Teil 9 - Sehnsucht

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Hinata:

„Ka-kage...yama...." mehr brachte ich nicht heraus. Die Finger unseres Zuspielers waren sanft wie Federn, als sie von meiner Schulter über mein Schlüsselbein und dann zu meinem Hals wanderten. Mein Atem ging stoßweise. Meine Beine fühlten sich an, als wären sie aus Pudding. Meine Wangen glühten regelrecht und in meinem Bauch kribbelte es so stark, als würde dort ein ganzes Ameisenvolk eine riesige Party feiern. Es fühlte sich so unbeschreiblich gut an! Ein leises Seufzen verließ meinen Mund. Ich konnte nicht anders, als meinen Kopf zur Seite zu neigen, um seinen Fingern noch mehr Spielraum zu gewähren. Mein Puls schlug hart gegen meine Halsschlagader, das konnte selbst ich deutlich spüren. Welchen Sinn hatte es also, weiterhin zu verbergen, wie sehr ich mich nach seinen Berührungen sehnte?

Seine warmen Finger strichen weiter meinen Hals hinauf, bis zu der Kuhle unter meinem Ohr. Ich spürte Kageyamas Atem an meiner Stirn, der nun ebenfalls nur noch stoßweise seine Lungen verließ. Dass ich diese Wirkung auf ihn hatte, spornte mich weiter an. Ich wollte ihn berühren! Wie ferngesteuert ließ ich sein Handgelenk los und fuhr mit meinen Fingernägeln leicht kratzend seinen Unterarm hinauf.

„Mm-mmhh..." entfuhr es ihm und als ich kurz blinzelte sah ich, dass er nun ebenfalls seine Augen geschlossen hatte. Auf seinem Gesicht lag eine deutliche Röte als er noch eine halben Schritt auf mich zuging und so sein Bein gegen meine Körpermitte drückte. Gleich ist es so weit und ich werde komplett wahnsinnig!, dachte ich. Hoffentlich merkt er nicht, WIE sehr mir gefällt, was wir hier gerade tun... Ich biss mir auf die Unterlippe, damit ich nicht augenblicklich losstöhnte.

Kageyama:

Ich spürte, wie Hinata noch stärker zu zittern begann und drückte mein Bein etwas fester gegen ihn. Sein Atem verwandelte sich in ein leises Keuchen und ich spürte, etwas Hartes an meinem Oberschenkel.

Kurz hielt ich vor Freude inne, denn mit solch einer eindeutigen Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Der kleine Mittelblocker deutete mein Zögern offenbar falsch, denn er versuchte, sich von mir wegzudrehen. Oh nein, das wirst du nicht tun, Hinata! Meine Hände wanderten an seine Hüften, um sie dort zu halten, wo sie waren. Ein kehliges Seufzen verließ meinen Mund als er begriff, dass ich noch mehr von ihm wollte und er sich an mich drückte.

KageHina - Ich liebe dich, du Idiot (abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt