Es sah so aus, als würden sich Lila Flammen um meine Hände bilden.
Ich traf auf dem Boden auf und ließ den Asphalt bröckeln. Der Krater zog sich bis zu der Hauswand, an der Doctore Strange gerade hang. Die Wand brach in zwei und Stephen prallte auf den Boden.
„Eine Vorwarnung wäre nett gewesen." kam es stöhnend von ihm. Ich lachte ihm kurz entgegen, wendete mich aber wieder unserem Gegner zu.
„Das ist eure letzte Chance diesen Planeten zu verlassen!" sagte ich zu ihm, als ich langsam hochkam. Er flog runter zu mir und stand mir nun gegenüber.
„Das ist keine Option!" zischte er.
„Na dann, werdet ihr diesen Planeten nie wieder verlassen!" zischte ich und holte mit meiner Faust aus. Ich wurde nach hinten geschleudert und merkte erst zu spät die Kraft dieses Aliens. Er hatte Stephen schon halb fertiggemacht, da hatte ich so gut wie keine Chance.
„Alles okay?" fragte mich Peter durchs Headset. Ich blickte zu ihm hoch aufs Dach, als ich mich wiederaufrichtete. Ich nickte ihm zu und versuchte mein Gesicht nicht zu sehr zu verziehen. Mein ganzer Körper schmerzte, was wohl kein Wunder war. Er hatte mich mindestens 10 Meter weiter geschleudert. Ich richtete meinen Blick wieder nach vorne und sah spitze Gegenstände auf mich zu fliegen. So schnell hätte ich gar nicht reagieren können, aber Strange schon. Er zog ein Schutzschild vor mich und die Gegenstände prallen einfach so ab. Dieses Wesen war verdammt Mächtig, da will ich gar nicht wissen wie stark dieser Thanos ist.
„Ich bin enttäuscht. Du bist Schwach!" kam es von ihm. Er kam langsam auf mich zu und begutachtete mich. Ich biss mir wütend auf die innen Seite meiner Wange.
„Ich habe wirklich mehr erwarte, aber mit dem Training das du hattest ist das nicht so überraschend." sprach er weiter und machte mich aufmerksam.
„Nun, das Training ist nicht das ganze Problem!"
„Was weißt du schon?" zischte ich und baute mich vor ihm auf.
„Ziemlich viel. Vielleicht sollten wir etwas gegen deine Blockade tun!" sagte er und legte den Kopf schräg.
„Was soll-" Er berührte meine Stirn mit seinem Finger und ich verlor mein Bewusstsein. Ich hörte Strange und Peter noch schreien und ich wusste auch, dass sie um mich kämpfen würden, aber ich wäre fürs erste keine große Hilfe.„Wo bin ich?" flüsterte ich leise, mit trockenem Mund. Ein helles Licht blendete mich und hielt mir die Hand schützend vor mein Gesicht. Für einen Moment war ich komplett Taub, aber mein Gehör kam langsam zurück. Ich lag auf einer Wiese. Vögel zwitscherten und ich hörte ein Lachen. Ich setzte mich auf und blickte mich um.
„Was machst du denn da schon wieder?" fragte mich eine bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah meinem Onkel entgegen. Er war zwar um gute 12 Jahre jünger, aber nun erinnerte ich mich zum Teil wieder. Das war, meine ich, an meinem 9 oder 10 Geburtstag. Ich war zwar in meinem Körper, konnte diesen aber nicht zu nutzen. Ich hatte keine Kontrolle über das, was passiert.
„Ich suche nach Mom und Dad!" sagte ich und deutete in den Himmel. Damals dachte ich immer, dass ich meine Eltern in den Wolken finden würde.
„Und hast du sie schon entdeckt?" fragte er mich mit einem traurigen Lächeln und ich nickte.
„Wo denn?" fragte er mich. Ich zeigte vor mich in einen leeren Wald.
„Vor 5 Minuten war sie noch da!" sagte ich enttäuscht und ließ den Finger sinken, als sie verschwunden war. Mein Onkel sagte eine Zeit lang nichts.
„Weißt du, es wäre besser wieder rein zu gehen!" sagte er und packte mich unter die Arme. Er warf mich über die Schulter und ich zappelte lachend rum.
„Lass mich runter, ich kann schon alleine laufen!" protestierte ich.
„Jaja, schon klar!" zischte er und drehte sich lachend um. Mein Blick huschte noch einmal zum Wald. Ich sah meine Mutter wieder, die sich aber veränderte. Sie fing an auszusehen, wie dieses Wesen gegen das ich vorhin gekämpft hatte. Ab da wurde alles abgeschnitten und wir befanden uns in einer neuen Lokation. Ich war in meinem alten Zimmer. Ich selbst würde mich nun auf 12 schätzen. Allerdings kann ich mich, anders als bei dem Traum davor, nicht an diese Situation erinnern. Ich stand vor meinem Spiegel und spielte mit diesen Kräften, die ich bis dahin eigentlich noch gar nicht kannte. Eine zweite Person kam in mein Blickfeld. Mit im Spiegel stand nun ebenfalls dieses Wesen.
„Du musst die Hände richtig halten. Wir wollen nicht, dass du nur die Hälfte des Steines abgibst." sagte er und ich konzentrierte mich auf meine Hände.
„Nun streck sie nach vorne und dreh sie etwas nach links!" gab er mir als Befehl und ich tat was er sagte. Warum hörte ich auf ihn? Warum hatte ich keine Angst vor ihm? War ich wirklich so Naiv? Eine riesiges lilandes Feld bildete sich zwischen meinen Händen und ich wurde geblendet. Ich selben Moment wurde ich zurückgeschleudert und krachte hart gegen eine Metallwand.
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Der Mann, der mir das Leben rettete - (Bucky FF)
Fanfic(Teil 2 von: Der Mann, der mich das Lieben lehrte) Nola hat nach dem Tod von Bucky viel mit sich selbst zu kämpfen und durch die Traue verliert sie öfters die Kontrolle über ihre Kräfte. Ihre Kräfte übernehmen sie fast, aber ihr selbst wird klar, da...