Die Bitte des Apollo (& viele Solangelo One Shots)

Fehler - Teil 1

Niemand ausser den Moiren hätte wissen können, welches Unglück über die Sieben und ihre Freunde am Tag nach Thanksgiving kommen würde.

Nachdem sie den Feiertag mit verschiedenster Familie verbracht hatten (Cecil und Lou Ellen mit ihren eigenen Familien, Nico und Will im Hause der Solaces, Jason, Leo, Piper und Calypso in der McLean Villa und Percy und Annabeth mit Sally Jackson – Hazel, Frank und Reyna hatten beschlossen in Neu Rom zu bleiben, mit denjenigen, die nicht nach Hause gehen würden), entschieden die dreizehn Halbgötter zusammen für den Black Friday shoppen zu gehen. Niemand war wirklich aufs Shoppen fokussiert, hauptsächlich waren sie glücklich Zeit mit ihren Freunden zu verbringen.

«Was sollen wir zu Mittag essen?», fragte Annabeth, nachdem sie Walmart verlassen hatten. Sie hatten nichts speziell Interessantes gefunden, obwohl Lou Ellen bemerkte, dass Cecils Taschen etwas schwerer als normal aussahen.

«McDonalds?», fragte Nico hoffnungsvoll.

Will streckte kindisch seine Zunge raus. «Subway ist gesünder.»

«Wenn ich dort keine Chicken Nuggets kriegen kann, keine Chance.»

Nachdem sie mehrere Minuten darüber diskutierten, entschied sich die Gruppe schliesslich doch für McDonalds, da Nico angeboten hatte, mit den vielen Geschenkkarten zu bezahlen, die er zu seinem Geburtstag bekommen hatte. Sie hatten versucht, ihn davon abzubringen, da es seine Geschenke waren, aber er bestand darauf. Er wollte wirklich ein Happy Meal.

Als sie jedoch halb fertig waren mit Essen, betrat eine andere Gruppe, die aussah als wären es auch Halbgötter, das Gebäude.

Es waren sechs Leute: vier Jungs und zwei Mädchen. Sie hatten alle ähnliche Kleidung an, die an Motorradfahrer erinnerte. Auf ihren zusammenpassenden Lederjacken stand «Grün-äugige Monsterz» auf dem Rücken, was die Gruppe Helden verwirrte, die die neue Gruppe beobachtete. Die Neuankömmlinge schienen sie allerdings zu bemerken und liefen anstatt zu bestellen am Tresen vorbei und grüssten die dreizehn Halbgötter, die auf der anderen Seite des Restaurants zusammensassen.

«Was haben wir denn da?», sprach einer der Jungen, der wahrscheinlich ein Jahr älter war als Percy. «Viele mächtige Halbgötter alle gemeinsam an einem Ort.»

«Wer seid ihr?», fragte Jason als er seinen Stuhl zurückschob und sich in seiner vollen Grösse aufrichtete. Frank, Percy und Reyna folgten seinem Beispiel.

Der Motoradfahrer grinste und zeigte seine Zähne die spitzig gefeilt waren. Es gab ihm das Aussehen eines Hais. «Mein Name ist egal, oder? Was wichtig ist, ist wer das göttliche Elternteil von mir und meinem Geschwistern ist, und das ist Phthonos.»

«Der Gott der Eifersucht, des Neides und der Ungunst», raunte Reyna der Gruppe zu. «Euresgleichen ist nichts als Ärger.»

«Ich bin verletzt», der Anführer tat so, als wäre er verwundet, allerdings konnte jeder die Arglist in seinen grünen Augen sehen. «Ich bin nicht derjenige der nicht nur mit einem sondern gleich zwei Kindern des Hades abhängt. Das sind die schlimmsten von allen. Abschaum.»

Hazel stand auf, ihre goldenen Augen sprühten vor Zorn. «Ich bin eine Tochter von Pluto, nur dass du es weisst. Ausserdem mag ich deine Einstellung nicht. Wenn du nichts Nettes zu sagen hab, sag einfach gar nichts.»

Der Typ hob abwehrend die Hände. «Sorry, falls ich dich gekränkte habe, Miss Mocha.»

«Wie hast du mich gerade genannt?»

«Was ist los, Schokoladen Kuchen? Ist es diese Zeit im Monat?»

Frank öffnete den Mund, wahrscheinlich um seine Freundin zu verteidigen, aber Nico agierte zuerst. Die Schatten um die Gruppe begannen sich still um die Kinder des Phthonos zu wickeln. Nico erhob sich langsam aus seinem Stuhl und alle konnten sehen, dass seine Augen praktisch schwarz waren vor Rage. Die Schatten klebten die Motorradfahrer an den Boden, in dem sie ihre Beine an Ort und Stelle hielten. Es würde kein Entfliehen vor seinem Zorn geben.