Fred
Es war alles Georges Schuld. Es war eine Scheiß Idee gewesen den kleinen in den Club zu folgen. Er hätte einfach nein sagen sollen als Billus sie gefragt hatte, ob sie nicht ein Auge auf die kleinen haben könnten. Natürlich hätte er nein sagen können. Er hätte es auch gemacht. Billus hätte er ja vielleicht sogar davon überzeugen können das er keine Lust hatte. George hätte ihm seine Lügen aber niemals geglaubt und was hätte er ihm denn sonst auftischen sollen, die Wahrheit? Das er unsterblich in die kleine Granger verliebt war? Ja, ja ganz bestimmt. Innerlich verdrehte er die Augen. Im Grunde war bis eben auch alles lustig gewesen. Sie hatten getrunken, getanzt, George hatte sich nach Mädchen ungesehen, war fündig geworden und Fred hatte ihn ausgelacht als sie ihn nur dumm angesehen hatte und dann kichernd mit ihren Freundinnen abgezogen war. Alles war schön gewesen, bis er Sie gesehen hatte. Er hatte schon einige Feuerwhiskey getrunken und tanzte zu einem seiner Lieblingssongs als er sie im Augenwinkel gesehen hatte. Sie hatte die Hände über ihren Kopf und tanzte zur Musik als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie sah verboten gut aus mit diesem verträumten Gesichtsausdruck, als wäre sie völlig allein auf der Welt. Sie hatte ihn noch nicht entdeckt und er wusste das es klüger wäre einfach aus ihrem Blickfeld zu verschwinden, aber er brachte es nicht über sich. Er wollte sie tanzen sehen und war er nicht hier, um ein Auge auf sie zu haben? Ja genau. Er war sich zwar sicher das Billus diese Aussage anders interpretiert hatte, aber das war eigentlich egal, oder? Ach was dachte er da nur, das war doch nur die kleine Granger. Sie würde irgendwann seinen kleinen Bruder heiraten und glücklich ein paar kleine Grangers bekommen. Genau das würde geschehen. Er versank in der Vorstellung. Hermione auf einer Blumenwiese, zwei kleine Mädchen und ein kleiner Junge, der in den Armen von Hermione saß und seinen Schwestern beim Toben auf der Wiese zusah. Es war eine wunderschöne Vorstellung. Hermione würde eine wunderbare Mutter sein. Er sah es bildlich vor sich, während er sich zur Musik bewegte. Eines der beiden Mädchen pflückte eine Blume und rannte zu seiner Mutter die ihm die Blume lachend in die wuscheligen Haare steckte. Wie in Zeitlupe drehte das Mädchen sich um und Fred hatte plötzlich das Gefühl wirklich auf der Wiese zu stehen. Er roch die Blumen, fühlte die Halme wie sie seine Füße kitzelten, und spürte die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Das kleine Mädchen rannte auf ihn zu. Seine Haare flogen im Wind. Das Kind lachte und breitete seine kleinen Arme aus, um ihm entgegenzuspringen. Fred fing es auf und drückte es an sich, ganz fest. Eine Liebe durchströmte ihn wie er sie noch nie erlebt hatte. Er kannte das nicht. Niemals hatte er so gefühlt. Er hätte alles für dieses kleine Wesen getan. Er wäre jetzt tot umgefallen, um es glücklich zu machen. Er hätte alles getan. "Ich hab dich lieb Papa." Es war nur ein Flüstern. Papa, ein wundervolles Wort, das schönste Wort. Er wirbelte sie im Kreis. "Ich liebe dich auch mein Schatz." Ein Lachen, Stimmen, was sollten die Stimmen hier? Ein Rempler eines anderen Partygastes holte ihn in die Realität zurück. Er merkte das er immer noch tanzte. Er wollte zurück auf die Wiese, aber was dachte er da, das war doch verrückt. Er hatte keine Tochter. Er war viel zu jung für ein Kind. Was passierte nur mit ihm? Er brauchte Ablenkung. Schnell ging er an die Bar und holte sich gleich zwei Feuerwhiskey. Das er eigentlich noch zu Jung dafür war, war ihm egal. Viel zu schnell waren sie leer. Der zweite wäre beinahe wieder hochgekommen, aber er fühlte sich besser. Langsam ging er auf die Tanzfläche und begann wieder zu Tanzen. Langsamer diesmal. Er versuchte zu verdrängen wie schön das Gefühl gewesen war das kleine Mädchen in den Armen zu halten. Es war einnehmend gewesen, so einnehmend das alles andere verschwunden war. Liebe in ihrer reinsten Form. Langsam ließ er seine Arme über seinen Kopf wandern, um sich zu der Musik zu bewegen. Der Feuerwhiskey trübte seine Gedanken und löste ein angenehmes Gefühl der leere aus. Er schloss seine Augen und ließ sich von der Musik treiben. Wie lange er so getanzt hatte, hätte er im Nachhinein nicht sagen können. Er hatte sich völlig in den Tönen verloren. Als er aber das Gefühl hatte beobachtet zu werden öffnete er die Augen und sah direkt in die braunen Augen seines Untergangs, denn etwas anderes würde sie nicht sein, wie sie dort stand, die gelbe Bluse etwas hoch gerutscht so dass ihre Hüfte zu sehen war, welche sie leicht zur Musik hin und her bewegte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und hinter ließ eine Gänsehaut. Er sollte weg gehen, wegsehen, nicht daran denken, wie seine Hände über ihren Körper wandern und ihre sensibelsten Stellen suchten und er sollte vor allem aufhören an ihre weichen Lippen zu denken. Er musste, das wusste er, aber er tat es nicht. Er machte genau das Gegenteil. Er vertiefte seinen Blick und begann sich leicht zu der Musik zu bewegen. Er tanzte für sie, nur für sie. Er spürte wie ihre Augen hungrig auf ihm lagen. Er genoss das brennende Gefühl, das ihre Blicke in ihm auslösten. In Kombination mit dem Feuerwhiskey was es der Himmel auf Erden. Er ließ sich fallen in dem Wissen, das sie ihn auch begehrte. Man konnte es an ihren Blicken sehen. Langsam, ganz langsam tanzte er näher an sie heran. Immer näher. So nahe, dass sie sich fast berührten. Fast. Er konnte seinen Herzschlag hören. Es schlug im Takt der Musik. Das Lied wechselte. Er kannte es nicht, aber Hermione kannte es offensichtlich. Sie begann mitzusummen. Ihre Augen waren dabei nur auf ihn gerichtet. Er hatte das Gefühl sie würde in seine Seele blicken und als sie zu singen begann vergas er alles um sie herum. Nur noch Sie war wichtig. Sie und die Worte, die sie nun sang, als wären sie nur für ihn bestimmt. Worte, die ihn tiefer berührten als alles was er bisher gehört hatte...
I'll never forget the songs we used to play
And when I put 'em on
The feeling never fades out my body
I hope you're thinkin' of me (mmm)
There won't be a night, there won't be a place
Where you don't cross my mind
Where I don't see your face in somebody (mmm)
I hope you're thinkin' of me (mmm)
People say we're fools, people say we're dumb
People say we're caught up in temporary love
We don't know what we're doin', they say we're too young
But they don't know a thing about us
I'll wait forever, that's what we said
16th of September, lyin' in my bed
I'll wait forever, it's never too late
Couple thousand miles is just a little space(Das ist das Lied von oben!)
Übersetzung am Ende des Kapitels für diejenigen die sie brauchen ;)
Und dann konnte er nicht mehr. Ihre Stimme, ihre Blicke, ihr Geruch, es war ihm egal wer sie war, ob er richtig war oder nicht. In diesem Moment war sie nicht die kleine beste Freundin seines Bruders, sie war so viel mehr als das. Sie war alles was er wollte und brauchte. Sie war die Mutter des Kindes, das er garnicht hatte und trozdem am meisten auf der Welt liebte. Seine ganze Erscheinung sehnte sich nach ihr und schließlich gab er nach. Warf die letzten Zweifel darüber, das jemand sie sehen könnte über Bord und überbrückte den letzten Abstand. Ihre Lippen prallten aufeinander und sie verschmolzen miteinander. All die Energie des aufgestauten Verlangens der letzten Tage entlud sich und drohte sie weg zu reißen. Seine Zunge bahnte sich wie von selbst den weg in ihren Mund. Sie schmeckte nach Schokoladen und Butterbier. Ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren und sie stöhnte leise in den Kuss als er sie endgültig an sich zog und sich ihre Körper nun vollständig berührten. Er hätte ewig so weitermachen können, trotzdem lösten sie sich nach einiger Zeit und standen einfach nur da. Stirn an Stirn und sahen sich in die Augen. Sie hatten eine Grenze überschritten, aber noch gab es einen Weg zurück. Sie könnten jetzt und hier sagen das es nicht ginge, dass es ein Unfall war. Sie sprachen es nicht aus, aber sie wussten es beide. Wenn sie das hier, hier und jetzt weiter Spinnen würden, dann würde das alles verändern, einfach alles. Er wusste, wie schwer sie es haben würde. Ron würde es nicht verstehen. Er würde es niemals verstehen. Fred verstand das die Freundschaft wichtiger war als das hier und trotzdem machte es ihn traurig. Er würde ihr die Entscheidung abnehmen. Er würde sie in Ruhe lassen, bis er über sie hinweg war und--. Ein Kuss unterbrach ihn. Ganz anders als der letzte. Sanft und voller Unausgesprochener Dinge. Zärtlich und liebevoll. Erneut trafen sich ihre Zungen, aber nicht besitzergreifend oder fordernd, Nein. Gefühlvoll und sanft erkundeten sie sich gegenseitig und ertranken ineinander. Es war zu schön, um wahr zu sein und doch war es das und Fred musste gestehen das er sich ohne es zu wollen unwiederbringlich in die beste Freundin seines Bruders verliebt hatte. Ron würde ihn Töten und das war keine Frage des 'ob', sondern des 'wie'!
Übersetzung:
Ich werde die Songs die wir gespielt haben niemals vergessen,
und wenn ich sie aufdrehe ist es als würde das Gefühl niemals aus meinem Körper verschwinden.
Ich hoffe du denkst an mich (mmm)'
Es wird keine Nacht geben, Es wird keinen Platz geben, an dem du nicht meine Gedanken kreuzt.
An dem ich nicht ich in jemand anderem sehe.
Ich hoffe du denkst an mich (mmm)
Die Menschen sagen wir sind Idioten, die Menschen sagen wir sind dumm.
Die Menschen sagen wir sind in einer Temporären liebe gefangen
Wir wissen nicht was wir tun, sie sagen wir sind zu jung.
Aber sie wissen nicht eine Sache über uns.
Ich warte für immer, das ist was ich dir sage.
16. September, ich liege in meinem Bett.
Ich warte für immer, es ist nie zu spät.
Ein paar Tausend Meilen sind nur ein kleiner Abstand.Danke für UNGLAUBLICHE 1,46k Reeds!!!
Ich weiß nicht was ich sagen soll!
Ich hätte niemals damit gerechnet!
Ihr seid toll❤️❤️❤️
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What a day for a daydream! (Fremione ff)
FanfictionHermione Granger verbringt einen ganzen Monat ihrer Ferien im Fuchsbau. Da Molly, Arthur, Bill, Charly und Percy für zwei Wochen nach Italien fahren, sind Hermine, Ginnie, Ron, Fred und George mit dem Onkel der Weasley Kinder alleine im Fuchsbau. Al...