Prolog

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Blut verschmiert und völlig außer Atem stehe ich vor meinen toten Eltern und kann es nicht glauben. Mein ganzer Clan tot, meine Eltern tot und mein Bruder ist schuld daran. Es ist still und mein Blut fließt aus meinen Wunden,  die mein Bruder mir zugefügt hat und denkt ich sei tot.

Ich bin so neben der Spur,  dass ich gar nicht mitbekomme,  dass jemand den Raum betritt.
,,Yu?“, fragt mich eine männliche Stimme neben mir. Ich drehe mich zur Stimme und sehe Jiraiya, der sich neben mich kniet und mich traurig, mitfühlend und fassungslos anschaut. Er hebt mich hoch, läuft mit mir raus und redet dort mit jemanden.
,,Sie ist verletzt, ich bringe sie ins Krankenhaus“, meint er und geht los.

Ich habe ihn die ganze Zeit über nicht los gelassen, auch nicht als wir im Behandlungszimmer sind und auf die Krankenschwester warten.
,,Warum hat er das getan?“, frage ich Jiraiya.
,,Ich würde dir diese Frage gerne beantworten, doch kann ich es nicht“, sagt er.
,,Ich bin die einzige, die überlebt hat oder?“, frage ich.
,,Ja, es tut mir leid“, sagt er niedergeschlagen und nimmt mich fester in den Arm.
,,Ich soll denn jetzt bestimmt bei Onkel Minato wohnen und den Nachnamen von Mama annehmen oder?“, frage ich und Jiraiya schaut mich überrascht an.
,,Ja. Jetzt weiß ich auch warum du nur ein Jahr auf der Akademie warst“, sagt er und dann kommt die Krankenschwester und verarztet meine Wunden.

Als das erledigt ist gehen wir zum Hokage. Jiraiya berichtet alles,  mich dabei fest an der Hand haltend.
,,Bring sie zu Minato, ich glaube, da ist sie am besten aufgehoben und Yuki heißt jetzt Namikaze.  Das ist sicherer“, sagt er.
,,Sag ich ja!“, antworte ich desinteressiert und der Hokage schaut uns fragend an.
,,Sie hat es geahnt, dass das passiert“, sagt Jiraiya.
,,Ich habe es nicht geahnt, sondern gewusst. Es war das sinnvollste, was in Frage kommt. Mein Bruder ist verschwunden und glaubt ich sei tot, da er sich nie mit der Familie von Mama befasst hat,  weiß er auch nicht, dass sie einen jüngeren Bruder hat. Er mag zwar ein Genie in seinen Jutsus sein, doch lässt sein logisches Denken zu wünschen übrig“, sage ich.
,,Hmm.. Yuki gehst du eigentlich noch in die Akademie?“, fragt der Hokage mich.
,,Nein ich war nur ein Jahr dort und habe mein Abschluss gemacht. Eigentlich sollte ich jetzt mit einem Sensei trainieren, aber Mama wollte es noch nicht“, sage ich.
,,Nun gut, Jiraiya bringst du sie bitte zu Minato“, sagt der Hokage.
Jiraiya nickt und geht mit mir an der Hand durch Konoha, dem Dorf das versteckt hinter den Blättern liegt.

Das Geheimnis von Yuki Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt