Den Stein und das Mädchen

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Nun saß ich da auf meinem Bett und versuchte mich auf die laufende Serie zu konzentrieren. Tony und die Anderen gingen die Pläne für die nächsten Stunden durch. Sie belügen sich selbst! Sie haben keine Ahnung wie sie an die ganze Sache rat gehen sollen, sogar Steve ist ratlos. Ich könnte ihnen ja wenigstens bei der Vorbereitung helfen, wenn ich schon nicht mitkämpfen darf. Schon stand ich auf und rannte die Flure entlang. Ich wusste nicht genau in welchem Raum sie waren, aber ich würde sie schon finden- Oder sie finden mich. Als ich um die nächste Ecke sprintete lief ich die Brust von Bucky und fiel natürlich zurück. Schnell packte er mich und hielt mich somit vor einem härteren Aufprall der mir sicherlich Kopfschmerzen verpasst hätte, ab. Ich krallte meine Nägel in sein T-Shirt und biss mir leicht auf die innen Seiten meiner Wange. Als ich endlich gestoppt wurde guckte ich in fragende Augen.
„Ihr seid schon fertig?" fragte ich schmollend und ließ frustriert meinen Kopf nach hinten hängen, da ich die Antwort schon längst wusste.
„Ja, warum?" fragte er und half mir wieder auf die Beine.
„Ist egal!" zischte ich und machte auf dem Absatz kehrt. Sie hatten sicherlich auch ohne meine Ideen einen tollen Plan entwickelt. Soweit ich weiß hat Wakanda auch einer der besten Abwehr Möglichkeiten. Immerhin haben sie ein unglaubliches Schutzschild. Allerdings wissen wir nicht mit was wir belagert werden. Soweit ich nämlich weiß hat noch nie jemand wirklich mit Aliens Kriege geführt. Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte wurde alles um mich herum leise. Ich drehte mich um zu Bucky und die Anderen die so langsam ein getrödelt waren. Alle befanden sich im Stillstand, als hätte jemand einen Schalter betätigt und die Zeit angehalten.
„Was zum-?" zischte ich wurde jedoch von einer Stimme hinter mir unterbrochen.
„Mitkommen!" kam es von Strange und packte mein T-Shirt.
„Ist ja schon gut!" zischte ich und riss mich aus seinem Griff. Schweigend folgte ich ihm, auch wenn ich ziemlich viele Fragen zu Situation hatte. Zeitstein, schon klar! Er überreichte mir einen Ring, der Zeige- und Mittelfinger zusammenhielt.
„Was geht hier vor sich?" fragte ich und schaute verwundert zu Stephen.
„Thanos trifft genau in diesem Moment auf die Erde. Wir haben keine Zeit mehr! Sie suchen in NY nach dem Zeitstein und genau da gehen wir jetzt hin!" zischte er und stieg durch das Portal.
„Wäre es dann nicht besser hier zu bleiben?" fragte ich und blickte zurück.
„Nein, ich muss mit ihm reden und vielleicht verhandeln!" kam es zurück.
„Also, kommst du?" fragte er und hielt mir Gentleman mäßig die Hand entgegen.
„Tony hat-"
„Jaja, ich weiß! Das war ein großes Gesprächs Thema, bis vorhin. Nun komm, er wird nicht merken das du weg bist!" forderte er mich auf und ich stieg nach kurzem Zögern ebenfalls durch das Portal. Der Wind pfiff mir um die Ohren und meine Haare versperrten mir den weg. Schreie waren zu hören und andauernd wurde ich angerempelt. Ich blickte mich vorsichtig um und als ich das riesige Raumschiff vor meinen Augen sah setzte alles in mir aus. Das muss einfach der Welt Untergang sein! Ein strahl kam vom Schiff zum Boden und vor uns standen zwei Geschöpfe, die nicht von dieser Weltstammten.
„Hört meine Worte und erfreut euch ihrer!" kam es von dem kleineren der beiden.
„Der Tod wird euch durch die Hand der Kinder des Thanos zu teil. Seit dankbar, dass eure bedeutungslosen Leben dazu beitragen-"
„Tut mir leid, die Erde hat heute leider geschlossen! Also packt euren Kram wieder und verschwindet!" unterbrache ich die Rede dieses Aliens.
„Träger des Steins, spricht dieses Schnatternde Tier auch für dich?" fragte er.
„Das war jetzt aber wirklich unhöflich!" zischte ich und zog einen Schmollmund
„Sicherlich nicht! Ich spreche für mich selbst!" kam es von Strange.
„Ihr betretet unerlaubt diese Stadt auf diesen Planeten!"
„Soll heißen zieh leine!" gab ich hinzu.
„Das ermüdet mich! Bring mir den Stein und das Mädchen!" sagte unser gegenüber wohl eher zu seinem Begleiter.
„Jetzt musst du zeigen was du kannst!" kam es von Stephen."
„Wie bitte? Ich kann gar nichts!" sagte ich und guckte ihn mit großen Augen an. Er stöhnte genervt und ließ den Kopf sinken. Seine Hände hielten schon Schutzschilder bereit.
„Dann improvisier eben!" zischte er und hoffte wohl, dass ich uns nicht blamiere. Ich verspreche nichts!
„Ich hab eine Idee!" kam es blitzschnell von mir.
„Oh, ich hoffe sie ist gut!" Stephen blickte zu mir."
„Das hoffe ich auch. Öffne ein Portal, wenn ich es sage." Befahl ich ihm und rannte auf das Ding vor mir los. Ich sprang auf ein Auto und von diesem auf das Alien. Meine Hoffnung lag darin, dass ich ihn mit all meiner Kraft rumreißen konnte und ihn durch ein Portal weg von hier bekomme. Zu meinem Bedauern holte dieses Etwas mit seiner Waffe au und schleuderte das Auto nach hinten. Ich sprang noch rechtzeitig ab, aber merkte schon, dass es nicht reichen würde.

Der Mann, der mir das Leben rettete - (Bucky FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt