Part 11 (Die Bekehrung)

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Lena schlief noch in Karas Bett, als diese ihre Schwester anrief:
"Hi Alex. Ich mach mir Sorgen um Lena. Sie hat Lexy ins Herz geschlossen und jetzt ist ihre Nichte weg. Sie hat sich gestern total abgeschossen und liegt jetzt in meinem Bett."
"Wie geht's ihr jetzt?"
"Nicht unbedingt besser..."
"Okay, komm mit ihr zum DEO. Ich muss euch was erzählen."
Kara: "Wir sind in einer halben Stunde da."
"Dann bis später", sagte Alex und legte auf. Kara küsste Lena, um diese zu wecken, was ihr auch gelang...
"Hey,...Wie geht's dir?", fragte Kara lächelnd.
Lena hielt nur schwer ihre Augen offen und antwortete ihr: "Mein Kopf fühlt sich an, als ob jemand mit dem Vorschlaghammer eine Party darin feiert und...." Lena hielt inne. Sie setzte sich alarmierend auf und hielt mit der Hand ihren Magen. Sie stieß auf. Kara verwendete ihre Superkraft und kam mit einem Eimer zurück. Sie saß neben Lena, streichelte ihren Rücken und hielt ihrer Freundin den Bottich hin. Diese lehnte sich darüber und versuchte zwanghaft die Kotze in sich zu behalten. Kara sah das und redete beruhigend auf sie ein: "Lass es raus, dann wird es dir besser gehen. Du brauchst dich nicht vor mir zu schämen. Ich liebe dich und bleibe an deiner Seite, egal was passiert."
Lena lächelte sie an und übergab sich kurz danach. Kara hielt auch ihre Haare. Nach einer Weile setzte sich Lena zurück, lehnte sich mit ihren Armen auf die Knie und senkte den Kopf. Kara streichelte ihr liebevoll über den Rücken und fragte: "Kommt noch was?"
Lena wartete einen Moment und schüttelte dann den Kopf. Kara leerte den Eimer und stellte ihn an die Bettkante. Dann wandte sie sich wieder Lena zu und erklärte ihr, dass sie sich auf den Weg zum DEO machen sollten. Diese antwortete: "Okay, aber könntest du mir einen Anzug aus meinem Apartment bringen? Mit einer Sonnenbrille?"
"Ja klar."
Kara kam kurze Zeit später mit frischen Sachen für Lena zurück. Diese zog sich schnell um und als sie wiederkam, stand Supergirl vor ihr.
"Wir werden heute auf meinem Weg zum DEO kommen", erklärte Mrs Danvers ihr.
Lena sagte darauf: "Das geht nicht Kara. Mir ist immer noch übel und du willst mit mir im Arm fliegen?"
Supergirl nahm Lena auf den Arm und den Eimer gab sie ihr in die Hand, dann zischten sie los.
Kara landete und ließ die deutlich blasse Lena los. Alex kam ihnen entgegen und erschrak bei dem Bild von Lena, wie sie sich krümmte und sich in einen blauen Eimer übergab. Die Billionärin nahm ihren Kopf aus dem Eimer nach oben, wischte sich den Mund mit einem Taschentuch, dass sie aus ihrer Hosentasche hatte und sagte aufgebracht zu Kara: "Nächstes Mal fahren wir mit dem Auto, wenn ich das sage..." 
Supergirl musste lachen und kam mit ihrer Freundin im Schlepptau zum DEO Besprechungstisch, wo Alex wartete.
Alex: "Wir haben neue Informationen von einem Spionen zu James Entführung. Er ist am Leben, wird aber von Lex in seinem Anwesen festgehalten."
Kara: "Gott sei dank."
Lena fragte verwundert: "Ein Spion?"
"Ein Spion, der aus nächster Nähe beobachtet und uns helfen wird Lex hinter Gitter zu bringen", antwortete Alex.
"Aber wenn Lex ihn enttarnt, ist er tot", sagte Lena aufgeregt.
Alex beichtete den Beiden: "Es ist jemand, von dem Lex nie erwarten würde, dass er fürs DEO arbeitet, weil der Spion Lexy ist."
Kara und Lena sagten im Chor: "Was?"
"Als Henk und ich bei dir im Apartment standen und mit Lexy unter vier Augen sprachen, wurde sie offiziell zum DEO Agenten ernannt. Nach der ersten Mission mussten  wir das tun. Schließlich hat sie Supergirl und mir den Allerwertesten gerettet. Sie kommt jeden Tag hierher um uns Bericht zu erstatten. Sie hat dir auch was im Ausrüstungsraum hinterlassen, Lena", erzählte Alex.
Lena ging still in den Ausrüstungsraum. Ein Schrank war mit der Aufschrift 'Agent Luthor' gekennzeichnet. Langsam öffnete Lena diesen. Vor ihr blitzte der Lexysuit auf. In einer Rille des Anzugs steckte ein zusammengefaltetes Papier. Sie nahm es heraus, öffnete dies und las still: Liebe Lena,
Ich weiß, dass du sicher aufgebracht bist, da ich einfach ohne ein Wort gegangen bin. Aber wenn du das hier liest, weißt du wahrscheinlich schon über meine Stelle am DEO Bescheid. Die letzten paar Tage bei dir und deinen Freunden waren die Besten meines Lebens. Ich versuche James seine Gefangenschaft so gut wie möglich zu machen. Er darf das Anwesen zwar nicht verlassen, aber sich darin frei bewegen und mit mir Zeit hinter verschlossener Tür verbringen. Die Flucht plane ich mit dem DEO in Zusammenarbeit und die Vollstreckung von Lexs Strafe. Ich vermisse es bei dir und Kara zu leben, aber das Anwesen ist mein Zuhause und wenn mein Vater besiegt ist, werde ich dort weiterleben. Wir werden uns so oft sehen wie wir wollen und die erste Party wird bei mir steigen. Es tut mir Leid, dass ich ohne ein Wort gegangen bin.
LG
Deine Nichte Lexy

Das verloren geglaubte Familienmitglied (BEENDET) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt