

"Ich habe heute ein Date." Mein Vater ließ die Gabel fallen und Chris spuckte den Orangensaft fast über den Tisch. Meine Mutter lächelte nur. Zu meiner Überraschung stand mein Bruder auf und verließ den Raum, aber das war mir egal. Ich war sechzehn, fast siebzehn und konnte selbst entscheiden, was ich tat.

"Wer ist sie?",fragte meine Mutter neugierig. Auch Dad sah mich über seinen Teller hin an. Ich wurde leicht rot.

"Also ihr Name ist Miriam. Sie ist wirklich sehr sehr sehr nett und auch mega hübsch. Miriam ist intelligent und ziemlich zielstrebig, sie will Autorin werden."

~Flashback~

Ich verließ die Umkleide und wartete auf die anderen. Miriam kam gefolgt von Emma auf mich zu. Dieses Bild faszinierte mich. Die Mädchen kannten sich gerade mal einen Tag, aber verstanden sich so gut, als wären es Jahre. Sie lächelte mich wieder an und ich grinste zurück. Plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. Na toll, Grade. "Was willst du?" Meine Stimme war eisig. "Denk nicht, ich wüsste nicht was hier läuft du Idiot. Diese angebliche Assistentin, das ist doch die kleine Schlampe, die dich zurückgeholt hat nicht?" Ich ballte meine Hände zu Fäusten. "Wage es noch einmal sie Schlampe zu nennen und dir wird es leid tun." Sie grinste. Oh Gott, sie sah aus wie ein Ungeheuer. Victoria drehte sich um und stolzierte davon. "Was wollte sie jetzt schon wieder?" Emma spuckte das förmlich aus. Mein Blick war finster. "Grade hat Miri durchschaut." Meine beste Freundin sah sauer aus. "Weiß sie ganz genau, wer sie ist?" Ich nickte. Miriam legte mir auf einmal ihre Hand auf die Schulter. "Es ist mir egal, ob sie mich erkannt hat, das einzige was mir jetzt wichtig ist, dass ich hier bin und dir helfen konnte." Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, küsste meine Wange und flüsterte: "Morgen um drei Uhr in der Lobby." Sie lächelte ein letztes Mal und fuhr zurück zum Hotel. Emma musste gemerkt haben, wie ich Miriam hinterher starrte. "Sie will hier studieren und Autorin werden. Tu mir einen Gefallen und setz es morgen nicht in den Sand." Mit diesen Worten fuhr auch Emma nach Hause.

~Flashback Ende~

Meine Mutter staunte nicht schlecht. "Wo kommt die Liebe her?" So jetzt stand ich vor der Frage, sollte ich es ihnen sagen oder nicht? Ja, ich hatte sie genug verletzt. "Sie kommt aus Deutschland, um genau zu sein aus Berlin." Mum verschluckte sich. "Aus Deutschland? Aber Tom, dass..." "Ich weiß Mum, aber ich muss es versuchen." Ich stand auf und blieb bis ich los musste im Zimmer.

Meine Sicht

Oh Gott war ich nervös. Es war kurz vor drei und ich stand schon in der Lobby. Ich hatte mich ganz leicht geschminkt und trug einen karierten Rock, ein weißes Top, schwarze Ballerinas und einen Blazar. Da kam er lächelnd.

Tom's Sicht

Sie sah so perfekt aus. Dieses Lächeln. Ich war so nervös. "Wollen wir?" Ihre Frage brachte mich zu einem Schritt. Ich nahm ihre Hand und ging mit ihr an der Themse entlang, zeigte ihr alles was London zu bieten hatte. Schließlich saßen wir bei Starbucks. Wir unterhielten uns lachend über alles was uns einfiel: unsere Kindheit, Freunde, Probleme und Harry Potter.

Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass wir los mussten. Ich brachte sie zurück zum Hotel und umarmte sie. Für einen Moment spürte ich ihre Lippen auf meiner Stirn. Sie lächelte mich wieder an und ging dann rein. Ich stand eine Weile da und brachte meine Gedanken in Ordnung. Es gab einen Fakt, wo ich mir sicher war. Ich war verliebt in Miriam Schmidt...

Danke an euch alle ❤ hab euch so lieb

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