„Nola!" flüsterte er leise und wollte meine Wange umfassen, aber ich zog zurück. Ich schüttelte den Kopf und nahm noch mehr abstand.
„Ich will das nicht. Ich kann das nicht!" flüsterte ich und flüchtete aus der Küche. Schnell rannte ich in meine Zimmer und versuchte meinen Atem ruhig zu halten. Ich heilt mir meine Hände vors Gesicht und merkte wie sich die Panik in mir breitmacht.
„Friday, ver-verschließ die Tür!" befahl ich der KI und schon ertönte hinter mir ein klickendes Geräusch was mir sagte, dass die Tür verschlossen war. Ich lehnte mich gegen die Tür und suchte nach Halt. Alles um mich herum drehte sich und fing an zu beben. Ich hatte es wieder nicht unter Kontrolle. Schon sprang das Glas meiner Fensterscheibe und auch außerhalb des Zimmers höre ich die Scheiben und die Gläser zerspringen. Ich hielt meine Hände gegen die Ohren, als mein Herzschlag in meinem Kopf wiederhalte und versuchte mich zu beruhigen. Ein anderer klang durchbrach meinen Herzschlag und brachte ihn aus dem Rhythmus.
„Ich bin unvermeidbar!" hallte die Stimme wieder durch meinen Kopf. Ich kniff die Augen zusammen und ein lauter Schrei verließ mich. Das letzte was ich spürte war ein Windzug, bevor alles um mich herum schwarz wurde.Ich hörte Stimmen um mich rum, konnte sie aber nicht identifizieren. Sie wurden lauter und leiser, tiefer und dunkler, schneller und langsamer. Es bereitete mir noch mehr Kopfschmerzen als ich jetzt schon hatte und brachte mich fast schon wieder zum Schreien. Meine Augen konnte ich nicht öffnen, konnte dafür aber um mich schlagen und meinen Körper nutzen. Ich trat und schlug um mich. Erst jetzt fielen mir dir vielen Hände auf, die mich versuchten ruhig zu halten. Sie drückten fester und versuchten mich unter Kontrolle zu halten. Ich öffnete meine Augen ein Stück und konnte nur verschwommen sehen. Einzelne Schatten trieben sich in einem Raum der weiß gestrichen war herum.
„Nein" nuschelte ich und drehte meinen Kopf. Immer wieder wiederholte ich das Wort und wurde jedes Mal etwas lauter. Eine Stimme kam näher an mein Ohr und ließ mich noch mehr zappeln.
„Nola, ganz ruhig!" sagte mir die männliche Stimme und stoppte mich in meiner Bewegung. Es war Buckys Stimme, die zu mir sprach. Es war schön ihn wieder zu hören, aber ebenfalls beunruhigen. Er war vor einem Tag noch Tod und ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass er es auch bleibt. Zu viel prasselt wieder auf mich ein und wieder muss ich um die Kontrolle kämpfen, als hätte ich keine anderen Kriege zu führen.
„Hör zu, du musst jetzt ganz ruhig bleiben. Das könnte etwas weh tun!" sagte er mir und ich gab ein leichtes Nicken von mir. Ich kniff die Augen zusammen, als eine Hand meine Schläfen berührte. Ein stechender Schmerz durchzog meinen Kopf und ließ mich die Augen wieder aufreißen. Ein helles Licht blendete, welches ich allerdings ignorierte, dass der Schmerz zu stark war um die Augen wieder zu schließen. Ich versuchte meinen Kopf so ruhig wie möglich zu halten. Ich spürte eine kalte Hand in der meinen, die etwas Druck auf meine ausübte. Ich schloss meine Hände zusammen und drückte die Hand somit fast zusammen. Der Schmerz wurde größer und ein schriller schrei verließ mich, bevor die Schmerzen aufhörten und sich mein Körper wieder entspannte. Ich kniff meine Augen zusammen um dem hellen Licht zu entkommen und konzentrierte mich auf meinen Atem, der mich fast Hyperventilieren ließ. Eine warme Hand umfasste meine Wange und ließ mich meine Augen öffnen. Ich starrte in die blauen Augen meines Liebsten. Eine kleine Träne rollte meine Wange entlang.
„Bucky!" flüsterte ich und versuchte mich aufzurichten.
„Das würde ich an deiner Stelle lassen!" sagte eine andere Stimme neben mir. Ich drehte den Kopf und schaute zu meinem Onkel.
„Tschuldige!" nuschelte ich und ließ meinen Kopf ins Kissen fallen.
„Was ist passiert?" fragte ich und schloss meine Augen wieder.
„Wenn deine Mutter das Quartier nicht noch mal zerstört, dann du. Ich hätte dich als Waffe bei Stark Industries verkaufen können, wenn ich gewusst hätte was du kannst!" zischte er. Ich konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen und konnte das Augenrollen von meinem Onkel schon förmlich spüren.
„Was habe ich getan?" hakte ich noch einmal nach.
„Wir brauchen für dieses Gebäude neue Fensterscheiben, neue Gläser, neuen Alkohol-"
„Nicht der Alkohol!" unterbrach ich ihn.
„Neue Vasen und ebenfalls neue Lampen. Außerdem können wir die ganzen Möbel wieder gerade rücken dank dir. DU hast wirklich ein lautes Organ!" erklärte er weiter.
„Habe ich wen verletzt?" fragte ich und hielt mir meine Hand vor den Kopf.
„Du hast Pepper und Banner nur einen riesigen Schrecken eingejagt, aber den Rest klären wir nachher."
„Hey!" kam es protestierend von Banner. Bucky entfernte seine Hände von mir und ich versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
„Warum lebst du?" fragte ich ihn und richtete mich ihm zu.
„Deine Mutter hatte mich aus den Trümmern gezogen und wieder ganz gemacht. Sie wusste, dass du ohne mich verletzlich bist und nicht bei klarem Verstand. Das war ein Vorteil für sie! Sie wollte das ich fernbleibe, damit sie größere Chancen hat dich zu kriegen. Wenn ich mich nicht ferngehalten hätte, dann hätte sie dich getötet." erklärte er.
„Das hätte sie auch so getan!" zischte ich.
„Kann sein, aber falls es die kleinste Chance gegeben hätte dein Leben zur retten dann wäre ich für die nächsten 100 Jahre auch noch weg geblieben!"
„Egoistisch!" protestierte ich.
„Wie bitte?" fragte er überrascht.
„Glaub mir, ich bin gestorben in der Zeit wo du nicht da wahrst. Ich habe die größten Qualen durchlebt, die man durchleben kann. Du hast mich mehr oder weniger umgebracht!"
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Der Mann, der mir das Leben rettete - (Bucky FF)
Fanfiction(Teil 2 von: Der Mann, der mich das Lieben lehrte) Nola hat nach dem Tod von Bucky viel mit sich selbst zu kämpfen und durch die Traue verliert sie öfters die Kontrolle über ihre Kräfte. Ihre Kräfte übernehmen sie fast, aber ihr selbst wird klar, da...