Part 19 (Nahtoderfahrung)

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Lena war in Trance und konnte sich nicht rühren. Erst als ihre Verlobte sie an der Schulter berührte und versuchte sie wach zu rütteln, brachte sie die Worte: "Lex... anrufen" heraus. Kara drehte sich wieder zu Alex. "Lena hat Recht wir müssen Lex Bescheid sagen."
"Schatz, ich mach das. Gebt mir eine Minute" Die Luthor ging etwas zur Seite und rief ihren Bruder an. Supergirl verstand alles:
(Lx: Lex, La: Lena)

Lx: "Schwesterherz, was verschafft mir die Ehre, dass du anrufst?"
La: "Es- Es geht um Lexy. Sie ist zusammengebrochen und die Ärzte im DEO sagen es ist ein Geschwür. Sie muss operiert werden für eine sichere Gewissheit. Dürfen die Ärzte sie aufschneiden Lex?"
Lx: "Mein Mädchen... Die Ärzte haben meine Erlaubnis und ich mache mich sofort auf den Weg, aber ich komme frühestens in ein paar Stunden an."
La: "Lex?"
Lx: "Ja?"
La: "Ich glaub ich kann das nicht. Sie so zu sehen ist-."
Lx: "Niederschmetternd."
La: "Ja"
Lx: "Lena Luthor. Du bist sehr stark und so lange ich nicht bei meiner kleinen bin, musst du Lexy für mich beschützen und unterstützen. Du kannst das. Ich muss jetzt aber los zum Flughafen bis in ein paar Stunden."
*Aufgelegt*
Bei Lena flossen die Tränen und sie gab Alex nur ein Nicken, dass Lexy operiert wurden durfte. Agent Danvers war so schnell weg, wie sie gekommen war und Kara musste zu einem Hochhausbrand. Lena war allein. So einsam hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Sie setzte sich an eine Wand auf den Boden und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen. Nach wenigen Minuten kam Supergirl wieder. Sie hatte Lexys Sachen schnell von dem Anwesen abgeholt und stellte die große Tasche neben Lena ab. Diese sah mit geschwollenen roten Augen auf und ihre Verlobte setzte sich zu ihr. Aneinander gekuschelt saßen sie nun auf dem Boden im DEO und beobachteten wie zahlreiche Agents und Mitarbeiter ihren gewohnten Job verübten. Alex kam einige Minuten später mit dem Schmuck und den Klamotten, die Lexy vor der OP ausgezogen bekommen hat, zurück. Schnell ging die Danvers Schwester dann aber auch wieder. Als Lena die Sachen ordentlich zusammenlegen wollte, Kara half ihr dabei, fiel ein Armband heraus. Sie nahm es in die Hand und sagte leise: "Lexys Armband". Das Luthor Wappen glänzte im Licht des Mondes. "Es ist wunderschön Lena."
Lena musste lächeln: "Lex hat es ihr geschenkt. Sie hat ihm daraufhin ihre Kette gegeben. Damit er immer an sie denkt." Kara schmunzelte ebenfalls: "Ich kann es immer noch nicht fassen, dass er tatsächlich ein guter Vater sein kann." Beide lachten amüsiert und schlugen sich die weiteren Stunden um die Ohren.
Dann kam Alex wieder und aufgeregt sprangen sie auf.
Lena:"Wie geht's ihr? Ist sie stabil?"
Alex: "Die OP ist gut verlaufen und wir konnten den Tumor entfernen. Sie schläft noch von der Narkose. Wisst ihr wann Lex in der Stadt sein wird?"
Lena: "Er ruft mich an sobald er gelandet ist. Können wir zu ihr?"
Alex: "Klar. Folgt mir bitte."
Agent Danvers ging in einen abgelegenen Raum und als Lena Lexy in ihrem Bett liegen sah, flossen bei ihr die Tränen. Schnell kniete sie sich ans Bett und flüsterte: "Mach das nie wieder, ja?" Zuerst kam keine Antwort aber dann öffnete Lexy die Augen und sagte erschöpft: "Werde ich nicht. Versprochen." Überglücklich darüber dass die junge Luthor wach war, weinte Kara nun auch vor Freude. Alex checkte Lexy nochmal kurz durch und gab Entwarnung. Dann ging sie aus dem Zimmer raus. Lexy fragte ein wenig kalt: "Also, wie lange wollen die mich hier festketten bis ich wieder nach Hause kann?"
"Alex meinte etwas von 2 Wochen zur Beobachtung", antwortete Kara.
"Na toll. Zum Glück ist mein Vater nicht hier", schnaubte Lexy genervt.
Lena: "Also ehrlich gesagt. Er ist auf den Weg hier her und könnte jeden Moment am Flughafen landen. Warum wäre das so schlimm Lexy?"
Lexy stöhnte und hielt die Hand an ihren Kopf, dann erwiderte sie: "Er wird mich übervorsichtig behandeln und die Ärzte davon überzeugen, dass ich doch lieber noch weitere 2 Wochen hier bleiben müsse."
Lena: "Alles ok Lexy?"
Lexy: "Ja, ich bin einfach nur müde."
Lena verließ das Zimmer damit sich ihre Nichte ausruhen konnte und Kara wollte ihrer Verlobten gerade folgen, als Lexy plötzlich sagte: "Kara?" Verblüfft drehte sie sich um und fragte: "Ja?"
"Kannst du James sagen wo ich bin?"
"Ja klar. Mach ich." und dann war Lexy allein. Müde schloss sie ihre Augen und schlief ein.

Einige Tage später war Lex bei seiner Tochter und das Verlobte Paar ebenfalls. Lexy war etwas deprimiert, da Kara James schon gesagt hat wo sie liegt und er immer noch nicht aufgetaucht ist. Alle redeten fröhlich auf sie ein. Als einer der Ärzte zur Visite hereinkam, stand sie auf und sagte: "Doc, legen Sie mir die Entlassungspapiere bereit. Ich werde heute wieder nach Hause gehen."
Doc: "Agent Luthor, das ist keine gute Idee. Sie sollten auf jeden Fall noch ein paar Tage hierbleiben."
Lex: "Wenn mein Kind das will. Geben Sie uns die Papiere. Im Anwesen wird sie gut versorgt sein."
Kara: "Alex hat gesagt du bist für die nächste Woche hier im DEO befreit."
Lexy: "Ich hab auch nicht vor jetzt sofort wieder zu arbeiten, keine Sorge."
Lena: "Wir kommen dich aber dann besuchen um nach dir zu schauen."
Lexy: "Klingt gut."
Lexy zog sich einen Anzug über, ihr Dad unterschrieb die Papiere und sie rief den Hubschrauber, der sie zum Anwesen bringt. Kara und Lena wollten erst am Nachmittag zu ihr kommen und Lex sitzt wieder im Flieger auf dem Weg zum Therapeuten. Sie hatte also Zeit. Erschöpft ging sie in ihr Zimmer. Die Bediensteten kümmerten sich wirklich gut um sie. Aber James hat sich immer noch nicht gemeldet. Sie ortete sein Handy. Er war wie erwartet bei CatCo. Aber sie wollte Kara gerade nicht über den Weg laufen, also ortete sie auch ihr Handy. Kara war im Apartment mit Lena. Entschlossen rief Lexy ihren Chauffeur an und er brachte sie zu CatCo. Ein wenig wütend lief sie hinein und sah ihn in seinem Büro. Sie platzte durch Tür und schrie: "Wo hast du gesteckt? Ich hab Kara gebeten, dass sie dir Bescheid sagen soll. Aber du bist nicht aufgetaucht!" Er versuchte die Richtigen Worte zu finden, als sein Handy klingelte. Lexy kam ihm zuvor nahm es und las: "Babe!!!?? Dein Ernst!!! Du betrügt mich mit einer anderen!!!? Wer ist sie???" In dem Moment kam seine Assistentin rein und sagte: "Ich hab dich grad angerufen. Gehst du mit mir heute Abend wieder in das Restaurant?" Wut durchschoss Lexys Körper. Sie hätte explodieren können. Stattdessen schmiss sie das Handy so stark gegen die Wand, dass es laut zerbrach. James fing darauf an auch zu schreien: "Ganz ehrlich es tut mir gerade nicht wirklich Leid!!! Ich hätte niemals ein Kind Daten sollen, dass dazu noch den Namen Luthor trägt!!!"
Das gab Lexy den Rest und sie lief wütend und traurig zum Aufzug. Als sich die Türen schlossen floss eine Träne die Wange herunter.

Wieder zurück im Anwesen entsorgte sie alle Andenken an ihn und ließ sich eher müde auf ihr Bett fallen. Sie lag mit Blick an die Decke mehrere Stunden da. Helga(Hausmädchen) und Michael(Boss der Security) merkten, dass bei der jungen Luthor etwas nicht stimmte. Beim Mittagessen gab sie keinen Ton von sich und stocherte in ihrem Essen rum. Am Nachmittag fuhr dann der Wagen von Lena an. Lexy sah in aus dem Fenster. Sie ging ins Arbeitszimmer und wäre jetzt am Liebsten allein. Helga brachte die Verlobten in Lexys Schlafzimmer und machte sich dann auf die Suche nach der jungen Luthor. Als sie ins Arbeitszimmer kam sagte sie höflich: "Ms Luthor. Ihre Tante und Lebensgefährtin warten in Ihrem Schlafzimmer auf sie." Aufgebracht sagte Lexy etwas lauter: "Bring sie da sofort raus! Das ist mein privater Rückzugsort. Sie sollen in der Bibliothek auf mich warten. Ich komm dann." Helga tat was ihr befohlen wurde und Kara bewunderte die Schönheit der Bibliothek. Als Lexy im schwarzen Hosenanzug mit dem Gehstock ihres Vaters anmutig um die Ecke kam. Man hätte gar nicht erkannt, dass sie erst 14 ist. Sie würdigte den beiden keinen Blick bis sie sich in einen majestätischen Stuhl am Tisch setzte. Lena und Kara setzten sich ebenfalls auf ein paar Stühle.
Lexy ergriff das Wort: "Ich möchte euch jetzt etwas erzählen und ich möchte das ihr zuhört. Es lebte eine junge Lady, die sich in einen älteren Jungen verliebte, der ihr mit seiner Assistentin das Herz brach. Der Name des Mädchens war Lexy Luthor. Er machte ihren Namen schlecht. Daraufhin beschloss sie ihren Namen zu ändern. Ab sofort hieß sie Andy Luthor. Der Vorname ihrer Großmutter mütterlicher Seits. Betrachtet es als Wiedergeburt. Lexy Luthor existiert nicht mehr."

Das verloren geglaubte Familienmitglied (BEENDET) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt