Die Bitte des Apollo (& viele Solangelo One Shots)

24 Stunden in Camp Jupiter; Teil1

Ein halbes Dutzend gelber Schulbusse fuhr durch die Nebenstrassen der kalifornischen San Francisco Bucht. Es war ein kühler, bewölkter Tag als die Busse voller aufgeregter Griechen sich einem Fluss namens Kleiner Tiber näherten. Terminus schimpfte als er den nicht-römischen Campern zögerlich erlaubte, durch seinen Schutz zu treten und bedrohte sie nur ein wenig, nachdem Chiron ihm versichert hatte, dass sie keine Unordnung stiften würden. Reyna und Frank hatten ihm gesagt, dass sie mit den Griechen befreundet waren, aber nachdem ein besessener Leo vor einigen Monaten das römische Lager attackiert hatte, war er etwas misstrauisch.

«Ich bin so aufgeregt!», brabbelte Will als er auf seinem Sitz neben Nico auf und ab hüpfte.

Nico verdrehte seine Augen. Er würde niemals laut sagen, wie niedlich er aussah, mit seinen vor Vorfreude glitzernden blauen Augen und seinem blonden Haar, das langsam zerzauste als er seinen Kopf herum drehte um die Szenerie um sich aufzunehmen. Einige andere Camper waren genauso aufgeregt.

«Du hast hier für eine kurze Zeit gelebt, nicht?»

«Jep. Ich war und bin immer noch eine Art Botschafter von Pluto.»

Wills Augen strahlten sogar noch mehr. «Du wirst mich herumführen, richtig? Ich möchte, dass du mir deine Lieblingsorte zeigst und mir alles Lohnenswerte zeigst! Oh, nachdem du ein wenig Zeit mit deiner Schwester verbracht hast», fügte er hinzu.

Nico schüttelte de Kopf, ein Lächeln lag auf seinen Lippen. «Sie kann mit uns kommen. Frank wird sich wahrscheinlich auch anschliessen, da sie ja zusammen sind und so.»

«Yey!»

Einige Minuten später war die Mitte von Camp Jupiter nicht nur mit römischen sondern auch mit griechischen Campern geflutet. Obwohl die beiden Praetoren ihr Treffen mit einer formalen Rede beginnen wollten, konnten sie niemanden davon aufhalten, sich freudig mit anderen wiederzuvereinen. Viele der Camper hatten nach dem Sieg über Gaia Freundschaften geschlossen. Es war herzerwärmend zu sehen, wie sie sich mit offenen Armen begrüssten. Dazu kam der Fakt dass Leo Frank angesprungen hatte, sobald er den Sohn des Mars gesehen hatte. Reyna war beschäftigt damit Jason, Piper, Annabeth, Percy, Nico und Will zu begrüssen.

«Alle sind ohne Schwierigkeiten hier her gekommen, nehme ich an?», fragte Reyna als sie schnelle Umarmungen mit allen austauschte. Nico erwiderte ihre sogar herzlich, was ihr Lächeln noch ein wenig verbreiterte.

Percy nickte. «Jep! Kein Monster wäre dumm genug uns anzugreifen wenn die Söhne der Grossen Drei zusammen sind, bereit um ihn ihre Ärsche zu treten. Gemeinsam sind wird drei unaufhaltbar!» Der Sohn des Poseidon grinste weit als er scherzhaft seine Arme um Jason und Nico lebte. Jason kicherte über seine Mätzchen während Nico einfach die Augen verdrehte. Dieses ganze «Bro» Ding war ihm nicht mehr fremd und neu, aber das hiess nicht, dass es ihn nicht immer noch verwirrte und manchmal peinlich war.

«Ernsthaft, Jackson?» Eine weibliche Stimmte brachte ihn aus de Konzept. «Was ist mit einer Tochter der Grossen Drei? Ich mag von der römischen Seite sein, aber ich bin trotzdem verletzt, dass du mich vergessen hast.»

Sie drehten sich um und sahen Hazel, ihr langes Haar gekräuselt wie eh und je, mit einer Hand in die Hüfte gestemmt und einem scherzhaften Lächeln auf den Lippen. Nico lief schnell zu ihr, küsste sie auf die Wange bevor er sie in eine Umarmung zog.

«Ich hab dich vermisst, Hazel», sagte Nico, als er einen Schritt zurück trat.

«Ich dich mehr! Weisst du, mit diesem Schattenreisen Trick den du kannst, hab ich gedacht, dass du mich häufiger besuchen kommen würdest. Es scheint, als hätte dich jemand abgelenkt», ihre goldenen Augen funkelten voll Humor als sie einen bestimmten Sohn des Apollo anschaute.