Ein schwieriger Tag

1.7K 82 6
                                    

Tom's Sicht

"Was bitte soll das?! Wird die denn niemals Ruhe geben?!" Ich schrie es, aber das war mir egal. Chris legte mir seine Hand auf die Schulter. "Jetzt beruhige dich doch mal ..." "ICH WERDE MICH NICHT BERUHIGEN CHRIS! ES REICHT MIR ENDGÜLTIG!" Meine Wut war nun in vollem Gange. Mein Bruder wurde jetzt ebenso lauter, aber nur um mir die Stirn zu bieten. "Jetzt halt doch endlich mal die Klappe! Les dir erstmal den Artikel durch, bevor du komplett ausrastest!" Ich atmete tief ein und richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die Zeitschrift. Wie konnte Victoria Grade es nur wagen, meine Miriam vollkommen im Unrecht zu beschuldigen? Der Artikel sollte ihr 'wahres' Wesen zeigen. Welch Schande!

Ist die große Liebe von Tom Felton nur auf Profit aus?

Es müsste ja nun allen bekannt sein, dass Tom Felton (16) sein Herz neu vergeben hat. Die Glückliche ist Miriam Schmidt (15) aus Deutschland. Sie ist ein recht unscheinbares junges Mädchen, das angeblich niemals jemanden reinlegen, anlügen, geschweige denn ihren eigenen Freund an der Nase rumführen würde. So kommt sie uns vor, aber ist das auch die Wahrheit? Miriam, die nun auch die Rolle der Pansy Parkinson in 'Harry Potter und der Feuerkelch' spielt, sollte eigentlich genug für die angehende Schauspielerin sein, aber da ist die Exfreundin von Felton, Victoria Grade (16), ganz anderer Meinung. "Sie macht einen auf lieb und nett, aber jeder, der ein funktionierendes Gehirn hat, weiß dass sie eine falsche Schlange ist." Miss Grade fügte auch noch hinzu, dass sie die Trennung von ihrem Tom, den sie so sehr geliebt hat, langsam verarbeite, auch wenn es ihr noch schwer fiele. Um noch ein paar zusätzliche Informationen zu diesem Thema zu bekommen, haben wir auch noch die Fotografin der beiden dazu befragt, zumindest wollten wir es, aber Taylor Penbridge stand für kein Kommentar zur Verfügung. Weiterhin können wir nur über die Wahrheit der jungen Miriam spekulieren...

Das Einzige, was ich jetzt noch tun konnte war mir Chris zu schnappen, auf die Straße zu rennen und dann machten wir uns beide ziemlich wütend auf den Weg zu Miss Dange.

Meine Sicht

Ich hielt mein Gesicht in den Händen und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten. Dieser dumme Artikel folterte mich jetzt schon. So viele Kommentare im Internet, die ziemlich unfreundlich waren, spukten in meinem Kopf herum. "Hey Miriam, vergiss das doch einfach." Bonnie versuchte die ganze Zeit, seitdem wir im Bus in die Innenstadt saßen, mich aufzuheitern. "Es ist aber nicht so einfach Bon... Was hat Victoria nur gegen mich?" Bonnie legte den Kopf auf meine Schulter. "Ich denke nicht, dass es unbedingt was mit deiner Person zu tun hat." "Wenn es das nicht ist, was dann?" Bon sah mich ernst an. "Was glaubst du wohl? Es ist der gute Ruf, den du an Toms Seite hast. Jetzt schau mich nicht so ratlos an, du weißt was ich meine. Du kommst als die rüber, die Tom wieder zu einem besseren Menschen gemacht hat. Du wirst als die angesehen, die unseren Felton gerettet hat, und das hasst Victoria so, weil du das bekommst, was hätte ihres sein können." Die simple Erklärung meiner Freundin machte mich überrascht. Bonnie und ich waren zwar gleich alt, aber dass sie diese Situation so gut erfassen konnte, brachte mich zum Nachdenken. "Ich verstehe ja, was du meinst, aber ich verstehe nicht, warum Victoria mich dadurch fertig macht. Ich dachte, ich könnte das gut wegstecken, aber anscheinend doch nicht." Bon tätschelte mir mitfühlend den Arm. "Es trifft dich so hart, weil du so etwas noch nie hattest und wir alle nicht verstehen können, warum Grade das tut. Du musst bedenken, dass es zwar viele verletzende Kommentare gab, aber es gab auch viele Leute, die hinter dir standen. Les mir doch bitte mal welche vor, die du gut fandest." Jetzt musste ich leicht lächeln und holte mein Handy hervor. Viele der nettesten Kommentare waren auf Twitter und Feltbeats erschienen, also suchte ich mir davon etwas heraus.

'Hey Miriam, du sollst wissen, dass ich weiß, dass du nicht auf Toms Geld aus bist, sondern dass du ihn wirklich liebst. Lass dich nicht von Victoria Grade runtermachen! Ich glaube an dich! ❤'

'Ich glaube Victoria ist einfach nur neidisch, dass du Tom so sehr liebst und er dich! Blieb stark, ich weiß dass du es schaffst!'

Ich lächelte ein wenig und Bon drückte meine Hand. "Na siehst du, viele stehen hinter dir. Es wird alles gut werden, das verspreche ich dir." In solchen Momenten war ich froh, dass Tom nicht bei mir war, er würde sich zu sehr aufregen.

Tom's Sicht

Als Chris und ich das kleine Café betreten hatten, war die gute Miss Dange komplett aus dem Häuschen gewesen, vor allem weil sie meinen älteren Bruder mal wieder sah. Jetzt saßen wir zusammen hinter der Bar und sie ließ sich gerade wutentbrannt über den Artikel aus. "Das ist eine Unverschämtheit! Diese dumme Kuh! Victoria war doch diejenige, die hinter deinem Geld her war! Von wegen sie hat dich geliebt! Pah! Dass ich nicht lache!" So rieselten die Beleidigungen noch einige Augenblicke, bis sich Miss Dange langsam wieder beruhigte. Nun sah sie besorgt aus. "Wie geht es Miriam? Wo ist sie gerade?" Auch Chris sah mich jetzt neugierig an. "Ich habe vorhin mit Bonnie geschrieben", erklärte ich den anderen, "sie meinte, dass Miri am Anfang sehr geknickt war, aber jetzt geht es ihr wohl besser. Miriam und Bon fahren heute in die Innenstadt, um sich mit Robert zu treffen. Miri und Rob haben beide ein wichtiges Backstage-Projekt bekommen, was sie heute planen und aufbauen wollen. Weshalb sie aber unbedingt Bonnie mitnehmen wollte, weiß ich nicht." Nach meiner Erklärung, drückte Chris mir plötzlich die Gitarre in die Hand. Er meinte, es würde mich entspannen, womit er recht hatte, also fing ich einfach an eine Melodie zu spielen.

Meine Sicht

"Hey Mädels, hier bin ich!" Wie ich erhofft hatte, wurde Bon beim Hören von Roberts Stimme sofort rot, kicherte, und sah mich dann ein wenig sauer an. "Du hast gesagt, wir würden einen Kaffee trinken gehen." "Machen wir ja auch, aber ich muss was mit Rob besprechen, also hab ich ihn dazu geholt.", antwortete ich so unschuldig wie möglich. Robert hatte uns nun erreicht und umarmte uns. Zufrieden mit mir, sah ich wie die Augen meiner Freundin leuchteten. Sobald wir das Café erreicht, und Rob und ich fleißig unsere Ideen für das Projekt notiert hatten, tat ich so, als würde ich mir unbedingt ansehen wollen was für verschiedene Kuchen es gab, nur um einen Vorwand dafür zu haben, die beiden Turteltäubchen kurz allein zu lassen. Es war schwer zu übersehen, wie sehr Bonnie auf Robert stand, und ich glaube er war ihr gegenüber auch nicht abgeneigt. Als ich mir tatsächlich die unterschiedlichen Kuchen und Torten angeschaut hatte, vernahm ich eine allzu bekannte Stimme hinter mir: "Dass du dich überhaupt noch in die Öffentlichkeit traust, nachdem was so viele Leute über dich denken." Mit geballten Fäusten blickte ich in Victorias Gesicht. Ich musste jetzt ruhig bleiben, denn was anderes blieb mir nicht übrig. "Wollen wir wetten, dass dich die meisten Fans jetzt für ein mediengeiles Flittchen halten?" Bleib ruhig, die will dich nur provozieren Miriam. "Ich finde es auch schön dich zu sehen Victoria." Sie lächelte. "Jeder weiß, dass du die Wahrheit verdrängen willst, aber Tom ist für dich doch nicht mehr, als ein Spielzeug." Bleib ruhig. "Woher willst du wissen, dass er dich noch nicht durchschaut hat?" Lass es einfach an dir abprallen. "Woher weißt du, dass er dich nicht wegwirft wie ein Stück Papier?" "So etwas würde er nie tun.", presste ich hervor. "Dann eine letzte Frage: Bist du dir sicher, dass Tom diesem Druck standhält? Immerhin bist du an all diesen Artikeln und Beleidigungen Schuld, die er sich in letzter Zeit anhören musste." Das hatte gesessen. In den letzten Tagen wurde Tom oft im Internet beleidigt, da viele der Meinung waren, dass ich ihm nicht gut tun würde und auch wenn man ihm nicht ansah, litt Tom sehr darunter. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich rannte in Richtung Ausgang, bis ich mich plötzlich in Bonnies Armen wiederfand. "Was habt ihr gehört?" Robert, der schützend vor uns stand, antwortete, ohne den Blick von Victoria abzuwenden. "Lange genug, um zu wissen, dass wir jetzt gehen sollten. Weißt du Victoria, es ist echt traurig was für ein Monster du bist." Rob wandte sich ab und nahm genau wie Bon meine Hand. Ich konnte nichts tun, ich weinte jetzt einfach nur. In diesem Moment war ich besonders dankbar, dass ich solche Freunde hatte.

Guten Abend Leute, ein neues Kapitel ist da! Hoffe es ist mir halbwegs gelungen. 1000 READS!!! Oh Gott danke! Als ich angefangen habe, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich das schaffe und das in weniger als zwei Monaten! Leute, ihr glaubt nicht wie glücklich ich bin :D!
Daaaaaankeeeeee! *-*
So, ich habe ja versprochen, dass ich euch bei 1K etwas Wichtiges sagen werde und im Grunde genommen, brauch ich auch eure Meinung dazu. Ich habe einen Plan für eine weitere Fanfiction im Kopf, die aber nicht nur von Tom Felton handeln soll, sondern besonders um meine Lieblingsband R5 gehen würde. Oben sind sie. Jetzt seid ihr gefragt, soll ich schon damit beginnen oder erst diese Fanfiction vorantreiben? Bitte schreibt es doch in die Kommis, damit ich eine Vorstellung davon hab ;)
Danke nochmal.
Hab euch lieb :*
Momofelton ❤

Wer hätte gedacht, dass ein Brief hilft? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt