Chapter 16 (Die Flucht)

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Und ich begann zu schreien.

Denn das, was folgte war das Schlimmste und Grausamste, was ich jemals erlebt hatte, und das am eigenen Leib. Bei jedem Schnitt den Thanos ansetzte und bei jedem Schmerz und jedem Schrei der folgte dachte ich, dass es nicht noch schlimmer werden konnte. Oh wie hatte ich mich nur getäuscht. Die ganzen Instrumente, die ich beim Hereinkommen noch gesehen hatte erfüllten alle ihren Zweck.
Und nichts half. Kein Schreien, kein Winseln, kein Betteln und Flehen.

Einige Male fiel ich vor Schmerzen in Ohnmacht, doch Thanos kannte Mittel und Wege mich wieder zu wecken sodass ich nichts verpassen würde.

Und es gab nichts was ich tun könnte, um ihn aufzuhalten.

Hätte es etwas gegeben, egal was es war so hätte ich wohl klein Bein gegeben. Aber Thanos wollte nicht mich. Er wollte Loki!

Doch dieser war nicht da. Wie in der Nacht zuvor schon war Loki einfach nicht da.

Zwischendurch als ich es nicht mehr wusste was ich tun sollte habe ich sogar nach ihm geschrien. Hatte auch ihn angefleht sich zu stellen. Doch meine Schreie blieben unerhört.

Es hat sich wie endlose Stunden angefühlt als Thanos aufhörte.
Schluchzend und bitterlich weinend lag ich da: Blutend, verschmiert mit Wunden am ganzen Leib. Selbst da noch tat mir alles weh was er mit mir angestellt hatte.

Mein Blick war vor Tränen und Schmerz ganz verschwommen doch ich konnte sein Gescht noch sehen wie er sich über mich beugte und hämisch grinste.

„ich denke, das ist genug fürs Erste.“ Seine widerliche Hand fuhr durch mein rotes Haar.

„Wir sehen uns Morgen wieder.“

Ich hörte wie die Türen auf und wieder zugingen und die Lichter im R>aum aus.

Und dann war ich allein.

„Sam! Sam Wach auf!“

Die Stimme kam von weit ,weit her. In mir drehte sich alles als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam.

„Sam! Verdammt! Bitte!“

Angestrengt schaffte ich s meine Augenlieder einen kleinen Spalt breit zu öffnen. Jede Bewegung tat mir höllisch weh. Thanos hatte ganze Arbeit geleistet.

„Sam!“

Nun richtete ich meine halbherzige Aufmerksamkeit der Richtung aus der mein Name gesagt wurde. Loki stand über dem Tisch auf dem ich noch immer gefesselt war gebeugt und sah mich besorgt an. „Sam! Hörst du mich?“

„L…o…Loki…?“ schluchzte ich. Das war vielleicht das erste Mal, bei dem ich mich freute ihn zu sehen. „Loki!!!“ ich verfiel in eine Art panischem Heulkrampf. Nicht, dass er bloß eine Einbildung war die mich glauben ließ, ich sei nicht allein in diesem Moment. Ich brauchte jemanden der mir sagte, dass alles wieder gut werden würde…Thanos hatte mich gebrochen.

„Loki!“
„Shhh!! Sam!!“ Loki strecke seine Hand aus und berührte meine Wange was zur Folge hatte, dass ich vor Schmerzen zusammenzuckte. Er zog seine Hand schnell weg „Verzeih es war nicht meine Absicht. Schaffen wir dich erst einmal hier raus!“
Etwas Schöneres hätte er wahrscheinloch nicht sagen können. In diesem Moment interessierten mich nicht all die Fragen die in meinem Kopf herumschwirrten. Wieso war Loki da? Wo war er gewesen? Alles was ich wollte war da raus zu kommen und am liebsten wieder nach Hause zu finden.

Eine Weile hörte ich, wie Loki an meinen Fesseln hantierte, dann einen KLICK und dann das Gefühl wie sich der Druck um meine Handgelenke und Knöchel löste.

The Avengers...und ich 2 (Das Böse in mir)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt