Es war früh am Morgen, als mich Danny's Rufe weckten. Langsam öffnete ich meine Augen und sah zu Danny rüber, der immer noch auf der Couch lag. Seine Rufe waren manchmal kaum zu hören, denn die Wunde machte es ihn schwer etwas zu sagen. Ich lächelte etwas und war froh, dass es Danny halbwegs wieder besser ging. ,,Hey Danno...Wie fühlst du dich?'', fragte ich ihn. ,,Noch etwas müde, aber es geht. Kannst du mir eigentlich erklären, wie ich in dein Haus gekommen und mir diese Wunde zugezogen habe?'', fragte er. Zuerst wunderte ich mich, warum er sich nicht erinnern konnte, was geschehen ist, aber es musste ja was mit diesen Monster zu tun gehabt haben. Dann fing ich an zu erzählen, was geschehen ist. Er wollte fast schon aufstehen, doch ich konnte ihn davon abhalten. ,,Ich weiß, wie schwer das für dich gerade ist, aber wir müssen ruhig bleiben.'',,Ruhig Bleiben?! Nachdem Ich Hören Muss, Dass Mein Kumpel Fast Von Einem Dämon, Der In Mir Steckt, Umgebracht Wurden Ist?! Da Sagst Du Mir Ernsthaft, Dass Ich Ruhig Bleiben Soll?!'' Ich verstand seinen Ärger, aber damit machte er es nicht grad einfacher. ,,Ich weiß Danno, aber bitte mach dir keine großen Sorgen mehr. Sonst holst du nur wieder dieses Monster hervor.'' ,,Ja... Du hast recht...'', sagte er. ,,Und was machen wir jetzt deiner Meinung nach?'', fragte Danny. Ich überlegte für ein paar Minuten, doch mir fiel nichts sinnvolles ein. Dann schlug ich vor, dass Danno am Besten wieder bei mir bleibt, bis wir dieses ,,kleine'' Problem gelöst haben. Er stimmte mir zu und fuhren sofort los, um seine Sachen zu holen. Diesmal aber schlief er unten auf der Couch, anstatt im Gästezimmer. Er meinte, dass es doch zu gefährlich war, wenn ich in Reichweite von ihm wäre. Ich fand das zwar schwachsinnig und hatte ihm auch gesagt, dass ich schon mit diesen Monster klarkommen würde, wenn es wieder kommen sollte. ,,Steve, ich will einfach nur nicht, dass du verletzt wirst. Wenn mein ,,Dämon'' tatsächlich wieder aufkreuzen sollte, dann versteckt dich bitte irgendwo, wo er dich nicht finden könnte.'' ,,Was? Warum sollte ich mich denn verstecken? Danny, meinst du nicht, dass du es ein bisschen übertreibst?'',,Ich möchte einfach nur nicht, dass du stirbst! Du warst schon so oft an der Stelle einfach im nächsten Moment tot umzufallen!'', brüllte Danny. ,,Aber das heißt noch lange nicht, dass ich wegen dem Ding sterben werde.'', sagte ich. Dann gab Danno ein lautes Seufzen von sich und sagte :,,Du bist so ein Sturkopf.'' Er ging zur Couch und legte sich hin mit dem Gesicht zur Lehne, dass er mich gar nicht erst angucken konnte. Offensichtlich wollte er nicht mehr mit mir diskutieren, also beschloß ich nach oben zu gehen. Ich lag noch ungefähr eine halbe Stunde wach da und malte mir in meinen Kopf die nächste Begegnung mit dem Dämonen aus. ,,Ich werde ihn aus Danny herausholen.'', sagte ich mir leise zu.
Danach war alles um mich herum schwarz geworden. Nicht weil ich vielleicht in Ohnmacht fiel, sondern einfach nur weil ich eingeschlafen bin.
Irgendwann später hörte ich laute Geräusche von unten und wusste, dass es dieser Dämon sein musste. Mir wurde es sogar nochmal bestätigt durch ein schräges, psychopathisches Lachen. ,,Verdammt..'', dachte ich mir. Anstatt hier oben in meinen Zimmer zu verweilen, hätte ich eigentlich bei Danny bleiben müssen und ihn beschützen sollen. Einerseits hasste ich mich dafür, dass ich auf Danny's Befehle hörte, doch er konnte dieses Biest viel besser einschätzen als ich, auch wenn ich das nicht akzeptieren wollte. Ich war eben nun mal ein Sturkopf. Dennoch wusste ich auch, dass Danny es nur so wollte, um mich zu beschützen. Langsam bewegte ich meine Hand zu meinen Nachtschrank um meine Pistole rauszuholen. Zumindest hatte ich was, womit ich mich wehren konnte. Dann versuchte ich so leise wie möglich zur Tür zu gehen, um etwas über meine Lage zu erfahren. Doch als ich die Türklinke runterdrückte und die Tür etwas aufmachte, stand er plötzlich schon davor. Sofort schloss ich die Tür wieder und drehte den Schlüssel um. Ich stand nur da und wartete darauf, dass er gleich durch die Tür kam. Wie ich es auch gesagt habe, kam er durch die hölzerne Tür. Ich sah direkt in seine rot-leuchtenen Augen. Und wenn ich ihn ansah, dachte ich mir immer : Er ist eine Erschaffung des Teufels. Zwar war ich nicht religiös oder glaubte weder an Gott, noch an den Teufel. Dennoch war dieses Biest kein gewöhnliches Monster, was man vielleicht aus Märchen kannte. Dieses Ding war eine lebensgefährliche Bedrohung für die gesamte Menschheit. Und nun stand es direkt vor meiner Nase und grinste mich an.
,,Naaa, wen haben wir denn da? Meinen guten Freund Steve McGarrett.'', sagte er. ,,Denk gar nicht erst dran, dass wir Freunde oder sowas sind.'', sagte ich als ich meine Pistole in seine Richtung hielt. Er lachte und fragte mich, was denn los sei. ,,Ach nichts ist los, vor mir steht bloß ein gefährliches Monster, was ich am liebsten einfach nur abknallen würde.'', sagte ich sarkastisch. ,,Haha...Typisch.'', sagte er und war plötzlich direkt vor mir. Dabei hielt er ein Messer vor meinen Augen. Normalerweise wäre man sofort weg gerannt, doch sowas mache ich nie. Ich flüchte nie vor meinen Feind. Ich will ihn in die Augen sehen und auf seinen Ausdruck warten, wenn er zu Boden geht. ,,Spiel mit mir nicht rum. Du weißt, dass ich dich hier auf der Stelle töten könnte oder? Also würde ich lieber meine große Klappe halten.'',,Ich habe keine Angst vor dir.'', sagte ich. ,,Achja? Dann wollen wir das mal ändern.'', sagte er, grinste und warf das Messer zur Seite. Dann drehte er sich um und ging ein paar Schritte in Richtung der Tür. Er blieb stehen und sagte :,,Verabschiede dich lieber von deinem Freund.'' Plötzlich kam er auf mich zu und traf mich fast mit einer Waffe. Ich musste mich zuerst zusammenreißen, um zu sehen, was er überhaupt trug. Es war keine Schusswaffe, sondern so eine Art Axt, die nun in meinen Nachtschränkchen steckte. Sie war unheimlich groß und sicherlich auch scharf genug, um einen Menschen in Stücke zu schneiden. Dann zog er die Axt wieder heraus und packte sie auf seine Schulter. ,,Und? Schon Angst?'', fragte dieses Monster. Lächelnt sah er mich an und wartete auf meine Antwort. Etwas Angst bekam ich schon, denn ich wusste nicht, wie lange ich das standhalten würde. Ich konnte unmöglich ihn die ganze Zeit ausweichen. Irgendwann würde er mich treffen, dachte ich mir. Ein paar Male wich ich ihn noch aus, bevor ich mir einen Plan überlegte.Okay Steve...Du musst dir schnell einen Plan überlegen, oder du wirst in den nächsten Minuten zu Hackfleisch verarbeitet.
Dann fiel mir etwas ein, was zwar sehr riskant war, aber dennoch die einzige Möglichkeit die ich hatte. Ich wich wieder den Schwung seiner Axt aus und rannte aus dem Zimmer. Die Tür war Gott sei Dank nicht abgeschlossen oder sowas in der Art. Ich rannte so schnell wie möglich die Treppen runter und suchte meinen Teaser. Irgendwo hatte ich noch so ein Ding liegen, womit ich ihn vielleicht etwas anhaben könnte. Leise bewegte ich mich zur einer der Kommoden und suchte jede einzelne Schublade durch. Endlich! Ich hatte ihn gefunden. Schnell bewegte ich mich hinter einen der Vorhänge und wartete, bis er runterkam. ,,Steeeeve...Wooo biiist duuu?'', sagte er als er die Treppen langsam runterkam. ,,Willst du etwa Verstecken spielen? Also bitte...Du bist kein kleines Kind mehr. Komm heraus und stelle dich! Ansonsten stirbt dein kleiner Freund.'' Nachdem er das gesagt hatte, kam ich aus meiner Deckung und stand in der Mitte meines Hauses. ,,Da bist du ja! Bereit zu sterben?'', fragte er als er anfing zu lachen. ,,Ich glaube, das du der jenige sein wirst, der hier stirbt.'', sagte ich. Seine Gestik wandte sich in Wut um und er rannte erneut auf mich zu.
Plötzlich spürte ich in mir etwas. Es war so wie eine Art Feuer, was in mir tobte. Ich schloss meine Augen und erinnerte mich an das was Danny gesagt hatte.Ich will dich beschützen...
,,Keine Sorge Kumpel, dass brauchst du nicht. Ich beschütze nämlich dich!'', sagte ich zu mir selber. Darauf riss ich meine Augen auf, zückte den Teaser und schockte dieses Biest. Er taumelte dann etwas nach hinten und sah mir ins Gesicht. ,,Nein...das kann nicht möglich sein...Ich..ich...'', sagte er bevor er kollabierte und zu Boden fiel. Ich atmete schwer, doch konnte mich grad noch halten. Die Axt verschwand augenblicklich. Langsam ging ich zu Danny's Körper rüber und ging langsam in die Hocke. Vorsichtig testete ich seinen Puls.
,,Gott sei Dank.''
Sein Puls war immer noch aktiv. Ich stand auf und nahm ihn hoch und legte ihn wieder auf die Couch. Diesmal musste ich nichts verbinden, was einerseits gut war. Doch wusste ich nicht, ob man das auch so nennen konnte. Aber ich machte mir weiter keine Gedanken dazu, denn ich war einfach nur glücklich, dass wir dieses Monster zum zweiten Mal überstanden hatten. Wer wusste, wie lange wir es wohl noch überleben würden.
Ich saß mich wieder auf den Sessel, doch schlief dieses Mal nicht ein. Ich machte mir die ganze Zeit Gedanken darüber an das was passiert war. Nicht an den Kampf, sondern an den Teil als ich dieses ,,Feuer'' gespürt habe.,,Was war das? War das sowas wie das Dämonen-Ding gegen das ich gekämpft habe? Aber ich vermute nicht, dass ich auch einen Dämonen habe. Was war es dann?''
Irgendwann beschloss ich aufzustehen, mich anzuziehen und mich zur Psychologin zu begeben. Ich wollte unbedingt wissen, was das war. Und einerseits wollte ich auch ungern Danny jetzt mitnehmen, weil er sowieso schon geschafft ist. Und er brauchte auch seinen Schlaf. Ich ging raus, schloss die Tür ab und stieg ins Auto. Nebenbei rief ich bei der Psychologin an und sagte, dass ich gerne mit ihr reden möchte. Sie willigte ein und sagte, dass ich zur nach Hause kommen sollte. Es war schön, dass sie freiwillig um 3 oder 4 Uhr morgens zumindest Zeit hatte mit mir zu reden. Solche Leute, die rund um die Uhr für dich da sind, gibt es eher selten. Deswegen freute ich mich umso mehr.
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The Killer Inside You
RandomDanny benahm sich immer und immer mehr merkwürdig. Manchmal hatte er sowas wie ,,Anfälle'', die teilweise so stark waren, dass ich ihm von dem Tatort rausziehen musste. Und er bekam diese Anfälle nur dann wenn er Leichen sah. Langsam machte ich mir...