Die oppositionellen Gesetzentwürfe für trans und inter Selbstbestimmung wurden gestern abgelehnt. Das heißt, das TSG bleibt gültig. Die Forderung der Linke, trans und inter Personen für Zwangssterilisation/-Operationen zu entschädigen, wurde ebenfalls abgelehnt.
Das war zu erwarten und ist daher keine Überraschung. Bemerkenswert ist jedoch die Position der SPD, die sich gerne immer progressiv und queerfreundlich inszeniert. Vorgestern hat die SPD die Abschaffung des TSG in ihr Zukunftsprogramm aufgenommen und wollte wieder mit Regenbogen- und trans Flaggen Wahlkampf machen. Daraus wurde nichts, denn auch die SPD hat abgelehnt.
Mal ist es die Pandemie, mal die Impfe, mal die Eltern, mal das Klima. Alles, um sich nicht mit trans und inter Rechten auseinanderzusetzen. Auch trans und inter Personen haben Kinder, Corona und sind an den Folgen des Klimawandels betroffen. Diese Themen sind intersektional miteinander verschränkt. Dazu kann man auch gleichzeitig für verschiedene Themen kämpfen. Die einzelnen Betroffenheiten gegeneinander aufzuspielen ist populistisch.
Ich finde dieses heuchlerische Desinteresse, die Lügen, die performative Queerfreundlichkeit schlimmer als die offene Transfeindlichkeit der CDU.
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Rantbook
Non-FictionIn diesem Buch teile ich meine Meinung zu verschiedenen Themen. Ich diskutiere akturelle Ereignisse, stelle meine Gedanken zu sozialen und politischen Fragen dar und teile meine Haltung zu verschiedenen Themen, die mich beschäftigen. Ich möchte eine...