First Love Never Last - The Interview [Jikook]

One Day 😜

🎵

It's a beautiful day and I can't stop
myself from smiling
If we're drinking, then I'm buying
And I know there's no denying
That it's a beautiful day, the sun is up,
the music's playing
And even if it started raining
You won't hear this boy complaining
'Cause I'm glad that you're the one who loves me
Oh, baby, any day with you is a beautiful day
🎶

Jungkook POV
Ich war mittlerweile seit 5 Wochen im Krankenhaus. Hee-Ji war sowas wie meine beste Freundin geworden und auch Namjoon, Jin, Yoongi, Tae und sogar Hoseok besuchten mich ab und an. Ich hatte sowohl psychologische Therapien als auch Rehabilitation Therapien angefangen, um wieder laufen zu lernen. Allerdings lief nichts wie ich es wollte. Genau wie damals und irgendwie deprimierte mich das. Es bremste mich aus. Ich hatte mittlerweile andere Orthesen an den Beinen, die zum laufen besser geeignet waren. Zu Beginn hatte ich an beiden Beinen, die gehabt die ich nun nur noch links hatte. An der Linken befand sich ein kleiner Kasten, der meinem Bein helfen sollte, das beugen und senken zu erleichtern. Um genau zu sein: Die Orthese nimmt den geringsten noch vorhandenen Muskelreiz auf und kann ihn erlektronisch bis ins 1000 fache verstärken, so kann man sogar mit gelähmten Beinen laufen wieder lernen solange mich minimale Reize vorhanden sind. Die Schiene am rechten Bein, bestand im Grunde nur aus mehreren Bändern, die mit einer Metallschiene verbunden waren und am Knie ein Scharnier hatten. Mein linkes Bein war eben schlimmer verletzt. Die Ärzte trauten mir zwar, aus rein theoretischer Sicht und anhand der Bilder, zu das mir die Schienen am rechten Beinen bei beiden Beinen reichen würde, aus psychologischer Sicht klappte das aber nicht.

Also ja, trotz das die Ärzte meinten das meine Beine laut MRT gesund aussahen, änderte sich nichts. Ich konnte nicht laufen und wenn dann nur wenige Schritte. Sie machten Test nach Test, untersuchten alles mögliche und es blieb Erfolg- und Ergebnislos. Es war einfach deprimieren und zum Kotzen. Der Rollstuhl war und Blieb mein treuster Begleiter. Ich erinnerte mich nur zu gut daran wie ich mich gefreut hatte, als ich damals wieder laufen, wieder tanzen konnte umso mehr deprimierte es mich das jetzt nichts funktionierte. Warum genau musste ich diese Hölle nochmal durchmachen?

Jimin POV
Ich würde Jungkook wie so oft zur Physiotherapie begleiten. Gerade als ich in Zimmer ankam, sah ich Jungkook der sich weigerte mit zur Therapie zu gehen. „Hey babe! Alles gut ich bin ja da!" Jungkook ging nämlich nur zur Therapie wenn ich oder Hee-Ji mitgingen, je nachdem wer für den jeweiligen Tag ausgemacht war.

Die Frau, die Jungkook behandelte kannte unsere Geschichte. Sie kannte mich bereits. Sie begrüßte mich mit einem freudigen Lächeln und ich setzte mich auf den Boden. Sah zu Jungkook. Jungkook sah zu mir. Er erhob sich aus dem Rollstuhl und legte die Hände um den, wie man in der Schule sagte, Stufenbarren. Seine Hände klammerten sich nicht mehr so schrecklich daran wie in den ersten Stunden die ich mir angesehen hatten. Ich lächelte. Jungkook atmete tief durch, ihm fielen diese Schritte körperlich und psychisch schwer. Dann hob er vorsichtig, so gut er konnte, das linke Bein, das schlimmer verletzte und setzte es vor das beinahe gesunde, rechte Beine. Das Rechte vor das linke ging etwas schneller aber trotzdem schwer. Und dann wieder das Spiel, das linke vor das rechte, und das rechte vor das linke, langsam mit viel Zeit. Immer bedacht Fuß vor Fuß auf dem roten Strich am Boden zu setzten. Er stützte sich mit dem Armen auf dem, hier Gehbarren ab. Den ohne die Schiene oder ohne seine Arme würde er den Halt verlieren. Zumindest glaubte er das, Ich war mir sicher er konnte mehr als er sich zutraute. Er sah auf seine Füße. Viel zu angestrengt, das war auch Frau Lee ein Dorn im Auge. Sie winkte mich zu sich. Sie zeigte mir wo ich mich hinstellen sollte. Ich stellte mich vor den Barren. Jungkook sah mich an, lächelte und sah zu Frau Lee. „Sie ihn an, nicht nach unten. Lauf zu ihm." sie nickte mir zu. Ich sollte reden also unterhielt ich mich mit ihm über das was wir für heute geplant hatte. Als er das Ende des Barrens erreicht hatte, küsste ich ihn kurz zur Belohnung und lief um den Barren rum auf die andere Seite. Es war nur ein flüchtiger Kuss gewesen. Er lachte tief. „Du bist fies." aber Frau Lee lächelte leicht. Das war was sie wollte. Jungkook lief wieder langsam; Schritt für Schritt während er sich festhielt zu mir. Er lächelte mich an, Ich lächelte ihn an. Als er bei mir war küsste ich ihn wieder. Dieses Mal länger aber dennoch viel zu kurz. Ich ging wieder zurück zu der Seite des Barrens auf der ich davor stand. Ich grinste ihn an. „Ich hasse das" sagte er lachend und ich grinste nur. Aber bevor er los laufen wollte unterbrach Frau Lee. „Jungkook wir steigern heute die Schwierigkeit." sagte sie dann und er seufzte. „Aish... was hast du den jetzt wieder vor?" fragte er sie, die beiden dutzen sich. Ich durfte es auch aber tat es nicht. Sie nahm Kleine Hocker die die Höhe einer Treppe hatten und platzierte 3 davon auf seinen Laufweg. Sie sah ihn an. „Du musst darüber um zu Jimin zu kommen." sagte sie ernst und er nickte. Wirkte nicht als hätte ein Problem damit Aber sie war noch nicht fertig. „Und ich will das du mir linken kränkeren Bein, zuerst auf die Stufe steigst und auch zuerst wieder runter. Das du das mit dem rechten kannst, weis ich nämlich" Nun wurden seine Augen groß. Normal lief Treppensteigen bei Jungkook, wenn er es mal musste weil es kein Aufzug für den Rollstuhl gab, so ab: Das rechte Bein wurde die Treppenstufe förmlich hoch geworfen, sich mit dem Armen
Hochgedrückt und das linke wurde einfach ausgestreckt hinterher geschliffen wie Ballast. „Ich kann das nicht!" sagte er. „Doch du kannst. Du machst Muskel-Training und Therapien ohne Ende. Aber die Angst bremst dich. Ich will das du mit den „kranken" Bein zuerst hoch steigst. Du willst doch zu Jimin oder ?" Jungkook sah zu mir, ich wank ihn. Er sah zurück zu ihr. Er nickte. „Dann Lauf zu ihm und überwinde diese 3 kleinen Hindernisse." Er sah zu mir. „Wir können jedes Hindernis überwinden. Du kannst jedes Hindernis überwinden, egal wie groß es sein mag." „um bei dir zu sein..." sagte Jungkook leise und ich nickte. Der Barren war so hoch das er die Arme ausgestreckt hatte und sich auf Ihnen abstütze für Stabiliät beim laufen. Allerdings war der Barren nicht Hochgenug dafür das er in Treppensteigen schummeln konnte. Schummeln wäre wenn er sich mit den Armen so hoch drücken kann, das das Bein von Boden abhebt und er es auf die Stufe setzten kann ohne es selbstständig zu bewegen. Aber das war nicht möglich. Frau Lee hatte die Größe des Gehbarren wahrscheinlich heute Morgen extra für diese Aufgabe eingestellt. Das verstand auch Jungkook, den seine Blicke zu Frau Lee Waren Killerblicke. Aber sie kannte Jungkook nun gut genug um zu wissen, das er es nicht so meinte. Jungkook tat sich schwer bei der Aufgabe. Mit aller Kraft, stützte er sich so hoch wie möglichen auf den Barren, kniff die Augen zusammen und versuchte sein Bein zu seinen Körper zu ziehen. Er stöhne vor Schmerz und Anstrengung und es tat mir leid ihn so leiden zu sehen. Die erste Stufe war die schwerste. Er verfehlte die Stufe ganze 3 mal und musste somit von vorne beginnen. Aber er hielt sich an die Abmachung, erst das „kränkere" Bein auf die Stufe. Beim 4 Anlauf, landete der Fuß tatsächlich auf dem Hocker, der Treppenstufe und er stieg mit den anderen Fuß nach oben. Nur das er jetzt etwas krumm da stand damit er sich noch am Barren festhalten konnte. Beim runter steigen schummelte er ein wenig. Er verlagerte das Gewicht aufs gesunde Bein, ließ das kranke nach vorne fallen und stieg dann auf dieses hinunter. Ohne es einzuknicken. Dabei wackelte er ein wenig nach links und rechts. Es ähnelte ein wenig dem watscheln eines Pinguins. Aber es war süß! Frau Lee lachte. „Raffiniert Jungkook. Raffiniert" er grinste nur unschuldig. Auch bei der zweiten Stufe lies sie ihm diese Technik durchgehen. „Das ist die letzte Stufe für heute Jungkook" sagte sie ernst und ich wusste was sie sagen wollte. Ich meldete mich und sah sie fragend an. Sie nickte, sie verstand. Ich sah zu Jungkook. „Ich will das du sie überwindest ohne zu schummeln. Kein Pinguin-Move nach unten, Bunny" sagte ich dann und bekam den Killer-Blick des Todes. Ich lachte. „Sieh mich nicht so an! Du kannst das" „Verräter" sagte er und ich lachte. „Ja, ja ich liebe dich auch." sagte ich und er verdrehte die Augen. „Komm zu mir Bunny, ohne schummeln. Dann bekommst du einen richtigen Kuss~" sagte ich grinsend. Das lies er sich nicht zwei mal sagen. Ich kicherte. Jungkook strengte sich wirklich an und er schaffte es auch. Er setzte das verletzte Bein auf die Stufe, musste es dabei ja leicht anwinkeln. Und er setzte es auch zuerst runter, hob es leicht an und winkelte es auch da wieder an. Ich war Stolz auf ihn. Die letzten Schritte zu mir gingen schnell. Ich drückte meine Lippen auf seine, er schloss die Augen und erwiderte. Seine Hände krallen sich noch in den Barren. Ich legte meine Arme um seine Taille und stupste während dem Kuss, leicht gegen seine Arme. Er wusste was ich wollte. Und ich spürte seine Angst, Angst den halt zu verlieren und zu fallen. Aber meine festen Arme um seine Taille gaben ihm halt, Sicherheit. Meine Arme gaben ihm Sicherheit. Er löste erst eine Hand vom Barren und legte diese um meinen Hals, dann auch die zweite Welche in meinen Haaren verschwand. Ich war ein Stück kleiner als er aber das machte nichts. Ich stand leicht auf den Zehenspitzen. Er vertiefte den Kuss. Das wir gerade neben der Physiotherapeutin mitten im Physiotherapie-Zimmer knutschen war mir vollkommen egal. Alles was zählte waren Jungkook und ich. Seine Zunge fuhr über meine Unterlippe, Ich öffnete die Lippen ein Stück. Ich hatte einen Plan. Man sehen ob er funktioniert. Ich löste vorsichtig und ganz langsam einen Arm um Jungkooks Taille. Er war so vertieft in den Kuss, da ihm das nicht auffiel und das war mein Ziel. Er stupste meine Zunge an, Ich stupste zurück. Er begann meine Zunge zu umkreisen und ich ließ den ersten Arm, der um seine Taille gewesen war komplett sinken. Ich erwiderte das Spiel und kämpfe ein wenig mit seiner Zunge, dabei begann ich leicht meinen letzten Arm um seine zu lösen. Auch das schien er nicht für voll zu nehmen. Als ich merkte, das wir uns gleich lösen würden, lies ich auch den zweiten Arm sinken. Wir hatten beide die Augen zu, Ich wackelte mit meinen Armen als Zeichen für Frau Lee, dass niemand ihn fest hielt. Er sich nicht und ich ihn nicht. Seine Arme hatte er ganz leicht um meinen Hals legt aber das bot keinen Halt. Wir lösten uns. „Ich liebe dich Jungkook" hauchte ich an seine Lippen. „Ich liebe dich Jimin" hauche er. „Und keiner hält dich fest" hauchte ich sanft und er sah kurz verwirrt zu mir, ich wackelte mit meinen Armen, die schon einige Sekunden nicht mehr um ihn lagen. Seine Augen wurden großen. Er zog seine Hände zurück, ich machte einen Schritt weg von ihm. Er streckte die Arme nach oben in die Luft. Und grinste glücklich. „Ich stehe!!!" jubelte er und ich kicherte. Wie er sich über sowas, für jemand anderen, Selbstverständliche freute. Er wackelte ein wenig mit dem Körper während er jubelte, musste sich aber dadurch wieder festhalten, fast panisch griff er nach dem Barren, den sein Bein hielt ihn dafür nicht lang genug. Aber es zog ihn nicht wirklich runter. „Ganze 43 Sekunden seit Jimin dich los gelassen hat" sagte Frau Lee und Jungkook staunte. Ich sah ihn an. „Siehst du, die Angst ist das was dich wirklich bremst, Bunny" Er nickte. Ich wusste das er viele Ängste hatte. Das er Zeit brauchte um diese zu überwinden. Ich würde ihn unterstützen so gut ich kann. Ich half ihm zurück zu seinen Rollstuhl. „Die Physiotherapie heute Mittag und morgen fällt aus, damit du Zeit mit deinem Freund verbringen kannst. Dafür verlange ich etwas im Gegenzug von dir Jungkook" sagte sie nun ernst. „Okay und was?" fragte er direkt und lächelte sie an. „Ich will das du übst. Ich will das du versuchst die Treppen hoch zu gehen, indem du immer erst das linke Bein nach oben oder unten setzt wie jetzt bei den Stufen. Mit deinen Orthese. Oder das du die Treppen normal hoch gehst, also beide Beine abwechselnd hoch oder unter setzten. Das ist die überlassen, aber nicht das rechte Bein immer zu erst, verstanden? Und nicht die meiste Arbeit machen indem du dich an Geländer hochstützt ja? Jeden Tag ein paar Treppen, nicht viele aber ein paar. Du musst kämpfen sonst werden deine Beine lahm und faul. Merk dir Abstützen okay, Hochstützen verboten." sagte sie und er nickte. „Verstanden!" sagte er und sie sah zu mir. „Und du kontrollierst das ja?" „Verstanden!" sagte auch ich und grinste sie an. Sie nickte. „Und jetzt habt einen schönen Tag." sagte sie sanft und verlies den Raum. Ich warf mich auf ihn, Quietschte dabei. „Du hast heute Riesen Fortschritte gemacht! Ich bin so stolz auf dich!" sagte ich und küsste ihn erneut während ich auf seinem Schoß saß.  Auch wenn er nicht selbstständig laufen konnte, auch nicht wirklich mit Krücken, machte er Fortschritt.