Ich öffne langsam meine Augen und Licht scheint durch die Gardinen, direkt in mein Gesicht. Ich bekomme Kopfschmerzen, dabei hatte ich doch noch nicht mal viel getrunken! Ich bin echt aus der Übung. Ich drehe mich noch einmal um und versuche weiterzuschlafen, aber es funktioniert nicht. Nach ein paar weiteren Minuten fange ich an zu realisieren was gestern eigentlich alles passiert war und da kommt er mir wieder in den Kopf, seine blonden Haare und die wunderschönen, Kristall klaren Augen. Und natürlich unser Kuss!
Schließlich erhebe ich mich aus meinem Bett und schlurfe in die Küche. Ich fülle meine Tasse mit Kaffee, als meine Mutter in die Küche kommt. "Morgen Schatz!", sagt sie freundlich. "Morgen!", sage ich müde und schütte den Kaffee in mich hinein. Ich bin fertig!
"Naa wie war deine Nacht gestern?", fragt sie mich.
"Es war auf jeden Fall aufregend und... und richtig schön" antworte ich mit einem grinsen.
" OOOOH aha hast du jemanden kennengelernt oder warum bist du so glücklich" entgegnet sie mir mit einem sehr breiten, wissendem grinsen. Doch ich beginne nur zu lachen und mache mich auf den Weg in mein Zimmer, um mich für die Schule fertig zu machen. Beim rausgehen ruft mir meine Mutter noch zu "Siehst du es ist doch garnicht so schlimm hier!".
"Jaja" entgegne ich und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle.-----------------
An der Schule angekommen werde ich direkt von Emma und Leni begrüßt.Sie stehen in der Raucherecke und sehen mich müde und etwas gequält an.
"Hey",werfe ich in die Runde.
"Heyy, hast du auch so Kopfschmerzen wie ich?",frägt Emma und fängt an leicht zu lachen.
"Ne", antworten ich und Leni im Chor und beginnen dann zu lachen.
Auf dem Weg zum Klassensaal sehe ich Luca, der am Kiosk steht und mich anschaut. Doch als ich winken will dreht er sich ruckartig um und redet weiter mit seinen Freunden.
Ich denke mir nichts böses aber wundere mich warum er mich ignoriert.Hab ich etwas falsch gemacht?Hat ihm unser Kuss gestern doch nicht gefallen?
Dann reißt mich Emma, die das Schauspiel mit angeschaut hatte aus den Gedanken und frägt mich:" Bei euch ist es gestern aber auch heiß her gegangen. Kann das sein?" Doch ich beginne nur verlegen zu lächeln und hoffe, dass der Tag schnell vorbei geht und ich endlich wieder nach Hause kann .
Am Klassensaal angekommen zögere ich kurz bevor ich beschließe doch hinein zu gehen. Eine Spindtür knallt laut, weshalb ich meinen Kopf ruckartig in diese Richtung drehe.
Plötzlich werde ich von vorne angerempelt und falle unsanft nach hinten. Bevor ich reagieren kann sitze ich bereits auf dem kalten Flurboden. Verwirrt wandert mein Blick nach oben und ich starre in das Gesicht eines braunhaarigen Jungen, der mir irgendwie bekannt vorkommt.
Erst jetzt bemerke ich, das sich starre und versuche meinen Blick loszureißen.
Entgegen meiner Erwartung streckt der Junge nach einigen Sekunden seine Hand nach mir aus. Zögernd ergreife ich diese. Plötzlich fährt ein Ruck durch meinen Arm und weiter in meinen Körper. Dieser erhebt sich und ehe ich mich versehe knalle ich gegen die Brust des Jungen.
"Hast du sie noch alle?!", frage ich leicht geschockt. "Chill ma... hab dein Gewicht falsch eingeschätzt. Sorry." er lässt mich los und geht an mir vorbei in Richtung des anderen Gebäudes. Ich schaue ihm über die Schulter hinterher und für einen Bruchteil einer Sekunde streifen meine Augen die Kristall klaren Augen von einem bestimmten Jungen, der mir etwas den Kopf verdreht hat. Luca.
Ich kann spüren wie sich sein Blick in mich bort aber ich versuche es so gut wie möglich zu ignorieren, schließlich hatte er es ja auch nicht für nötig gehalten, mir heute morgen "hallo" zu sagen. Oder besser gesagt hatte er mir das Gefühl gegeben ignoriert zu werden.Als ich mich in der Klasse umschaue, fällt mir auf, dass mehrere Personen fehlen und dass Luca mich immer noch anstarrt. Als ich ihn dann doch ansehe wirkt er verwirrt, steht auf und setzt sich zu seinen Freunden, die ein paar Reihen hinter mir sitzen. Ich wundere mich zwar aber denke nicht wirklich darüber nach.
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50 Shades of Schorle
RomanceEin absolutes Stadtkind wird von ihrer Mutter aufs Land verschleppt. Warum? Nachdem Ava die Ich-Erzählerin bei einem schweren Autounfall fast gestorben wäre, beschließt ihre Mutter mit ihr zu ihren Großelternzu ziehen und somit auch auf das Land, in...