Nach unseren zwei Stunden begleitete Yuna mich noch bis vor das Hotel. Wir schwiegen auf dem Weg, aber es herrschte keine unangenehme Stimmung. Vor den großen Schwingtüren blieben wir stehen und schauten uns einfach nur an. „Es war wirklich sehr schön mit dir" fing ich an. „Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder" das hörte sich zwar mehr wie eine Frage an, aber Yuna schwieg weiterhin und umarmte mich, einen Tick zu lang. Sie löste sich schließlich und blickte zu mir auf. Das sie so leise war, passte nicht zu dem wie ich sie bis jetzt kennengelernt hatte. Ganz plötzlich legte sie ihre Hände an mein Gesicht und küsste mich auf die Wange. „Das hoffe ich auch" flüsterte sie. Dann lief sie einfach weg. Ich blinzelte perplex.
Hätte nicht gedacht, dass sie so schnell zur Sache kommt.
Ich lief in Richtung meines Firmenwagens um mein Headset und den Rest zu holen , als mir Gray, Minato und Hinata entgegen kamen.
„Schön, dass du dich auch mal wieder blicken lässt." knurrte Gray.
„Wo hast du denn gesteckt, man. Ich hab dich so oft angefordert und dich sogar privat angerufen, aber du hast nicht reagiert. Ich hab schon seit 1.5 Stunden Pause, aber anstatt, dass ich zuhause entspannen kann, muss ich zusätzlich auch noch den Schützling meines Kollegen aufnehmen."
Wie kann das sein, Yuna und ich waren doch höchstens 2 stunden weg.
„Sorry, hatte mein Handy nicht dabei." murmelte ich und drängte mich an einem genervten, einem grinsenden und einem ausdruckslosem Gesicht vorbei, um meine Sachen endlich aus dem Auto zu holen.
Hatte Hinata Yuna und mich etwa gesehen ?
Also von seinem Standort aus könnte-
„Jetzt gib Kette, alter! Ach und übrigens du wurdest vom Chef zur halben Nachtschicht verdonnert. Du kannst zwar neben an pennen, aber das ist trotzdem anstrengend.Und jetzt ab mit euch! In ein paar Minuten beginnt das Abendessen und das Team hat vorher noch eine Besprechung. Viel spaß dir!" er grinste mich frech an.
Er konnte echt so ein idiot sein. „Danke, Gray" sagte ich ernst. Ich rechnete es ihm hoch an, dass er für mich eingesprungen ist....Wir haben die Besprechung überstanden, sind beim Abendessen gewesen und nachdem Hinata und die anderen noch ein Workout im Fitnessraum hinter sich gebracht hatten, sitze ich nun in seinem- oder gerade unserem Apartment und warte, bis er endlich aus dem Bad kommt, damit ich ebenfalls nach diesem langen Tag duschen kann. Wenn die Lage nicht so entspannt wäre, würde es niemals so ablaufen.
Ich kann das selbe Shampoo wie Hinata nehmen...
oh man ernsthaft. Komm schon.
Na ja ich hab ja tatsächlich keines mit....
Er kommt mit nassem Haar aus dem Bad und schmeißt sich aufs Bett. Wir ignorieren uns schon die ganze Zeit und haben nicht mal ein einziges Wort miteinander gewechselt.
Ich seufzte und gehe in das Badezimmer.( Hier mal Btw. Ein Bild, wie ich mir das Apartment so vorgestellt habe. Ich weiß bisschen unrealistisch, aber stellt euch einfach vor, dass es im obersten Stock ist und somit eine Treppe im Hotelzimmer möglich ist 😅. Lasst mir einfach meinen Spaß!)
_Timejump 7 Minuten_
Aghrhh verdammt. Ich hab mir keine saubere Kleidung mit ins Bad genommen.
Ich band mir das Handtuch um die Hüften und schlüpfte so leise wie möglich aus der Tür. Hinata saß mir zugewandt auf dem Bett und musterte mich von oben bis unten. Er leckte sich über die Lippen und stand auf.
Ich wich automatisch zurück und verzog mich schnell in meinem Zimmer. Schwer atmend saß ich mich auf mein Bett.
Wann ist aus dem unschuldigen Hinata den ich damals kannte, das geworden, was er jetzt ist ?!
