Part 1 (Hallo Tantchen...)

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Es war inzwischen schon tiefste Nacht in National City. Die meisten Leute schliefen in ihren Betten, nur in einem bestimmten Apartment war eine Frau noch wach und arbeitete am Laptop....
Lena Luthor.
Der CEO von L-Corp, CatCo und Multibillionärin.

Von ihrem Apartment aus hatte man die beste Sicht auf die Stadt, dazu hatte sie nur einen Nachbar im ganzen Stockwerk des Wolkenkratzer...
Kara Danvers, ihre beste Freundin und einziger, engster Mensch in ihrem Leben (noch).
(Ich weiß, dass es in der Serie nicht so ist, aber ich fände die Idee cool, dass Kara und Lena Nachbarn wären)

Lena war so vertieft in ihre Arbeit, dass sie gar nicht bemerkte, wie sich eine maskierte Person auf dem Balkon vorbeischlich, Richtung Kara's Wohnung!

*Klirrr*
Lena schreckte vor dem Geräusch von zerschepperten Glas so hoch, dass sie erst mal ihren Puls beruhigen musste. Von Kara's Wohnung konnte man die Geräusche eines Kampfes ausmachen.
Schnell rannte Lena im Jogginganzug vor die Haustür und direkt zu Kara's Apartment. Kara hatte eine deutlich kleinere Wohnung, weshalb die Türen weit auseinanderstanden.

Lena wollte gerade an die Haustür klopfen, da trat Totenstille ein. Es war kein Ton vom Inneren von Kara's Wohnung wahrzunehmen. Als sie die Tür vorsichtig und leise berührte, bemerkte Lena, dass die Haustür nicht einmal verschlossen war!
Nach kurzem Zögern schlich sich Lena hinein.

Das Apartment, wie sie es sonst von Besuchen mit Kara kannte, war in tiefe Dunkelheit gehüllt, zersprungene Vasen und and er Sachen lagen quer auf dem Boden verteilt, ein kalter Wind fegte durch das kaputte Balkonfenster und die weißen Vorhänge tanzten in der hineinwehenden Nachtluft.
Der alte Holzboden knarzte unter den Füßen von Ms Luthor. Als sie auf das Bett von Kara sah, erschrak sie von dem Bild, das sie vorfand.
Eine maskierte Person, über die bewusstlose Kara gelehnt, wollte gerade aus irgendeinem Grund mit einem Kryptonitmesser auf ihre Freundin einstechen.

Ohne Wissen, was sie tat, schrie sie so laut sie konnte, aber mit Selbstbewusstsein: "Nimm deine dreckigen Finger von ihr weg."
Erschrocken von meiner Präsenz ließ die Person das Kryptonitmesser fallen und sagte: "Was willst du dagegen tun? Du bist nicht mal bewaffnet und ich kann einfach dieses vormirliegende Messer nehmen und deine Freundin, sowohl auch dich töten und mein Daddy wäre stolz."
Die Stimme der Person klang tief und sexy, man konnte nicht genau sagen ob Mann oder Frau.

Der intelligenten Lena fiel gerade in dem Moment etwas ein! Der alte Boden hat direkt vor ihr eine kaputte Palette, wer darauf tritt bricht knietief ein. Das hatte ihr Kara gezeigt und erzählt.
"Wenn du so mutig bist komm doch her und erledige das gleich!", sagte Lena mit Arroganz in der Stimme.
Mit dem Messer in der Hand lief die Person auf Lena zu und brach wie geplant vor ihr ein. Schnell packte die Billionärin das Messer und fragte die irritierte Person: "Warum wolltest du ausgerechnet sie töten und für wen arbeitest du?"
"Lex wollte das ich sie töte und du bist ihm auch ein Dorn im Auge!", erwiderte die Maskierte Person.

Lena reichte es ab da und sie schlug den Einbrecher bewusstlos.
Schnell rannte sie hinüber zu Kara und als sie nicht reagierte, rief sie Alex an....

"Ja?"

"Ja hey Alex, wir haben hier einen Notfall, Kara ist bewusstlos. Den Krankenwagen ruf ich gleich an."

"Was? Lena, geht's dir gut? Was ist passiert und ich ruf schon einen Krankenwagen, sorg du dafür, dass ihr beide in Sicherheit seid"

"In Ordnung, ich erkläre dir alles was passiert ist, wenn ihr da seid. Bis gleich Alex."

"Bis gleich."

Lena dachte nach, wenn das wirklich was mit Lex zu tun hat, ist es dann wirklich gut die Person dem DEO zu übergeben?! Nein! Ich sollte einfach sagen, der Täter sei davon gekommen, ich kann ja später immer noch den wahren Täter ausliefern...

Schnell zog Lena den Täter in ihr Apartment, fesselte in an einen Stuhl und den Stuhl an eine Säule, Sicherheit geht vor!

Als Alex Lena erneut darauf ansprach, was passiert sei, erzählte sie ihr alles, nur den Teil mit der Gefangennahme des Täters ließ sie geschickt weg.
Kara nahmen die Sanitäter des DEOs mit, wahrscheinlich da Alex bei normalen Notärzten nicht so sehr mitreden konnte.

Ein paar Minuten später waren endlich alle Einsatzkräfte weg. Lena hatte inzwischen einen Anzug an, da sie vor allen Leuten nicht in Joggingklamotten stehen wollte.
Wieder in ihrem Apartment ging sie direkt auf den gefesselten Täter zu. Sie gab ihm eine Ohrfeige und als er bei Bewusstsein war, zog Ms Luthor die Skimaske hinunter.
Vor ihr saß eine Teenagerin!! Ihre Augen waren hellbraun und ihr Haar ein dunkles braun. Das Nasenpiercing, zwischen den Nasenflügeln, blinkte im Lampenlicht auf. Das Mädchen war eine Naturschönheit und erinnerte Lena an irgendwen, aber wen...?

"Wer bist du?", fragte Lena.

"Lexy."

"Wie alt bist du?"

"14"

"Scheiße...", stöhnte Lena.

"Warum scheiße?"

"Nichts... Du... Du bist einfach noch ein Kind..... Und versuchter Mord, dein Ernst!?... Wie kommst du in diesem Alter darauf ?", sagte Lena entsetzt.

"Ich... Ich...", stotterte Lexy, drehte ihren Kopf weg und weinte.

"Und Lexy? Mit Nachnamen?"

Lexy schaute mit nassen Augen hoch und fing langsam an: "Lu... Luth... Luthor. Lexy Luthor."

"WAS? Lexy Luthor??? Das kann nicht sein, es gibt nur drei lebende Luthors, Lillian, Lex und ich? Und du?", Lena ging voller Wut auf Lexy zu und nahm das Kinn der 14-Jährigen fest in die Hand. Lexy wollte nichts mehr sagen aber Lena war sehr angsteinflößend und schrie ihr direkt ins Gesicht...

"Es ist wegen Dad!", Lena lockere ihren Griff und fragte:

"Dad? Warte, nein das kann nicht sein. ", mit einem Mal weiß Lena an wen Lexy sie erinnert......
"Du bist Lexs Tochter?"

Es kam keine Antwort, Lexy schaute weg und weinte wiederholt.
Langsam stotterte sie los: "Ich... Ich war eine... Enttäuschung für ihn, mein ganzes Leben tue ich alles um ihn glücklich zu machen. Aber ich.... Ich hasse es.....", Lexy stockte und schrie voller Wut, "Ich hasse es seine Tochter zu sein. Ich hasse es alles zu versuchen, um ihn stolz zu machen."

"Warum versuchst du es dann weiter?", fragte Lena in einem ruhigeren Ton.

"Wenn ich mich nicht gut benehme, werde ich wieder zu einer 'Luthor erzogen', wie er es immer nennt."

Lena bekam Mitleid und löste die Fesseln.

"Was machst du da? Ich hab versucht deine Freundin zu töten und du bindet mich los?!"

"Ja, du bist ein Kind und ich weiß, wie es sich anfühlt in Lexs Schatten zu stehen. Du musst abhauen weit weg von Lex. Oder anderen die dir wehtun wollen. Und verzeihen werde ich dir noch nicht, aber wer unter Lex in Angst lebt, dem helfe ich."

Lexy stand auf und für einen Moment schauten sich die beiden Luthors tief in die Augen. Lena war fasziniert von der Schönheit der Tochter von Lex. Die junge Luthor war in dem Blick ihrer Tante gebannt...

Plötzlich überkam Lexy eine heftige Schwindelattacke... Sie schwankte.... Sie hörte noch die Stimme von Lena, jedoch war dann alles schwarz...

Das verloren geglaubte Familienmitglied (BEENDET) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt