10. Der Eigene Dämon

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Ein neuer Tag brach an und wie davor erfüllte die Sonne mit ihren warmen Sonnenstrahlen mein Haus. Es war zwar ein schöner Anblick, doch ich freute mich nicht so sehr wie sonst. Mal wieder hatte ich in der Nacht Albträume. Immer das Selbe. Langsam hatte ich es echt satt, ständig diese Albträume zu haben. Aber ich konnte nichts dagegen machen. Jedenfalls versuchte ich erstmal wach zu werden, auch wenn es mir schwerfiel nicht gleich wieder einzuschlafen. Zu meinem Glück war Danno schon wach gewesen und brachte mir einen Kaffee. ,,Guten Morgen, Ste-" Er unterbrach seinen Satz und schaute mich erschrocken an. Dabei ließ er den Kaffee fallen. Die Tasse fiel zu Boden und zerbrach in mehrere Stücke. Dennoch ließ Daniel nicht seinen Blick von mir. Er war wie...hypnotisiert. ,,Danno?", fragte ich. ,,Steve...Was ist mit dir los?", fragte Danny. Ich wusste absolut nicht was er meinte. ,,Was meinst du?" Er brachte mir einen kleinen Spiegel und gab ihn mir. ,,Sieh selbst." Vorsichtig sah ich hinein.

Dann wusste ich was er meinte.

Meine Augen waren wieder schwarz mit blauer Iris. Als ich es näher betrachten wollte, zerbrach der Spiegel. Zurück blieben meine schwarz-blauen Augen und ein gruseliges Grinsen. Ich sah Danny an, der immer noch verängstigt schaute. ,,Daniel?", fragte ich, doch unterbrach sofort. Meine Stimme klang tiefer und gruseliger. Ich fasste mir an meinem Hals, versuchte etwas zu husten in der Hoffnung meine Stimme würde wieder normal werden. Doch das tat sie nicht. Mein Blick traf auf Danno, der sich langsam von mir entfernte. Ich sah seine Angst in seinen Augen. Ich wollte meine Hand nach ihm ausstrecken, in der Hoffnung er würde wieder näher kommen. Doch kam ein plötzlich stechender Schmerz durch meinem Kopf und verhinderte dies. Ich begann zu brüllen, teilweise zu schreien. Daraufhin fiel ich zu Boden. Der Schmerz war so heftig, dass ich nicht mehr klar sehen konnte. Nur sah ich, wie Daniel weit von mir weg war. Er drückte sich immer näher an die Wand. Ich versuchte ihn zu sagen, dass er rennen sollte. Einfach nur weg von mir. ,,L...auf...Danny...bit...te...l..a.uf..we..g." Danach wurde alles schwarz. Ich war eins mit der Dunkelheit. Der Schmerz hatte nachgelassen, doch war ich nicht erleichtert. Bevor ich aber mehr darüber nachdachte, versuchte ich aufzustehen um ein Bild von meiner Umgebung zu bekommen. Vielleicht gab es dort etwas, was nützlich war. Ich hatte mich damit aber getäuscht. Alles was ich nur fand bzw. sah war nur...Dunkelheit. Kein bisschen Licht kam hier durch. Plötzlich fühlte ich eine leichte Erschöpfung in mir. Es fühlte sich so an, als würde mein Körper sich von irgendetwas erholen. Doch von was, wusste ich nicht. Langsam begannen meine Beine schwächer zu werden, bis ich auf dem Boden saß. Ich konnte mich kaum noch bewegen. Alles fühlte sich so schlapp und erschöpft an. Zwar versuchte ich wieder aufzustehen, aber mit keinem Erfolg. Die Dunkelheit hüllte mich schon teilweise ein wie ein Schleier, der mich nicht mehr los ließ. Dann schloss ich nur meine Augen und legte mich hin. Ich dachte irgendwann würde das ja wohl enden. Doch wusste ich nicht in welche Gefahr meine Freunde, nein meine Familie meine Ohana war.

// Shadow-Steve Perspektive //

Na endlich hatte sich dieser Idiot zur Ruhe gesetzt und ich konnte nun in aller Ruhe meine Pläne erledigen. Es waren ungefähr 1000 Jahre seit ich zuletzt einen richtigen Körper besaß. Über Jahre hatten mich Menschen mit besonderen Fähigkeiten in einem Gefäß gesteckt, aber nun war ich stärker als damals und konnte flüchten. Ich konnte sogar diese Menschen alle beisammen umbringen, sodass niemand mehr mich einsperren konnte. Plötzlich kam in mir ein Lachen hervor. Es fühlte sich so gut an, wieder hier zu sein. Auch wenn Ich Menschen verabscheute, freute ich mich umso mehr in der Menschenwelt zu sein, um sie alle umzubringen. Mein Lachen schalte in diesen gottverdammten Haus. Ich lachte solange bis mir ein junger Mann in den Augenwinkel fiel. Er sah ziemlich beängstigt aus und zitterte am ganzen Körper. Ich fing nur an zu grinsen.
,,Ơh. Wên häben wír đênn dă? Etwä Frêunđ vơn diešem Důmmkơpf?", sêinagte ich. Er zuckte nur zusammen. Ich lachte erneut und ging näher an ihm heran. Als ich halb vor ihn stand, fiel mir auf, dass das Danny Williams war. Der kleine Freund von diesem Idiot. ,,Wärtê, ich wêiß wêr dü bíst. Dů bíst Đanný Wílliăms ričhtig?" Seine Angst stieg immer weiter an, was mir ganz gut bekam. Ich spürte sie so deutlich, dass ich auch meine Augen schließen konnte und ihn direkt sah. ,,Weíßt dů eígêntlich däs dír dêine Angšt gerâde nicht weíterhilft? Ăber mäch rühig weíter dämit. Bêsíegen wiřst du mích êh niê.", sagte ich und fing erneut an zu lachen. Mit so einem einfachen Kampf hätte ich nie gerechnet. Was hätte er mir auch antun können? Er war eben genauso schwach und jämmerlich wie dieser Idiot. ,,Wěißt dü was, Klêiner? Ich lăsse dích in Rühe fürs Eršte. Gêgen mích hašt dü eh kêine Chäncê." Daraufhin drehte ich mich mit dem Rücken zu ihn und wollte gerade gehen. Denn schließlich hatte ich genug Aufgaben zu erledigen.
Auf einmal hörte ich ein Lachen hinter mir. ,,Hêy, wäs išt sö wítzíg hůh?" Kam das etwa von diesem Bengel? Ich drehte mich wieder um und sah ihn direkt an. ,,Nichts, es ist nur dein Aussehen. Total lächerlich! Ahahaha. Und du willst ein Dämon sein? Ahaahha. Was ich nicht lache.", sagte dieser kleine Zwerg plötzlich. Meine Wut stieg an.

The Killer Inside YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt