starry eyes pt. three 𖧷 marlon dwk ff

1. Kapitel

Es ist soviel passiert. Ich kann alles gar nicht aufzählen. Marlon und ich waren nun endlich ein Paar. Wir hatten die Probleme, der Vergangenheit hinter uns gelassen und konnten endlich glücklich miteinander sein. Die anderen fanden es gar nicht so komisch, da sie schon selber geahnt hatten das Marlon und ich mehr als Freunde waren. Leon hat zwar noch seine Probleme, aber langsam gewöhnt auch er sich daran und das macht mich glücklich. War das nun endlich die Chance mal Glück zu haben und sich einfach mal zurück zu lehnen und all die schlechten Sache, der Vergangenheit vergessen zu können? Ich hoffe es. Diesen Sommer wollten wir alle im Grenzwald in der Nähe von Ragnarök verbringen. Wir haben Freestyle Soccer im Wald für uns entdeckt und konnten gar nicht mehr aufhören uns da drin zu verbessern. Mein lieblings Partner in Freestyle Soccer im Wald blieb jedoch Marlon. Er und ich übten unsere schon fast zu perfekten Pass Spiele, sobald es möglich war und Raban und Joschka uns nicht vor Vampiren warnten.

Ihr habt richtig gehört Raban und Joschka sind komplett durch gedreht. Sie glauben an Vampire, Werwölfe und weiß ich an was noch. Jeden falls nervt es mich. Wegen diesem ganzen Vampir Gelaber konnten wir immer weniger alleine im Wald herumspazieren. Sie haben sogar Fallen für diese Biester gebaut. Abgesehen von dem ganzen Vampir Kram habe ich mich auch viel mit Musik wieder beschäftigt. Nachdem ich Marlon nochmal die Kassette vorgespielt hatte und er sie geliebt hatte fing ich an immer mehr eigene Songs zu schreiben. Es macht mir echt viel Spaß sich in Ruhe irgendwo hinzusetzen und auf der Gitarre zu spielen und sich Song Texte im Kopf zusammen, zu reimen. Marlon war immer der erste, der die Songs hören durfte und unterstützte mich tatkräftig. Er sagte mir auch immer wieder irgendwann werde ich eine berühmte Musikerin und weltweit spielen, doch daran glaube ich erst wenn es soweit wäre. Mit Marlon Zeit zu verbringen tut echt gut. Wir sind davor beste Freunde gewesen und jetzt ein festes Paar zu sein änderte nicht viel.

Das einzige was sich geändert hat ist das wir nun frei mit unseren Gefühlen umgehen können und sie endlich auch ausleben können. Wo wir gerade bei dem Thema Liebe sind Leon und Vanessa fangen wieder an sich besser zu verstehen. Ich freue mich für sie, doch mir tat auch Maxi leid. Ich hatte mit ihm ein paar Gespräche geführt und er hatte mir sogar erzählt gehabt, dass es zwischen Vanessa und ihm, als Marlon, Leon und ich weg waren gefunkt hatte, aber sobald Leon wieder da war, alles verschwunden war. Er tat mir leid, doch anderseits freute ich mich auch für Vanessa und Leon. Vanessa ist meine beste Freundin und sie musste schließlich selber für sich entscheiden für wen sie sich im Endeffekt entscheidet. Ich hoffe nur das es nicht zu viel Chaos anrichtet. Davon hatten wir schließlich genug, nicht wahr? Dazu hoffe ich jedoch für Maxi das er bald das Mädchen findet, welches zu ihm am besten passt und wenn es am Ende nicht Vanessa ist, dann ist es halt so.

Ich will nur das meine Freunde glücklich sind, denn ich weiß wie es ist wenn die Liebe nicht erwidert wird. Achja kommen wir noch zu unserem neuen Mitglied, Klette. Klette und Nerv sind unzertrennlich, obwohl sie sich echt oft streiten. Ich finde die beiden echt süß zusammen und die anderen denken sogar das zwischen ihnen mehr laufen könnte, doch das bezweifle ich für den Anfang. Sie streiten sich echt oft und wenn ich oft sage meine ich fast die ganze Zeit. Es ist schon fast ungewöhnlich, wenn man sie nicht streiten sieht, aber es ist auch immer wieder witzig, denn die Streits handeln über die unnötigsten und kleinsten Dinge, die man sich vorstellen kann. Heute war bereits der dritte Ferien Tag und wir waren so richtig im Grenzwald angekommen. Wir hatten unser Lager mitten im Wald aufgeschlagen, obwohl Raban und Joschka dies für eine nicht so gute Idee hielten. Mir war es relativ egal, solange ich hier Fußball und Musik spielen kann und mit Marlon Zeit verbringen kann war für mich hier alles bestens. Da unser Lager mitten im Wald war bestanden Raban und Joschka darauf einen Ausguck zu bauen, Fallen aufzustellen und sich Knoblauch und Weihwasser Waffen anzulegen.

Wir alle hatten damit kein Problem, solange wir dafür unsere Freiheit im Wald genießen konnten. Der Wald ließ echt viele Optionen dafür offen. Markus und Maxi übten zum Beispiel das Tor schießen gegen den Blinden Torwart. Das hieß Markus verband sich die Augen und versucht den Schuss von Maxi zu halten. Ich hatte schon ein paar Mal zugeguckt und ich fand es echt abgefahren, wie die beiden das machten. Besonders Markus mit dem Blind Tor halten. Ich konnte schon so mit nicht verbundenen Augen im Tor stehen und den Ball nicht halten. Wie wäre es dann erst mit verbundenen Augen. Ich stellte es mir sehr schwer vor, obwohl Markus mir schon öfters erklärt hatte, das es nur schwer aussieht, aber nicht unbedingt schwer ist. Im Gegenteil es soll ganz einfach sein. Man muss nur auf seine Umgebung achten, sagte er immer. Ob das nun stimmte wusste ich nicht, denn freiwillig stellte ich mich vor Maxi, dem Mann mit dem härtesten Schuss der Welt, nicht ins Tor.

Ich bin schließlich Verteidigerin nicht Torwart. Raban, Vanessa und Leon stellten gegenseitig immer wieder Rekorde im Freestyle Soccer im Wald auf.
Ich konnte schon gar nicht mehr mitzählen, wo sie bereits angekommen waren, da es echt unglaublich war wie viele Pässe sie schafften. Marlon und ich taten es eher ein bisschen freier. Wir konzentrierten uns auf keine Zahlen, sondern bauten das Vertrauen ineinander mit dem Ball auf dem Feld, auf. Das machte für mich mehr Sinn, da ich es eh nie hin kriegen würde viele Pässe ohne aufkommen hintereinander, hin und her zu schießen und ich hatte auch keine Lust oder das Bedürfniss es auszuprobieren. Doch da war noch eine Sache auf die ich mich heute Abend freute und das war das Date mit Marlon. Marlon hatte mich gestern gefragt gehabt, ob ich mit ihm auf ein Übernachtungs Date im Wald gehen wollen würde und ich habe zugesagt. Ich war gespannt, was er geplant hatte und freute mich bereits den ganzen Tag darauf, da er mir gesagt hatte es sei eine Überraschung und er wollte meine Reaktion dazu sehen.