starry eyes pt. three 𖧷 marlon dwk ff

7. Kapitel

Ich stand für ein paar weitere Minuten einfach nur geschockt da, während ich immer noch meine Hand ausgestreckt nach vorne hielt, mit dem Ring von Ezra. Dann hörte ich Schritte die näher und näher kamen und daraufhin Arme, die mich umschlangen. „Judy! Da bist du ja!", rief Marlon und umarmte mich fest. Dann schaute er mich besorgt an und fragte: „Ist alles okay? Ist etwas passiert? Du siehst so blass aus, als ob du einen Vampir gesehen hättest". „Hab ich auch..", gab ich stumm zurück und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Was? Wussten sie wo Leon ist oder waren sie die, die Leon entführt haben?! Judy? Was war da los?", bombardierte mich Marlon mit Fragen. „Sie sind diejenigen, die Leon entführt haben, aber sie haben mir nicht gesagt wo er ist..", gab ich zurück. „Was wollten sie dann von dir?", fragte mich Marlon weiter. Ich starrte ihn noch immer verwirrt von den beiden Vampiren gerade eben an und antwortete mit: „Sie wollten sich mir vorstellen, Leanne und Ezra, die Vampir Geschwister".

Marlon schaute mich verwirrt an, als er den Ring von Ezra in meiner Hand sah. „Der Ezra? Der, dem der Ring gehört?", fragte er mich überrascht und ich nickte nur. „Wir müssen zu den anderen", sagte Marlon daraufhin und nahm mich bei der Hand. Dann irrten wir zusammen durch die dunklen Gänge bis wir endlich an der frischen Luft wieder angekommen waren. Wir schoben unsere Motorräder zurück in Richtung Innenhof und stießen dort auf die anderen, die bereits auf uns gewartet hatten. Doch es fehlten noch welche. Joschka, Raban und Maxi waren noch nicht da. Wo stecken die denn! Wir wollten uns doch hier bei Sonnenuntergang wieder treffen. Marlon und ich stellten unsere Motorräder ab und gingen zu Markus und Vanessa, die an ihren Motorrädern lehnten. „Wo sind Joschka, Raban und Maxi?", fragte Marlon die beiden sofort. Markus hob nur ahnungslos seine Schultern und Vanessa antworte mit: „Wir haben keine Ahnung". „Wir müssen sie finden, hier ist es nicht sicher. Judy ist auf zwei Vampire gestoßen", sagte Marlon und die beiden schauten mich sofort geschockt an.

Vanessa sprang auf und fragte mich: „Was wollten sie? Haben sie dir was zu Leon gesagt?". Ich schüttelte den Kopf und sagte dann: „Sie wollten sich mir vorstellen". „Vorstellen?", fragte Markus verwirrt und grinsend zu gleich. „Ja ich weiß doch auch nicht was das sollte", gab ich ahnungslos und verwirrt zurück und sie fragten mich auch nicht weiter aus, worüber ich sehr froh war. „Na endlich! Maxi! Mir gefällt es hier nicht, keinem gefällt es hier!", rief Nerv als Joschka, Raban und Maxi nach einer Weile mit ihren Motorrädern auf uns zugefahren kamen. „Wir wollen hier weg!", fügte Nerv hinzu, als die drei an ihm vorbei fuhren und vor uns stehen blieben. „Baut das Lager auf", befahl Maxi und die drei stiegen von ihren Motorrädern ab. Ich ging mit Vanessa und Markus die Planen holen, als ich sah wie Maxi und Marlon etwas weiter weg von der Gruppe weggingen, um sich zu unterhalten. Was sie wohl beredeten? Seitdem Leon weg war hatten die beiden die Rolle von Leon, als Anführer übernommen und entschieden jeden Schritt, den wir machten.

Es nervte zwar niemanden, aber was die beiden beredeten wollte ich schon gerne wissen. „Kommst du?", fragte Vanessa mich, als sie bemerkt hatte das ich stehen geblieben war und Marlon und Maxi anstarrte. Ich starrte die beiden noch kurz weiter an, bevor ich mich dann zu ihr drehte und nickte. Dann half ich ihr und Markus zusammen mit Joschka, Raban, Nerv und Klette das Lager aufzubauen. Nach einer Weile, als dann auch schon die Sonne komplett untergegangen war und es stockdunkel war, hatten wir das Lager fertig aufgebaut. Ich setzte mich unter eine Plane zu Vanessa und Markus, während Raban und Joschka noch ein paar Vampir Fallen um das Lager herum aufstellten. Als dann alles aufgebaut war, kamen Marlon und Maxi gerade aufs Lager zugelaufen, nachdem sie sich fast die ganze Zeit unterhalten hatten. „Der verrückte Junge auf dem Hügel hatte Recht gehabt. Leon ist hier", sagte Maxi und ging auf Vanessa zu. Er drückte ihr etwas in die Hand und als ich sah, was es war erstarrte ich.

Es war Leons Halskette, die er nie freiwillig ablegte. „Dazu hat Judy zwei von den Blutsaugern gesehen, hab ich Recht?", fragte Maxi mich und wendete sich zu mir, während mich alle gespannt und geschockt zu gleich anstarrten. „Du hast Vampire gesehen?", kam ein Kommentar von Raban. „Richtige Blutsauger? Was wollten die denn von dir?", fragte nun auch Nerv. „Sie wollten eigentlich nichts, sie wollten sich nur vorstellen. Es waren Vampir Geschwister, Leanne und Ezra..", erzählte ich und alle erstarrten bei dem Namen Ezra. „Ezra? Dieser Mistkerl hat Leon entführt. Das ist der Vampir, dem der Ring gehört", sagte Joschka leicht wütend. „Und du hast nichts über Leon herausgefunden?", fragte nun Klette. „Nein, wie gesagt, sie wollten sich nur vorstellen", antwortete ich ihr. Danach schwiegen wir eine Weile bis Nerv mit dem Satz: „Kacke Verdammte, der verrückte Junge auf dem Hügel hat auch gesagt, dass Leon tot ist", die Stille durchbrach. Dann schaute Nerv zu Maxi rüber und fügte hinzu: „Und das uns das selbe passieren wird".

„Und was willst du jetzt machen? Abhauen?", fragte Marlon ihn und setzte sich neben mir hin. „Keine Ahnung, was sollen wir sonst machen?", gab Nerv zurück. „Wir warten", kam nun Maxi zu Wort. „Worauf?", fragte Markus gleich hinterher. Wir alle schauten Maxi gespannt an, doch der gab nur: „Das werden wir schon sehen", von sich. „Ich seh gar nichts mehr, es ist nämlich dunkel", gab Nerv wütend zurück. „Genau die richtige Zeit für eine Gruselgeschichte", sagte Klette daraufhin. „Man bist du witzig", sagte Nerv unbeeindruckt, während ich und die anderen uns ein Grinsen unterdrücken mussten. „Wie wärs mit der über die Alien Eier, die du mit deinem Angstschweiß einatmetest und die sich in deinen Gedärmen einnisten", fuhr Klette fort. „Untersteh dich", gab Nerv etwas ängstlich zurück und schaute sich in der Dunkelheit um. „Oder willst du lieber die über-", wollte Klette gerade sagen, als Nerv sie mit: „Stop!", unterbrach. Dann hörten wir laute Gitarren Musik, welche aus der Fabrik kam.