Chapter 12 (Seltsame Gegebenheiten)

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Ich verschwand unter das Treppengeländer, sodass mich niemand finden konnte und starrte Loki an „Was willst du damit sagen?“ zischte ich.

Loki sah zu seinen Händen „Mein Körper gewinnt immer mehr an Substanz, ich nehme an blad werde ich in der Lage sein, mich von dir abzuspalten“

„Was heißt: Bald?“ fragte ich mit einem kleinen Hoffnungsschimmer.

„Sehr bald“ murmelte Loki.

„Sam?“ Ich drehte mich schlagartig um und erblickte Tori, die mit ihren Armen gekreuzt vor mir stand. Ich schluckte nervös. Wie lange stand sie schon da?
“T-Tori?“

„Ok, Sam keine faulen Ausreden mehr! Was ist los? Irgendwas muss los sein! So verhältst du dich nie!“
“Was für ein außerordentlich intelligentes Kind!“ meinte Loki sarkastisch und stellte sich neben Tori, und wedelte mit seiner Hand vor ihren Augen rum. Natürlich bemerkte Tori es nicht. Ihm schien es sichtlich spaß zu machen. Ich funkelte ihn an.

„Sam? SAM?“

Ich sah wieder zu Tori „Ja?“

„Ich bin übrigens hier!!“ meinte sie zweifelnd. „Nicht dort!“ Sie zeigte direkt auf Loki.

Ich rieb mir die Augen. Langsam wurde das zu viel!!

„Tori, hör mal, ich…“

„Und jetzt kommst du wieder mit einer deiner berühmten Erklärungen, dass du einfach viel Stress hast und nicht gut schläfst, blah blah blah…erzähl mir lieber die Wahrheit!!“

Ich lehnte mich gegen die Wand und starrte Tori eine Weile lang an und dachte nach.

Loki runzelte die Stirn und sah sie an. „Oh nein!“ sagte er erschrocken und ein wenig verärgert. „Tu es nicht!“

Ich runzelte die Stirn  „Was soll ich nicht tun?“ Fragte ich in Lokis Richtung, Tori völlig ignorierend.

Loki funkelte mich an und zeigte mit seinen Finger auf mich „WIR hatten eine Abmachung!“ meinte er scharf „Du würdest niemanden davon erzählen Sam!“ zischte er „Und ich würde wieder gehen! Versuch es nicht einmal, ihr die Wahrheit zu verraten!“

Ich sah ihn kurz an, dann zu Tori „Da steht ein Gott den du nicht sehen kannst und er macht mich wahnsinnig!“ meinte ich trocken.

Lokis Kiefer klappte runter. Ich grinste. Endlich hatte ICH ihm eins ausgewischt!

Tori sah mich nur an als hätte ich den Verstand verloren. „WAS?“

Ich seufzte. Ich hatte schon lange vorgehabt ihr die ganze einmal zu erzählen. Ich  nahm meiner Freundin das Versprechen ab, es niemanden zu erzählen. Dann fing ich  an Tori alles zu erklären, was vor einem Jahr vorgefallen war. Über Loki und wie er versucht hat wieder einmal die Welt zu erobern und dass ich zusammen mit den Avengers es geschafft habe, ihn zu stoppen. Mit jedem einzelnen Satz, sah ich wie gerne Loki mich wohl persönlich umbringen wollte.

Als ich mit meiner Erzählung fertig war, sah Tori mich an. „Um…nur dass ich das noch einmal richtig zu verstehe“ meinte sie „Dieser Loki…der schon zweimal die Erde versucht hat zu unterwerfen und der EIGENTLICH tot sein sollte...steht da“ sie zeigte zu einer Stelle, etwa drei Meter von Loki entfernt „Und ich kann ihn nicht sehen, weil er auf unerklärliche Art und weise mit dir verschmolzen ist??“

„Erm…nicht ganz…“ ich zeigte auf Loki „Er steht nämlich da!“

Tori rollte mit den Augen „Und DAS soll ich dir glauben?“ fragte sie

Ich sah sie an „Hättest du geglaubt, dass es Männer in fliegenden Blechanzügen gibt, bevor Tony kam?“

Sie sah mich kurz an „Ok, das ist ein Argument, ich glaube dir!“
Loki sah sie ungläubig an „DAS glaubt sie dir?“ fragte er entsetzt.

The Avengers...und ich 2 (Das Böse in mir)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt