Hawks - 13

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(Y/N) Sicht.

Wir fahren gerade mal drei Minuten und schon herrscht eine sehr unangenehme Stille. Ich sehe aus den Fenster. Hawks ist auf die Straße konzentriert. Irgendwie komisch ihn fahren zu sehen. Denn mit seiner Qurik ist Fahren irgendwie überflüssig. Während ich so drüber nachdenke wie seltsam es ist ihn fahren zu sehen starre ich ihn unverhohlen an.

"Was... Ist? Stimmt etwas nicht?"

"Ähm also nein... Ich... Es ist nur... Das du fährst ist irgendwie merkwürdig..."

Er schmunzelt amüsiert uns sieht kurz zu mir rüber. Dann wieder auf die Straße.

"Ich gebe zu die Ganze Situation ist etwas... Angespannt, aber ja vermutlich ist es für dich seltsam mich Autofahren zu sehen."

"Ja... Ähm..."

"Okay, jetzt sag mal wieso willst du keine Heldin werden?"

"Oh ähm... Also naja... Ich... War nie eine wirklich mutige geschweige den starke Person. Eben so das ich als Omega Tochter zweier Starker Alpha lebe... Machte es mir nicht leicht. Denn auch wenn sie mir das schönste Leben versuchen zu geben. Mit jeder Heat... Beziehungsweise danach. Wird mir bewusst wie schlimm es für sie ist... Mich als Tochter zu haben... Auch wenn sie mich lieben..."

"Mhm verstehe... Aber wieso hast du dich dann so ins Zeug gelegt beim Sportfest"

"Naja... Vater hat mich.."

"Wenn du Vater sagst meinst du damit..."

"Eraserhead"

"Okay... Darf ich Fragen wie..."

"Wie sie wissen wen ich meine?"

"Ja genau"

"Eraserhead ist Vater oder Papa und Present Mic ist Das oder Daddy"

"Wow und wie habt ihr das so festgelegt?"

"Weiß nicht ich habe schon als kleines Kind so angefangen sie zu nennen."

"Okay. Wieder zurück zum eigentlichen Thema. Wieso hast du dich so angestrengt beim Sportfest?"

"Naja... Bei dem Überfall... Im USJ... Wo Vater so verletzt wurde... Und ich nichts ausrichten konnte... Das hat mich... Wahnsinnig frustriert... Ich wollte einfach stärker werden um die beschützen zu können die mir wichtig sind Außerdem bin ich eh nur da weil Vater der Meinung war... Nein der Meinung ist das es mir helfen wird in der Klasse stärker und mutiger zu werden. Damit ich auf eigenen Beinen stehen kann irgendwann."

"Verstehe. Aber ich verstehe doch wieso dann keine Heldin? Nicht jetzt nach deinem Sinneswandel? Ich meine das Zeug dazu hättest du!"

"Naja... Ich bin halt trotzdem noch ich und ich bin nun mal nicht diejenige die los rennt wenn irgendwo Gefahr herrscht. Ich helfe gerne bin aber trotzdem einfach nicht dafür gemacht."

"Und was willst du dann lieber machen? Ich meine was willst du in Zukunft machen?"

"Naja ich würde viel lieber gerne Supporten. Einem Pro-Hero den Rücken stärken. Aber ich möchte auch rauskommen wenn es nötig ist"

"Interessant. Also quasi die Rechte Hand eines Helden"

"Ja und dafür wäre der Abschluss an der Schule nicht schlecht"

Ein Lächeln ist auf seinen Lippen. Während wir geredet haben haben wir uns nicht wirklich angesehen. Aber nun wird das Auto langsamer. Ich sehe mich gespannt um. Wir sind in der Innenstadt, mitten in Tokio. Er setzt sich eine Sonnenbrille auf.

"Warte kurz hier!"

Er steigt aus und ich sehe im nach. Kaum ein Wimpernschlag und schon umgingen lauter Menschen das Auto. Etwas verschreckt Rutsche ich Tiefer in den Sitz. Doch keiner der Menschen beachtet mich. Es scheinen Stunden zu vergeben ehe alle Weg sind. Endlich öffnet er meine Tür. Er spät ins Auto und sieht mich an.

"Alles okay?"

"Ist das immer so?"

"Häufig"

"Na super"

"Ich pass schon auf dich auf"

Endlich steige ich aus. Hawks holt meinen Koffer und meinen Rucksack aus dem Kofferraum. Um uns herum stehen riesige Wolkenkratzer. Es fühlt sich merkwürdig an so viele große Häuser. Eine Hand legt sich auf meinen Rücken und er schiebt mich sanft in eines der riesigen Gebäude. Wir steuern direkt auf den Fahrstuhl zu. Dort fahren wir nach ganz oben. Jetzt sind wir an seiner Wohnungstür angekommen. Vorsichtig sehe ich mich um.

"Fühl dich ganz wie zuhause. Das Gästezimmer ist in der Oberen Etage."

"Das ist... Wow..."

Die Wohnung ist sehr steril und schlicht eingerichtet. Riesige Fensterfronten. Eine Offene Küche. Über eine Treppe kommt man auf eine Zweite Etage. Dort befindet sich das Bad. Sein Schlafzimmer und eben so ein Gästezimmer. Die obere Etage ist etwas wärmer eingerichtet. Langsam gehe ich auf die große Fensterfront zu. Mein Herz beginnt zu Rasen diese Höhe macht mir Angst ich lege vorsichtig die Hand an die Fensterscheibe. Um noch etwas näher treten zu können. Ich sehe nach unten. Sogleich wird mir schwindelig und ein mega Frauen Gefühl durchzieht meinen Körper. Schnell weiche ich weit vom Fenster zurück.

"Alles okay?"

"... Ja"

Mein Körper zittert und mein Blick starrt die Fenster an.

"So schlimme Höhenangst?"

Ich nicke und sehe die Fenster noch immer an. Er legt seine Hand auf meine Schulter.

"Na komm. Leb dich erstmal in deinem Zimmer ein. Da hast du keinen Blick auf die Höhe des Hauses."

"Gut okay"

Gemeinsam gehen wir auf die zweite Etage. Ich sehe mir mein Zimmer an. Ein Bequemes weiches Bett, Kleiderschrank, Schreibtisch, eine große Zimmerpflanzen und ein Spiegel an der Wand. Über dem Schreibtisch ein Fenster. Über das man ins Innere der Wohnung sehen kann. Mein Koffer legt er auf den Schreibtisch und meinen Rucksack aufs Bett. Mein Blick wandert durch das Zimmer.

"Ich hoffe du fühlst dich wohl. Immerhin bist du 2 Wochen hier"

"Ja solange ich mich von den Fenstern fernhalten"

Er lacht amüsiert.

"An Höhe wirst du dich gewöhnen müssen. Mein Büro liegt ebenfalls ganz oben in einem Tower."

"Na super. Müssen wir auf deinen Missionen fliegen?"

"Ab und zu"

"Na super..."

"Mach dir keinen Kopf ich habe versprochen dich zu Beschützen"

Ich mustere ihn skeptisch. Er schmunzelt und kratzt sich am Hinterkopf.

"Ähm... Also... Okay... Darf ich dich Fragen wann... Also... Nur damit ich Bescheid weiß. Wegen ähm..."

"Meine nächste Heat?"

"Ja... Ich meine also nicht damit ich"

"Schon gut. Also Anfang zweiter Praktikums Woche. Aber mach dir keinen Kopf ich werde mich in mein Zimmer hier einschließen und brav und still vor mich hin leiden."

"Ich habe deinem Vater versprochen auf dich aufzupassen."

"Ich werde dich von nichts abhalten. Nur solltest du mir zu nahe kommen. Weist du ja was dir blüht."

"Hab verstanden. Du solltest deinem Vater schreiben."

"Mache ich. Ich will ja nicht das du Gefahr läufst meinen Vater zu verärgern."

"Wie nett von dir"

Er verlässt das Zimmer und ich ziehe mein Handy aus der Hosentasche. Schnell schreibe ich Vater das ich sicher und wohlbehalten in Tokio angekommen bin. Danach beginne ich meine Sachen in den Schrank zu räumen. Auch wenn es nur zwei Wochen sind. Dann sehe ich den Koffer an vorsichtig öffne ich ihn. Mein Schwarzer Anzug eben so meine Maske liegen fein säuberlich darin. Ich muss mir eingestehen so einen Anzug tragen zu dürfen ist schon ein echt cooles Gefühl. Auch darin immer wieder an seine Grenzen zu gehen. Damit ich mich etwas entspanne lege ich mich aufs Bett und kuscheln mich hinein. Die Decke ist weich aber recht kühl. Das Kissen flauschig und es richtig unfassbar gut. Kurz schließe ich die Augen. Ein Gefühl von Unsicherheit und Nervosität sind tief in mir. Doch ich weiß das er gut auf mich achten wird. Ich vertraue ihm.

Dabi x Hawks x Reader (18+)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt