Hinata:
Noch nie in meinem Leben hatte ich gleichzeitig so viel gefühlt. Da war Erleichterung, ich war unfassbar aufgeregt, unsicher und gleichzeitig fühlte sich das alles so richtig an und vor allem: ich wollte mehr davon. Ich wollte mehr von Kageyama! Mein Verstand schrie regelrecht, dass das nicht sein konnte, aber mein Herz (und nicht zuletzt meine körperliche Reaktion) sagte etwas völlig anderes: Du. Willst. Das. Mit IHM. Jetzt!
Ab da schaltete mein Gehirn komplett auf Autopilot und ich spürte, wie sich etwas in mir aufbäumte, das ich nicht mehr unter Kontrolle halten konnte: Lust! Sein Duft stieg mir in die Nase und entschlossen schob ich meine Hände unter Kageyamas Shirt. Es war mir in dem Moment egal, dass er zusammenzuckte und dann erschrocken die Luft zwischen die Zähne zog. Ich MUSSTE einfach seinen Körper spüren. Meine Finger glitten über seine mittlerweile heiße Haut, fuhren an seinen Flanken entlang und ich fühlte, wie sein Brustkorb bebte. „Hi...-na...-...ta-..." hauchte er gegen mein Ohr und augenblicklich raste eine Gänsehaut meinen gesamten Körper entlang. Jedes feine Härchen meiner Haut stellte sich auf und ich war wie elektrisiert. Plötzlich zogen mir zwei starke Arme mein Shirt über den Kopf und mein Blick begegnete dem Kageyamas. Er hatte die Augen halb geschlossen und musterte mich eindringlich aus geweiteten Pupillen.
Kageyama:
Der Anblick unseres Lockvogels, der nun halbnackt mit geröteten Wangen und bebenden Lippen vor mir stand, brachte mich fast um den Verstand! „Komm mit!" knurrte ich nur und zog ihn am Arm zum Sofa. Er keuchte überrascht auf. Das gefiel mir! Ich drängte ihn auf die Sitzfläche und beugte mich über ihn. Nur wenige Zentimeter trennten unsere Gesichter voneinander. Einige Zentimeter zu viel, wie ich fand. Schon legte ich meine Lippen auf seine.
Hinata:
Ich glaubte, mein Herz zerspränge gleich. Er. Küsste. Mich! Seine warmen Lippen bewegten sich gegen meine und mein Verstand fuhr mittlerweile komplett Achterbahn. Ich spielte am Saum seines Shirts und betete insgeheim, dass er es auszieht. Der Größere grinste in unseren Kuss hinein, als ob er meine Gedanken gelesen hätte, löste kurz den Kuss und dann landete sein Shirt auch schon in einer Ecke des Wohnzimmers. Wenig später folgten zwei Jogginghosen und zwei Shorts...
Kageyama:
Schwer atmend lag ich neben Hinata, der noch immer die Augen geschlossen hatte und halb auf meiner Brust lag. Seit wir uns wieder angezogen hatten, hatte keiner von uns beiden auch nur ein Wort gesprochen. Meine Hand kraulte sanft über den Kopf des Kleineren. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es der kleine Mittelblocker, der das Schweigen brach „Duhu? Kackeyama?" - „Mmmmh....?" schnaubte ich als Antwort. „Was bedeutet das, was da eben passiert ist, jetzt eigentlich?" fragte er kleinlaut. Ich verdrehte die Augen und klatschte mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Dein Ernst....?!" fragte ich genervt und starrte unter die Zimmerdecke. Hinata schien kurz zu überlegen, drehte sich zu mir herum und nickte dann stumm. Ich seufzte laut und schloss die Augen, mein Herz klopfte wie verrückt. „Es bedeutet: Ich liebe dich, du Idiot" gab ich als Antwort und schlang meine Arme um ihn.
--- ENDE ---
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KageHina - Ich liebe dich, du Idiot (abgeschlossen)
FanfictionTobio Kageyama und Shoyo Hinata spielen schon seit über einem Jahr zusammen Volleyball im Team der Karasuno-Oberschule. Nach einem Trainingscamp bemerkt Kageyama, dass sich seine Gefühle für den kleinen Mittelblocker verändern... Alle Figuren stamme...