4. Von Urlaub Kannst Du Träumen

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Ich parkte vor dem Haus der Psychologin und stieg aus dem Auto. Langsam ging ich zur Tür und klopfte. Schließlich machte sie auf und begrüßte mich mit einem schönen ,,Aloha''. Ich begrüßte sie zurück und betratt das Haus. ,,Um solche Uhrzeit ist es sehr ungewöhnlich eine Sprechstunde mit einer Psychologie zu haben, oder irre ich mich?'', sagte sie. ,,Danke das Sie sich dennoch Zeit nehmen.'',,Kein Problem Mr. McGarrett. Also wie kann ich Ihnen denn helfen?'' Ich fing an ihr über Danny's Dämon zu erzählen und auch über die Sachen, die in den Nächten passiert waren. ,,Und Sie haben wirklich diesen Dämon mit einem Teaser niedergestreckt?'',,Ja...'', sagte ich nervös. ,,Wow...Das ist beeindruckend.'',,Danke...schätze ich.'',,Sie erwähnten ja, als Sie den Dämon mit den Teaser fertigmachten, spürten Sie vorher wie ein Feuer in Ihnen?'' Ich nickte und erklärte, dass ich auch an Danny gedacht habe und ihn einfach nur beschützen wollte. ,,Es war so ein überragendes Gefühl von Stärke und es hat sich so angefühlt als hätte Danny direkt neben mir gestanden und hätte mir geholfen.'',,Mhm..sehr interessant. Was ich zuerst dachte, war das Sie einfach nur einen Beschützer-Instinkt haben, aber irgendwie klingt als wäre da mehr. Ich will jetzt auch nicht sagen, ob meine Theorie stimmt. Aber vielleicht haben Sie so eine Art ,,geistige Verbindung'' zu Ihren Freund, sodass Sie quasi wie zwei in einem Körper fungieren und Ihre Kräfte bündeln, um das Böse aus der Welt zu schaffen? So wie bei Ihrer Arbeit. Sie kämpfen gemeinsam gegen das Böse und sind immer für den anderen da.'', erklärte sie. Um ehrlich zu sein, verstand ich nur die Hälfte an den was sie gesagt hatte, dennoch habe ich etwas verstanden. Dann bedankte ich mich recht herzlich bei ihr. Doch bevor ich aus ihren Haus ging, sagte sie noch eine Sache :,,Seien Sie ja vorsichtig mit diesen Dämon. Wenn er irgendwann an so viel Stärke gewinnt, wird Ihr Freund es vielleicht bald nicht mehr schaffen ihn zu besiegen. Also tun Sie alles was in Ihrer Macht steht, dieses Monster so schnell wie möglichst loszuwerden.'' Ich nickte und stieg dann ins Auto. Dann drehte ich den Zündschlüssel und fuhr wieder nach Hause.
Als ich ankam, sah ich das sich im Haus etwas bewegte. Anscheinend war Danny wach und machte sich vielleicht Frühstück. Als ich das erwähnte, fing mein Magen an zu grummeln. Stimmt ja, ich hatte seit Stunden nichts mehr gegessen. Ich ging zum Haus und öffnete die Tür. Drinne sah ich einen kleinen Daniel, der hin und her flitzte. ,,Hey Danny!'', rief ich. Er erschrak sich und drehte sich dann zu mir um. ,,Erstens, musst du mich so erschrecken?! Und zweitens, wo warst du schon wieder?!'', fragte er in einem genervten Ton. Ich verstand auch warum er so genervt war. Ich war weg gewesen, ohne ihn Bescheid zu sagen. Er ist halt viel zu fürsorglich. ,,Typisch Danno.'', dachte ich. ,,Hallo?! Könnest du mir auch mal antworten?'',,Ja doch, also zuerst : Entschuldigung. Und zweitens, ich war bei der Psychologin und hatte mit ihr ein Gespräch geführt, darüber was bei uns so los war. Er wurde etwas ruhiger und fragte :,,Und?'',,Sie meinte, als ich ihr erzählt habe, dass ich sowas wie ein Feuer in mir gespürt habe, als