Ich zog mich schnell um, damit ich die Zimmertür wieder öffnen konnte, denn auch wenn man es gerade nicht merkt, meine Aufgabe ist es immer noch Hinata zu beschützen.
Als ich fertig war, setzte ich mich auf eine mittlere Treppenstufe und massierte mein Bein. Nach dem Vorfall mit Yuna hatte ich mich nicht mehr aufgewärmt und erst jetzt, wo ich langsam zur Ruhe komme, spüre ich die Schmerzen.
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Hinata sich ebenfalls wieder erhobene hatte, doch plötzlich befand sich sein Gesicht auf Höhe meiner Knie. Noch immer sagte keiner ein Wort, auch wenn die Luft vor sexueller Spannung förmlich knisterte.
Er schob sanft meine Hände beiseite und kümmerte sich dann mit gekonnten Handgriffen um mein Bein. Dabei schaute er mir die ganze Zeit in die Augen.
„Ich wollte das vorhin nicht so sagen, sorry. Ich will doch nur mal wieder mit dir- Na ja ist ja auch egal."
Wow. Das ist das erste mal, dass ich sein altes Lachen wieder höre.
„Kein Ding." gab ich verlegen zurück.
Es vergingen ein paar Sekunden, und bevor ich begriff, was ich da tat, hatte ich schon eine meiner Hände an seine Wangen gelegt.
Er schmiegte sich sofort dagegen und drückte meine Beine auseinander, kroch etwas nach vorne und ehe ich mich versah, waren unsere Gesichter nur noch eine handbreite von einander entfernt.
Ich wurde sofort hart.
In der Art und Weise wie Hinata zu mir aufblickte; fordern und fragend zu gleich, konnte ich erkennen, dass ich ihn mit dem selben lustvollen Blick ansehen musste.
Ich vergrub die Hände in seinen Haaren und er keuchte. Hinatas Hände wanderten zum Bund meiner Hose, genauso wie meine. Auch er war hart. Wir wollten es beide. So wie damals. Ich-.
„Shoyo, bist du noch wach?"
Hinata und ich schreckten auseinander. Er drohte die Treppe herunter zu fallen, doch ich griff nach seinem Arm und drückte ihn an meine Brust.
Unser Moment war verstrichen.
„Ich dachte, wir beide könnten noch mal reden. Wegen heute Mittag und auch wegen damals. Ich- ich werde mich bessern um gut genug für dich zu sein! Das verspreche ich. Ich weiß, dass du noch nicht schläfst, also bitte mach die Tür auf."
Ich ließ ihn abrupt los.
Ich hab es mir ja gedacht.
Auch wenn mich Hinatas Vergangenheit nicht hätte kümmern sollte, konnte ich den Schmerz in meiner Brust nicht ignorieren.
Ich stand auf, holte meine Jacke und mein Handy und stürmte zur Tür, ohne nochmal in Hinatas Gesicht zu blicken. Er würde nur versuchen, mich von dem Gegenteil der Situation überzeugen zu wollen, genau wie früher.
Einen Fehler zu begehen, ist menschlich. Aber ihn zu wiederholen, ist einfach nur unsagbar dumm!
Ich riss die Tür auf und Minato stand mir gegenüber. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen, lief ich den Flur hinunter. Allein im Fahrstuhl, schaltete ich mein Handy an und wählte Yunas Nummer. Glaub mir, was du kannst, schaffe ich ebenfalls...Arghhhh Leutiiis, es tut mir echt leid!!!
Mal hab ich einfach keine Zeit und Mal einfach keine Lust!
Ich hoffe natürlich, dass ihr diese Geschichte trotzdem weiter lest, auch wenn ich so unregelmäßig hochlade.
Btw. Mir ist aufgefallen, dass anscheinend keiner von euch die eine Lüge erkannt hat, die jemand bestimmtes in der Story erzählt hat.
Die ist entscheidend und ich dachte sogar, sie sei sehr offensichtlich 😂Na ja vllt findet sie ja noch einer.
Hoffentlich hat euch dieses Kapitel gefallen <3
Eure Nao
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Lang ist's her - Haikyuu/Kagehina
RandomKageyama x Hinata Kageyama ist der große überwältigende und immer gelassene Zuspieler und Hinata der aufgedrehte, kleine Mittelblocker . Doch mittlerweile sind sie Erwachsen und ihre Welten haben sich um 180 Grad gedreht . Eine Sache hat sich jedoc...