ich gegen deinen Dämon gekämpft habe... '' Plötzlich unterbrach er mich und fragte, was ich ,,gekämpft'' meinen würde. ,,Ja Danno, wir haben gegeneinander gekämpft.'',,WAS?! WARUM HAST DU GEGEN DIESES MONSTER BITTE SCHÖN GEKÄMPFT?! DU WEIßT SCHON, DASS DU DABEI HÄTTEST STERBEN KÖNNEN!'', brüllte er. ,,Ja, ich weiß, aber hat angefangen mich mit einem Messer zu drohen. Was hätte ich denn tun sollen?'',,ICH WEIß NICHT?! VIELLEICHT HÄTTE ICH EINFACH MEINE GROẞE KLAPPE GEHALTEN! Ich kenne dich Steve und weiß genau, dass du irgendwas zu ihn gesagt hast, dass ihn verärgert hat.'',,Habe ich aber nicht. Ich meinte nur als er mich mit nem Messer bedroht...'' Und wiedermal unterbrach Danny mich. ,,BITTE WAS?'', brüllte er. Ich seufzte nur. ,,ER HAT DICH MIT EINEM MESSER BEDROHT?!'' ,,Ja...aber du siehst doch, dass er mich nicht erwischt hat. Also mach dir darüber keinen Kopf.'',,Darüber keinen Kopf machen?! Na du magst ja gut reden! Du stirbst fast und meinst dann nur : Mach dir keine Sorgen?!'',,Danny, ich weiß wie sehr du dich um mich sorgst, aber das brauchst du nicht. Ich
kann auf mich selbst aufpassen.'', sagte ich um ihn etwas wieder zu beruhigen. Danno wollte gerade nochmal was sagen, doch er ließ es zu meinem Glück. Er setzte sich an den Tisch und aß etwas Müsli. Bei genauerem Betrachten, war es sogar mein Lieblingsmüsli. Eigentlich wollte ich ihn fragen, warum er unbedingt mein Müsli essen musste, doch ließ es aber. Ich wollte ihn nicht noch mehr ärgern. Dann setzte ich mich zu ihm und schwieg für ein Weilchen. Irgendwann fragte er mich, was nun die Psychologin gesagt hatte.
,,Wie ich ja schon gesagt habe, dass ich ja dieses Feuer gespürt habe, meinte sie das wir quasi sowas wie eime geistige Verbindung haben.'' Er guckte mich darauf mit einem verwirrten Blick an. Es war auch verständlich, warum er so guckte. Also erklärte ich ihn, wie die Psychologin das meinte. ,,Aha...also haben wir sowas wie einen Teil von uns beim anderen drinne? Jedenfalls ist das für mich eine Erklärung.'',,Ich schätze mal ja.'',,Irgendwie ist das total Schwachsinn, aber andererseits kann ich das glauben, weil wir ja gesehen haben, dass Dämonen und so was Zeugs real sind.''
Damit hatte Danny recht. Auch wenn keiner von uns glauben wollte, dass so etwas tatsächlich real war, mussten wir uns es aber selber eingestehen. Wir sahen es schließlich mit eigenem Augen. Ich konnte ihn nur nickend zustimmen. ,,Weißt du was ich gerade frage?'', fragte Danno. ,,Was denn?'',,Was ist wenn meine ,,Dämonen'' Seite herausfindet, dass wir diese komische ,,Verbindung'' haben und es irgendwie schaffen sollte, es quasi zu zerstören? Oder was ist wenn er dich irgendwann kontrollieren kann und es dann auch tut? Was machen wir dann?'', fragte er mich mit einem besorgten Blick. ,,Hey, das wird schon nicht passieren...Ich glaube solange wir ineinander vertrauen, können wir das Ding schlagen.'', sagte ich und lächelte ein bisschen um Danny etwas Mut und Hoffnung zu bringen. Tatsächlich funktionierte es auch und er lächelte auch etwas. Ich war froh, dass er zumindest wieder etwas Hoffnung hatte nach allem was passiert war. Ich selber vertraute ihn und darin, dass wir dieses Monster irgendwann besiegen würden.

The Killer Inside YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt